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Exporteure polieren Österreichs Leistungsbilanz auf

15. Mai 2019, 00:04 Uhr
Exporteure polieren Österreichs Leistungsbilanz auf
Andreas Ittner Bild: APA

WIEN. Saldo stieg im Vorjahr dank der starken Verflechtung mit dem Euroraum auf plus neun Milliarden Euro.

"Österreichs Außenwirtschaft durchläuft derzeit ihre historisch erfolgreichste Phase, an deren Beginn der EU-Beitritt stand", sagte gestern Andreas Ittner, Vize-Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).

Im Vorjahr konnte Österreich einen Leistungsbilanzüberschuss von neun Milliarden Euro erwirtschaften, nach 7,2 Milliarden Euro im Jahr 2017. Es wurden also deutlich mehr Güter, Dienstleistungen und Kapital ins Ausland exportiert als nach Österreich eingeführt. Das geht aus den gestern präsentierten Zahlen der OeNB hervor.

Österreichs Außenhandel sei in hohem Maße mit dem Euroraum verflochten, sagte Johannes Turner, Direktor der Hauptabteilung Statistik der Nationalbank, gestern bei einem Pressegespräch in Wien. Mit 118 Milliarden Euro kam 2018 mehr als die Hälfte der Erlöse aus österreichischen Güter- und Dienstleistungsexporten aus der Währungsunion, das meiste davon aus Deutschland (70 Milliarden Euro).

Die Einfuhren von Waren und Dienstleistungen aus dem Euroraum nach Österreich lagen mit einem Wert von 117 Milliarden Euro auf ähnlichem Niveau. Besonders stiegen im Vorjahr die Güterexporte. Der Saldo stieg von plus 0,9 auf 4,5 Milliarden Euro.

Der Saldo der Dienstleistungen blieb im Vorjahr in etwa stabil. Der Überschuss verbesserte sich leicht von 10,2 auf 10,3 Milliarden Euro. Den größten Anteil daran hatte der Reiseverkehr, bei dem ein Bilanzüberschuss von 9,3 Milliarden Euro (2017: 8,7 Milliarden Euro) erzielt werden konnte. Der Sektor ist traditionell maßgeblich am Überschuss der gesamten Leistungsbilanz beteiligt.

Auch die Kapitalbilanz wird von der Verflechtung mit der Eurozone geprägt. So wurden 550 Milliarden Euro oder zwei Drittel des gesamten Auslandsvermögens (858 Milliarden Euro) der Österreicher in Euro, also frei von Wechselkursrisiken, gehalten. In US-Dollar wurden im Vorjahr 100 Milliarden Euro gehalten. Insgesamt betrug der Kapitalbilanzsaldo 7,5 Milliarden Euro und sank damit im Vergleich zum Jahr 2017 (neun Milliarden Euro). Seit 2002 ist der Saldo der Kapitalbilanz im Plus.

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