FACC will mit Leichtbau den Weltraum erobern
Der Innviertler Hersteller von Flugzeug-Teilen, FACC, beschließt eine neue Strategie. Bis 2030 sollen Flugtaxis und die Raumfahrt an Bedeutung gewinnen und neue Divisionen werden. Über allem steht das Thema „Nachhaltigkeit beim Fliegen“.
RIED IM INNKREIS. Das abgelaufene Jahr war für die Flugbranche ein Desaster. Das bekam auch die FACC zu spüren. Aufträge und Umsatz gingen zurück, die Belegschaft musste um 650 Leute reduziert werden. Der Verlust betrug 75 Millionen Euro. Und auch heuer wird sich die Branche noch nicht erholen. FACC-Chef Robert Machtlinger erwartet eine Besserung erst im Jahr 2022.
Heute hat FACC seine Strategie für die Zeit bis 2030 präsentiert. „Wir haben die Strategie auf die globalen Megatrends abgestimmt. Zusammengefasst wollen wir von den Veränderungen im Kerngeschäft profitieren, den Klimaschutz als Chance begreifen und in neue Märkte vordringen“, sagt Machtlinger im Gespräch mit den OÖNachrichten.
Ausgebaut wird der Bereich des autonomen Fliegens, an dem seit drei Jahren intensiv geforscht wird. Die Elektro-Flugtaxis, die mit dem chinesischen E-Hang-Konzern entwickelt werden, werden Teil einer neuen FACC-Division, die nicht nur den Personentransport zum Inhalt hat.
Und ab 2025 soll vor allem der Bereich Weltraum zu wachsen beginnen. „Durch den Einstieg privater Investoren wird sich das Umsatzvolumen verfünffachen. Wir arbeiten schon jetzt mit Firmen zusammen, werden aber als Leichtbau-Spezialist noch deutlich zulegen können“, sagt Machtlinger.
Ziel des Innviertler Unternehmens sei es, bis 2030 unter den Top 50 der Aerospace-Firmen weltweit zu gehören. Vor der Krise lag FACC auf Platz 72.
Uii, jetzt wollen's auch noch die unendlichen Weiten des Weltall's erobern.
Da müssen sie unbedingt die Regierung ins Boot holen denn die sind schon extrem abgehoben und werden bald auch Erfahrung in der Bruchlandung bieten können!