Deutsche Bank: Prämien trotz 5,7 Milliarden Verlust
FRANKFURT. Konzernumbau macht dem Institut schwer zu schaffen
Die Deutsche Bank ist im Vorjahr noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht als befürchtet. Mit einem Jahresverlust von 5,7 Milliarden Euro schneidet die Bank schlechter ab als von Analysten im Voraus prognostiziert, die 5,0 Milliarden Euro erwartet hatten. Trotz des Verlustes erhält der Vorstand für das vergangene Jahr Boni in Millionenhöhe. Allerdings ist etwas weniger im Topf als im Vorjahr. 13 Millionen sollen es laut Medienberichten sein. Das ist ungefähr die Hälfte der Vorjahressumme.
2019 ist das fünfte Verlustjahr in Folge. Jetzt hofft der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing auf eine Trendwende. "Wenn wir weiter so konsequent, diszipliniert und engagiert voranschreiten wie in den vergangenen sechs Monaten, dann blicke ich sehr zuversichtlich auf 2020 – und darüber hinaus", schrieb Sewing in einem Brief an die Mitarbeiter.
Die Kosten für die Neuausrichtung – inklusive Abfertigungen – machten sich ebenso bemerkbar wie die Einstellung des Aktienhandels. Außerdem macht das Zinstief der gesamten Branche im ohnehin hart umkämpften deutschen Markt zu schaffen. Die Zahl der Vollzeitstellen im Konzern sank auf 87.597, ein Rückgang um mehr als 4100 im Laufe des vergangenen Jahres.
Gabriel im Aufsichtsrat
Einen prominenten Unterstützer hat die Bank für ihren Aufsichtsrat gewonnen: Der ehemalige SPD-Chef und Ex-Vizekanzler Sigmar Gabriel soll in das Kontrollgremium einziehen.
Der Umbau verlaufe in manchen Bereichen sogar besser als geplant, schrieb Sewing. "Wir kommen schneller voran als erwartet." Trotz der hohen Aufwendungen für den Umbau sei es der Bank gelungen, die Kapitalposition zu festigen. Dies sei darauf zurückzuführen, dass der Abbau von Altlasten und Risiken schneller vorangehe als gedacht. "Aufgrund des starken Kapitalpolsters von 13,6 Prozent sind wir sehr zuversichtlich, den Umbau mit unseren Mitteln stemmen und nun wieder wachsen zu können", erklärte Sewing.
Sewing hatte Anfang Juli eine grundlegende Neuausrichtung des Instituts auf den Weg gebracht, das in diesem Jahr auf sein 150-jähriges Bestehen zurückblickt. Das Investmentbanking, das dem Geldhaus milliardenschwere Strafen einbrockte, wird kräftig gestutzt. Kern der neu ausgerichteten Deutschen Bank soll eine Unternehmensbank werden, die sich um Mittelständler, Familienunternehmen und multinationale Konzerne kümmert.
Die Zahl der Vollzeitstellen im Konzern will der Vorstand bis Ende 2022 auf weltweit 74.000 verringern. Bisher hat die Bank nicht öffentlich gemacht, wie stark der Personalabbau einzelne Regionen oder Sparten betreffen wird.
Analysten sind skeptisch, ob der Umbau gelingt. "Es ist nicht zu erkennen, ob der Strategieschwenk ein Wendepunkt für die Bank ist", schrieb Barclays-Analyst Amit Goel in einem Aktien-Kommentar.
In Handwerkerkreisen werden ( bescheidene ) Kopfprämien verteilt, wenn jemand einen guten neuen Mitarbiter bringt. In der Hochfinanz ( und anderen Kozernen) werden Millionenboni für Rausschmiss in großem Stil an Manager bezahlt, die nur in Millionen denken. Pervers, diese Wirtschaft!
Fast 1000 Gehaltsmillionäre arbeiten bei der Deutschen Bank.
Hohe Boni trotz Verlust.
Notfalls muss der Steuerzahler zur Bankenrettung antreten.
Das ist die Fratze der Wirtschaft 2020.
Was macht die Politik?
Die Raute.
Wie schon üblich - Prämien für Stellenabbau! Verdienen derart viel und kriegen den Kragen trotzdem nicht voll!
NOCH verhält sich das volk ruhig, ...............
Das Volk wird immer ruhig sein!
Aufschrei JA ab er nur wenn die SPÖ fordert das die kleinen Gehälter bis 1700euro Steuerfrei sind denn wer soll den das Bezahlen wir bezahlen lieber Milliarden für Banken denn die haben sicher die Stützungen schon zurückgezahlt nein selber eingestrichen..
das Volk bekommt das was gefordert wir Unterstützung der Reichen und und Firmen!