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Der Getreidemarkt in Europa gerät zunehmend unter Druck

Von OÖN, 23. Oktober 2023, 18:18 Uhr
Landwirtschaft Getreide Ernte
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

OBERÖSTERREICH. Russland dominiert aktuell mit mehr als 90 Millionen Tonnen Weizen den Markt. Das AMA-Gütesiegel soll österreichische Produkte garantieren.

Wird aktuell ausländischer Weizen in Österreich vermahlen, so darf dieses Produkt als österreichisches Mehl und folglich als österreichisches Brot und Gebäck bezeichnet werden. "Entscheidend für die Herkunftsbezeichnung dieser Produkte ist der Ort der Vermahlung – der Konsument will aber wissen, woher der Rohstoff kommt. Kauft man ein österreichisches Brot, dann soll auch der Rohstoff aus Österreich kommen", sagt Landwirtschaftskammerpräsident Franz Waldenberger. Ab 2024 soll daher das AMA-Gütesiegel die Herkunft von österreichischem Mehl und Brot garantieren.

Doch der Getreidemarkt gerät seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine immer weiter unter Druck. Russland dominiert nach wie vor den Markt, exportiert 50 Millionen Tonnen Weizen zu billigsten Preisen nach Afrika und Asien und bringt damit die EU, die heuer 37 Millionen Tonnen Weizenexport anstrebt, unter Druck. "Auch die Ukraine produziert Weizen und drängt mit 22 Millionen Tonnen Weizen auf den gesättigten EU-Markt. Das demoliert den Markt und hat entsprechend negative Auswirkungen auf die Preise", sagt Waldenberger. "Es ist gut, dass wir die Ukraine unterstützt haben, aber mittlerweile sind die Produktionspreise so hoch, die Märkte sind abgestürzt, und eigentlich zahlen unsere Landwirte den Preis dafür."

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5  Kommentare
5  Kommentare
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hbert (2.310 Kommentare)
am 24.10.2023 12:29

Wieso kann das ukrainische Getreide den EU-Markt beeinflussen?
Erstens sollte dieses Getreide nach Afrika geliefert werden, zweitens entspricht es nicht den EU-Vorschriften!
Was tut dann dieses Getreide am Markt?
Werden wir von der EU wieder an der Nase herumgeführt und wie üblich (Corona-Impfung) massivst belogen?

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reibungslos (14.586 Kommentare)
am 23.10.2023 19:31

Freie Marktwirtschaft eben. Zumindest nennt man das so und manche glauben sogar daran.

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teja (5.902 Kommentare)
am 23.10.2023 19:07

Das übliche Gejammere und Gesudere der Bauern.

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Auinger2019 (1 Kommentare)
am 23.10.2023 19:26

Bist du Landwirt oder arbeitest leicht in der Branche das du das beurteilen kannst ob das Gesudere gerechtfertigt ist oder nicht?

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glingo (4.993 Kommentare)
am 24.10.2023 12:07

Man muss gar keine Kinderbeihilfe überweisen.

würden die Schwarzen Firmen sie nicht bei uns für billiges Geld Beschäftigen.

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