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Chipmangel führt zu Produktionsausfall von 3,9 Millionen Fahrzeugen

Von nachrichten.at/apa, 14. Mai 2021, 12:55 Uhr
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Bild: TOSHIFUMI KITAMURA (APA/AFP/TOSHIFUMI KITAMURA)

MÜNCHEN. Die Engpässe bei der Versorgung mit Elektronikbauteilen dürfte die Autobranche heuer noch teurer zu stehen kommen als bisher gedacht.

Aufgrund des Chipmangels würden 2021 weltweit rund 3,9 Millionen Fahrzeuge weniger produziert, schätzt die Beratungsfirma Alix Partners in einer Mitteilung vom Freitag in München. Das entspreche einem Wert von rund 110 Milliarden Dollar (91 Milliarden Euro) - fast doppelt so viel wie von der Unternehmensberatung noch Ende Jänner geschätzt. Ein erheblicher Anteil der nicht produzierten Fahrzeuge werde sich auch in den Verkaufszahlen der Hersteller niederschlagen, sagte Alix-Partners-Manager Marcus Kleinfeld. Allerdings würden diese auch ihre Lagerbestände senken und damit den Effekt teilweise kompensieren.

Die Chipflaute belastet die Autobranche seit Monaten. Zunächst verlagerten sich die großen Chipauftragsfertiger in der Coronakrise auf Halbleiter für Verbraucherelektronik, um die hohe Nachfrage zu decken. Zuletzt kamen in diesem Jahr auch noch einzelne Produktionsausfälle bei Chipfirmen in Japan und Texas hinzu. Weltweit sind Halbleiter derzeit knapp, und der von den Chipfertigern für hohe Milliardensummen angestoßene Aufbau neuer Kapazitäten ist langwierig.

Wenn einzelne wichtige Bauteile fehlen, kann das die Fertigung von Autos unter Umständen ganz blockieren. Der Volkswagen-Konzern rechnet mit rund 100.000 Fahrzeugen, die im ersten Quartal wegen fehlender Halbleiter nicht gebaut werden konnten. Die Auswirkungen könnten im zweiten Quartal noch deutlicher zutage treten, hieß es kürzlich aus Wolfsburg.

Auch Daimler fehlen Teile, BMW musste ebenfalls in einzelnen Werken tageweise die Produktion drosseln. Der US-Autoriese Ford kalkuliert heuer Belastungen von rund 2,5 Milliarden US-Dollar für die Knappheit bei den Chips ein. Die meisten Autobauer wie VW und Daimler rechnen in der zweiten Jahreshälfte allerdings mit Besserung.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Fa_wimmer (593 Kommentare)
am 14.05.2021 17:40

die Chip wären schon da nur die Hersteller wollen mehr Geld!!

es demnächst zu einer Massiven Verschiebung kommen der Weltwirtschaft!!

wir haben sie doch nicht nur ausgebeutet sondern auch beleidigt und sie für blöd hingestellt!!!

und genau das Gegenteil ist eigentlich der fall!!

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 14.05.2021 14:02

Schlecht für die Unternehmen gut für die Umwelt! Und eigentlich voll gerecht!
Als ob sich Mutter Natur selbst zu Wehr gesetzt hätte.

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dalli18 (2.848 Kommentare)
am 14.05.2021 14:06

Stimmt nur teilweise. Wenn jemand dann länger mit einem alten Stinker fährt anstatt mit einem Neuwagen mit besseren Abgaswerten ist der Umwelt auch nicht geholfen.

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 14.05.2021 14:11

Nein weil die Produktion von Autos richtet auch sehr viel Umweltschäden an, mehr als das fahren mit alten Autos.

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dalli18 (2.848 Kommentare)
am 14.05.2021 14:38

Ich würde das nicht so generell sagen.
Wenn jemand 5000 km im Jahr mit einem alten Auto fährt dann ist das wahrscheinlich weniger Schaden für die Umwelt als wenn er sich ein neues kauft.
Aber es gibt sicher auch andere Fälle.

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( Kommentare)
am 14.05.2021 13:31

Ein Beitrag zum Klimaschutz!

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 14.05.2021 13:13

Alles halb so wild, die Händler haben die Parkplätze bummvoll mit Ladenhütern.
Die Stinker sind nicht mehr so gefragt

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dalli18 (2.848 Kommentare)
am 14.05.2021 14:08

Mit den Ladenhütern haben sie aber nur geringe / keine Margen. Aber weg müssen die natürlich sowieso. Unterm Strich werden halt Computerchips teurer werden - also das Problem ist nur ein temporäres.

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