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AMS: Algorithmus soll Chancen am Arbeitsmark errechnen

17. September 2019, 14:25 Uhr
Bild: HERBERT NEUBAUER (APA)

WIEN. Der Verwaltungsrat des Arbeitsmarktservice (AMS) hat am Dienstag grünes Licht für die Einführung eines Algorithmus zur Ermittlung der Arbeitsmarktchancen von Arbeitslosen gegeben. Die Arbeitnehmervertreter enthielten sich der Stimme. Mitte 2020 werde das System österreichweit eingeführt sein, sagte AMS-Vorstand Johannes Kopf.

Die Ergebnisse des Algorithmus werden von den AMS-Beratern künftig als Entscheidungsgrundlage für Fördermaßnahmen verwendet. Derzeit läuft das System im Testbetrieb. Im Frühjahr hatte es Kritik an dem Algorithmus geben, unter anderem von der Volksanwaltschaft. Man habe "im Verwaltungsrat viele Bedenken ausräumen können", so Kopf. Mit der Gleichbehandlungsanwaltschaft und der Volksanwaltschaft sei man in regem Austausch gewesen. Laut dem AMS-Chef gibt es derzeit bei der Arbeitslosenförderung ohne Algorithmus eine starke Segmentierung nach Altersgruppen.

Letzte Entscheidung liegt bei den Beratern 

Das AMS will mit der Einteilung von arbeitslosen Menschen in drei Kategorien mit hohen, mittleren und niedrigen Arbeitsmarktchancen via Computer-Algorithmus die Vergabe von Fördermaßnahmen effizienter machen. Am meisten Förderung sollen künftig Arbeitslose mit mittleren Arbeitsmarktchancen bekommen. Der Berater trifft aber weiterhin die Letztentscheidung über die Arbeitslosenförderung, etwa ob jemand eine teure Facharbeiterausbildung bekommt oder nicht.

Gleiche Chancen für Frauen, Jugendliche und Menschen mit Behinderung 

Den Vorwurf der Frauendiskriminierung durch den Algorithmus lässt Kopf nicht gelten. Durch das neue System würden Frauen stärker gefördert als derzeit. Auch Jugendliche würden nicht in die Kategorie mit niedrigen Arbeitsmarktchancen eingeteilt werden. Der Algorithmus umfasst außerdem nicht begünstigte Behinderte.

Im Sommer hat das AMS vom Finanzministerium und dem Sozialministerium die Zusage bekommen, dass es mit dem nahezu gleichen Förderbudget wie 2018 rechnen kann. Im Vorjahr lag es bei 1,25 Mrd. Euro. Man sei der Übergangsregierung dafür "sehr dankbar", so der AMS-Chef.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Bergbauer (1.772 Kommentare)
am 18.09.2019 06:14

Mein Nachbar, der zeitlebens als Hilfsarbeiter gearbeitet hat, wurde vom AMS mit 58 in einen Computerkurs geschickt. Vielleicht bräuchten sie eher einen Algorithmus für die Sinnhaftigkeit von Kursen.

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( Kommentare)
am 17.09.2019 16:35

Alk-Or-Ütmus ? Dazu müsste das AMS erst einmal eine funktioniernde EDV haben.

Menschen wie Bio-Eier durch Maschinen einteilen zu lassen - GEHT GAR NICHT !

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coyote81 (88 Kommentare)
am 17.09.2019 15:19

Bitte schauts, dass zumindest in der Überschrift keine Rechtschreibfehler machts!

FALSCH: Algorythmus
RICHTIG: Algorithmus

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amha (11.322 Kommentare)
am 18.09.2019 07:27

Da Artikel kummt von da APA, de drei bis vier Wörter drüber is stets „home made“!

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 17.09.2019 14:48

mit Algorithmus die Menschen in Kategorien stufen! schlimmer kanns wirklich nicht mehr kommen

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( Kommentare)
am 17.09.2019 14:38

Wird jetzt die beraterpause von 9-10 Uhr dauern grinsen

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