Exportstopp für Seltene Erden? China zieht im Handelsstreit sein Trumpf-Ass
LINZ/ALTHOFEN. Kärntner Treibacher Industrie AG ist einer der weltweit größten Importeure dieser Metalle.
Im Handelsstreit mit den USA bringt China jetzt eines seiner stärksten Druckmittel ins Spiel: einen Exportstopp für Seltene Erden. Auch wenn das chinesische Handelsministerium zuletzt wieder etwas beschwichtigte, die Katze ist aus dem Sack.
Anders als der Name vermuten lässt, sind diese Rohstoffe nicht selten, ihr Abbau aber sehr aufwendig und sehr umweltschädlich. Die 17 Metalle, zu denen etwa Neodym, Lanthan und Cer gehören, werden aber unentbehrlich in der High-Tech-Industrie, vom Smartphone bis hin zu Auto-Katalysatoren und Hochleistungs-Keramik.
Auf den ersten Blick scheint das Thema Seltene Erden nicht viel mit Österreich zu tun zu haben. Das täuscht. "Es ist kein Geheimnis, dass wir weltweit einer der größten Importeure sind", sagt Anton Auer, Geschäftsfeldleiter Seltene Erden und Chemikalien bei der Treibacher Industrie AG. Geheimnis ist es keines, aber allgemein bekannt auch nicht.
"Nicht existenzbedrohend"
"Ein chinesischer Exportstopp für Seltene Erden wäre keinesfalls existenzbedrohend für unser Unternehmen. Es würde aber unser Geschäft mit diesen Metallen natürlich wesentlich erschweren. Die weltweiten Auswirkungen wären naturgemäß schwerwiegend", sagt Auer im Gespräch mit den OÖNachrichten. Mit einem totalen Exportstopp rechne aber niemand.
So hieß es zuletzt auch aus dem Pekinger Handelsministerium, man wolle eine "angemessene" Nachfrage anderer Länder nach Seltenen Erden decken. Es wäre aber inakzeptabel, wenn diese Staaten die begehrten Rohstoffe zur Produktion nutzten und dann China unterdrückten, sagte ein Sprecher des Handelsministeriums.
Begehrt sind diese 17 Metalle unter dem Sammelbegriff Seltene Erden wirklich. Typische Anwendungen seien etwa Magnete in Autos, Lautsprechern oder Kopfhörern, Katalysatoren, bei der Glasschmelze, Gießereilegierungen oder bei Zündsteinen in Feuerzeugen. Auch bei Hochleistungskeramik oder in der Pharmaindustrie sind diese Metalle unentbehrlich.
Dass ausgerechnet das Kärntner Unternehmen mit zuletzt 739 Millionen Euro Umsatz und 897 Beschäftigten so stark bei den Seltenen Erden engagiert ist, lässt sich mit dem Gründer erklären: Carl Auer von Welsbach. Der berühmte österreichische Erfinder gründete das Unternehmen 1898. Schon damals experimentierte Auer von Welsbach mit Seltenen Erden. Er erfand nicht nur das Gasglühlicht, er entwickelte 1903 auch den Zündstein für Feuerzeuge, den er patentieren ließ. Er ist auch heute noch ein Teil des Produktportfolios des Unternehmens. Vom Umsatz her wichtigster Bereich ist aber die Metallurgie. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben führend bei Sonderhartstoffen wie Vanadium-Carbiden, die bei der Produktion von Werkzeugen gebraucht werden.
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ein(e) Fall(e) für Trump die er sich SELBER gestellt hat ?
Es ist ja bekannt dass diese Schätzte aus Asien und Afrika kommen wo China sehr aktiv ist bei der Beschaffung .
Nicht umsonst ist China in Afrika präsent .
Das begreift ja der dumme Trump nicht.
er fährt ja aus Dummheit die ganze Zeit schon die Rowdy Schiene bzw um seine extrem Rechte Basis glücklich zu machen
.
statt intelligenter zu schauen das es der Mitte gut geht, ein paar Kompromisse würden nicht weh tun
.
Beim Handel oder der Migration ist die Feder wesentlich mächtiger als das Schwert, wobei Schwert ist halt sehr einfach und schaut erstmal gut aus, die ganzen negativen Folgen kommen erst später.
Als Beispiel 20 Millionen Dollar Entwicklungshilfe nach Mittelamerkia sind wesentlich effektiver als 100 Millionen in sinnvollen Grenzschutz oder 500 Millionen in eine dumme sinnlose Megamauer, alles relativ, die Megamauer lässt sich den Idioten halt besser verkaufen und Trump als Immobilienhändler verkauft halt gerne ohne die tieferen Zusammenhänge zu nehmen