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Audi-Prozess: "Tarnen und Täuschen war Teil einer Arbeitskultur"

13. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Audi-Prozess: "Tarnen und Täuschen war Teil einer Arbeitskultur"
Stadler ist in der Dieselaffäre angeklagt. Bild: APA

MÜNCHEN. Der frühere Audi-Chef Rupert Stadler hat im Prozess um manipulierte Dieselabgaswerte schwere Vorwürfe gegen die Münchner Staatsanwaltschaft und gegen ehemalige Audi-Motorenentwickler erhoben.

Letzteren habe es an Unrechtsbewusstsein gefehlt. "Tarnen und Täuschen war lange Teil einer Arbeits-, vielleicht auch einer Angstkultur", kritisierte Stadler gestern, Dienstag, vor dem Landgericht München.

Hätten die Entwickler schon im Herbst 2015 "die Hosen runtergelassen" und ihr Wissen offenbart, wäre dem Autobauer viel erspart geblieben. Verärgert zeigte sich der 57-Jährige über den Umgang der Staatsanwaltschaft mit seiner Person. Er wolle nicht politisch instrumentalisiert und im Prozess "als Galionsfigur" missbraucht werden.

Stadler gewährte zudem Einblicke in seinen Alltag als Vorstandschef. Er habe täglich bis zu 200 E-Mails erhalten und sei wegen des vollen Terminkalenders kaum im Büro gewesen. Probleme seien selten an ihn herangetragen worden. Stadler ist im Prozess mit drei ehemals leitenden Motorenentwicklern von Audi angeklagt. Diese sollen mehr als 400.000 Dieselmotoren ab 2008 so manipuliert haben, dass sie Abgastests bestanden, auf der Straße aber mehr Stickoxide ausstießen. Stadler soll noch im September 2015 von der Sache erfahren, Produktion und Verkauf manipulierter Autos in Europa aber erst im Jänner 2018 gestoppt haben.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.01.2021 15:32

Es ist schon erstaunlich,
daß Behörden, Autofahrerclubs und Experten
jahrelang von Audis (VW, etc., etc.) Tarnen und Täuschen
nichts mitbekommen haben (wollen?) !

Oder waren das Alles vielleicht getarnte "Audi(VW, etc., etc.)- Leute"
und nur die Konsumenten die Getäuschten ?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 14.01.2021 01:24

Na für eine Hexenjagd gegen Dieselmotoren hat es allemal gereicht.

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Zonne1 (3.659 Kommentare)
am 14.01.2021 08:57

LKW-motoren gehören in LKW
für die vielen Mamataxi ist ein Benziner besser - oder noch besser elektrisch.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 13.01.2021 11:21

Wieviel bekommt man pro Monat für professionelles und erwerbsmäßiges "Tarnen und Täuschen"?

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 13.01.2021 19:23

In dieser Position eine geschätzte Mille, wenn's reicht

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 14.01.2021 01:25

Wieviel haben die US Behörden für das "Kühe melken" bekommen? Milliarden

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( Kommentare)
am 14.01.2021 09:11

Eines war schon klar,

daß man mit so einer Methode den Amis ins offene Messer rennt.

Das nicht gewußt zu haben, zeigt von der grenzenlosen Arroganz
und Dummheit der VW- Audi & Co. Manager !

Oder haben die wirklich geglaubt,
die amerikanischen Konzern - Behörden
wäre heiß auf die Europäische Konkurrenz
(vgl. dazu auch die verfehlte VÖEST- Strategie) ?!?

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