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BMW-Chef zuversichtlich für das zweite Halbjahr

06. August 2020, 00:04 Uhr
BMW Oliver Zipse
BMW-Konzernchef Oliver Zipse Bild: APA

MÜNCHEN/HANNOVER. Erstmals seit elf Jahren Verlust im zweiten Quartal für den deutschen Autokonzern.

Zum ersten Mal seit elf Jahren schreibt BMW rote Zahlen. "Wie erwartet haben die weltweiten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie im zweiten Quartal voll auf unser Geschäft durchgeschlagen", sagte der Vorstandschef Oliver Zipse gestern in München. Der Quartalsverlust betrug 212 Millionen Euro.

Trotzdem bleibe nach dem ersten Halbjahr noch ein Gewinn von 498 Millionen Euro vor Steuern, sagte Zipse und zeigte sich für das zweite Halbjahr "durchaus zuversichtlich". "Einen klaren Lichtblick signalisiert der Monat Juli: Unser Absatz Automobile auf Group-Ebene lag hier deutlich über dem Vorjahr", sagte Zipse.

Für das Gesamtjahr erwartet BMW derzeit einen Absatz und einen Vorsteuergewinn deutlich unter Vorjahresniveau. Mit 21,7 Milliarden Euro Liquidität sei der Konzern aber sehr gut aufgestellt und habe genügend Reserven, sagte Finanzchef Nicolas Peter.

Seit Ende Juni laufen alle BMW-Werke wieder im regulären Schichtbetrieb. "Wir beobachten die Situation weiterhin sehr genau und steuern die Produktion unverändert gemäß der Entwicklung in den Märkten und der regional unterschiedlichen Kundennachfrage", sagte Zipse. Die Mitarbeiterzahl soll bis Jahresende leicht unter dem Vorjahr liegen. Viele Investitionen würden verschoben oder stünden auf dem Prüfstand, sagte Finanzchef Peter.

Conti tief in den roten Zahlen

Der deutsche Autozulieferer und Reifenhersteller Continental ist wegen der Coronakrise auch unter dem Strich tief in die Verlustzone gerutscht. Der Nettoverlust betrug im zweiten Quartal 741,1 Millionen Euro, teilte der Konzern gestern in Hannover mit. Vor einem Jahr hatte Continental noch 484,8 Millionen Euro Gewinn gemacht. Continental will auch wegen des Umsatzeinbruchs von 41,2 Prozent auf 6,62 Milliarden Euro und der nach wie vor unsicheren Aussichten mit Einsparungen weitermachen. "Unser harter Tritt auf die Kostenbremse wirkt spürbar und schnell", sagte Vorstandsvorsitzender Elmar Degenhart. Im zweiten Quartal habe man die Fixkosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 400 Millionen Euro gesenkt.

Auf einen konkreten Jahresausblick verzichtet Continental, auch im dritten Quartal dürfte die weltweite Automobilproduktion um 10 bis 20 Prozent unter dem Vorjahr liegen. Im zweiten Quartal seien es 45 Prozent gewesen. Am schwächsten entwickelt sich dabei aus Sicht des Zulieferers der europäische Markt. Die Zulassungszahlen in den USA stiegen wieder an, auch ohne spezielle Regierungsprogramme.

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