"Grüner" Stahl: voestalpine stellte Walzdraht her
LINZ/DONAWITZ. Bis zum Jahr 2050 soll die Stahlproduktion der Linzer voestalpine ohne CO2-Emissionen auskommen. Ab 2027 gehen in Linz und Donawitz die Elektrolichtbogenöfen in Betrieb, die mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben werden. Parallel dazu laufen Forschungsprojekte, die sich mit der Umstellung auf die nachhaltigere Stahlproduktion beschäftigen. Nun verkündete der Stahl- und Technologiekonzern den Erfolg eines Projekts im Stahlwerk "Technikum Metallurgie" in Donawitz. Dort erforscht die voestalpine die CO2-reduzierte Produktion von Hochleistungsstählen und ihre Weiterverarbeitung.
Erstmals gelang nun die Schmelzung des Vormaterials – wasserstoffreduziertes Reineisen und Schrott – und die Weiterverarbeitung zu einem hochwertigen Walzdraht. Die Schmelzung erfolgte mittels Strom aus erneuerbaren Energien. Der Draht wird etwa zur Herstellung von Ketten oder Federn benötigt. Der Vorstandsvorsitzende der voestalpine, Herbert Eibensteiner, spricht von einem "historischen Meilenstein". An dem Projekt mit dem Namen "Hyfor" wird gemeinsam mit Primetals Technologies, der Montanuniversität Leoben und K1-MET gearbeitet.
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