Börsetag: Volle Auftragsbücher bei Rosenbauer
LEONDING/TULLN/WIEN. Der Zucker- und Fruchtkonzern Agrana musste im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinneinbruch hinnehmen. Grund ist der Preisverfall beim Zucker.
Der börsenotierte Feuerwehrausstatter Rosenbauer hat im ersten Quartal 2019 höhere Umsätze, aber weniger Gewinn als im Vorjahresquartal erzielt. Das teilte das Leondinger Unternehmen gestern, Montag, in einer Aussendung mit. Die Erlöse stiegen in den ersten drei Monaten von 162,4 auf 175,8 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente der Konzern 0,6 Millionen Euro, nach 0,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) fiel wegen eines negativen Finanzergebnisses mit 0,7 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr (0,9 Millionen Euro). Dank einer gestiegenen Produktionsleistung und der damit verbundenen besseren Fixkostendeckung sei jedoch das operative Ergebnis (Ebit) von 1,1 auf 2,1 Millionen Euro nahezu verdoppelt worden, gab Rosenbauer bekannt. Das Volumen der Auftragseingänge legte von 236,2 auf 338,1 Millionen Euro zu. Der Auftragsbestand stieg von 934 Millionen auf 1,2 Milliarden Euro. Die Feuerwehrbranche sei ein „typischer Nachläufer“ und verzeichne trotz der sich eintrübenden globalen Konjunkturaussichten ein unverändert robuste Nachfrage, heißt es. Volle Auftragsbücher sollen das Unternehmen auch im derzeitigen konjunkturellen Umfeld widerstandsfähig machen. Für das Gesamtjahr ist der Vorstand optimistisch.
Gewinneinbruch bei Agrana
Der börsenotierte Zucker-, Stärke- und Fruchtzubereitungskonzern Agrana musste im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinneinbruch hinnehmen: Das Nettoergebnis sank von 142,6 auf 30,4 Millionen Euro, operativ verdiente Agrana mit 66,6 Millionen Euro ebenfalls deutlich weniger (2017: 190,6 Millionen Euro). Der Umsatz verringerte sich von 2,56 auf 2,44 Milliarden Euro. Die Dividende soll laut Agrana-Vorstandschef Johann Marihart von 1,125 auf 1,0 Euro je Aktie gekürzt werden. Grund dafür ist der Preisverfall beim Zucker und eine schwächere Entwicklung im Segment Stärke. Im Zuckersegment sank der Umsatz von 652 auf 501 Millionen Euro. Das operative Ergebnis rutschte von positiven 35 Millionen Euro auf 61,9 Millionen Euro ins Minus. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Marihart dennoch mit einem deutlich besseren Gesamtergebnis, insbesondere durch einen Anstieg des operativen Ergebnisses im Segment Frucht.
Die Wiener Börse hat am Montag in einem schwachen europäischen Börsenumfeld klar schwächer geschlossen. Der ATX fiel 41,12 Punkte oder 1,35 Prozent auf 3009,80 Einheiten. Eine tiefrote Eröffnung der Wall Street lieferte zusätzliche Belastung.
Der in regelmäßigen Abständen über Rosenbauer.
0,6 Mio. vor Steuern sind bei dem Umsatz sowieso ein Witz (das sind gerade mal knapp 0,35%.
Und in drei Wochen folgt der übliche Artikel über Personalabbau.
Immer die gleiche Leier.
Volle Auftragsbücher garantieren keinen großen Gewinn. Rosenbauer ist das beste Beispiel dafür - 100erte Millionen Umsatz und ein kärglicher Gewinn von ein paar Hunderttausend Euro. Irgendwo scheint da was nicht zu stimmen. Verkauft man die Feuerwehrautos zu Dumpingpreisen? Scheint so, oder die Konkurrenz gibt die Preise vor.
Was hat eine Firma von großem Gewinn ?
Viele Steuern zu zahlen ?
Lieber investieren.
Was soll das Gerede von Personalabbau ?
Bei einer Auftragssteigerung von 850 auf 1200 Millionen ?
Würde eher sagen es wird händeringend Personal gesucht.
Der Auftragsstand stieg von 934 auf 1200 Millionen - hier fehlt der Zeitraum.
Gewinn zu machen ist nicht schlecht um etwas "Speck" anzusetzen für schlechtere Zeiten.
Die 600 k sind gerade mal die Personalkosten von wenigen Mitarbeitern...
Und wenn man das Anlagevermögen nur ein bißchen fragwürdig zu hoch ansetzt sind die 600k weg wie nichts.