Verkauf geplatzt, geschlossen oder auf Höhenflug
BERLIN. Blick über die Grenze: Regionalflughäfen in Deutschland entwickeln sich höchst unterschiedlich.
Für die meisten Regionalflughäfen in Deutschland ist die Entwicklung schwierig. Heuer in besonders peinliche Schlagzeilen geriet der Flughafen Frankfurt- Hahn.
Den schien der Hauptgesellschafter, das Land Rheinland-Pfalz, an einen chinesischen Investor an den Mann gebracht zu haben. Allerdings war der Käufer nicht so zahlungskräftig, wie er vermittelt hatte. Das Geld kam nie an. An der angeblichen Firmenadresse war nicht einmal ein Postfach zu finden. Der Verkauf des defizitären Flughafens platzte.
Einer der wenigen Regionalflughäfen in Deutschland mit einer dauerhaft positiven Entwicklung ist der nahe der holländischen Grenze gelegene Flughafen Niederrhein in Weeze. Der Billigflieger Ryanair nutzt diesen Standort und verschafft dem erst 2003 in einem dicht besiedelten Umfeld errichteten Flughafen eine gute Passagierentwicklung.
Auch der Flughafen Memmingen am Bodensee profitierte in den vergangenen Jahren vom Billigflieger Air Berlin. Die weitere Entwicklung ist aber mit einem Fragezeichen zu versehen, immerhin streicht Air Berlin seine Verbindungen massiv zusammen.
In Zweibrücken nahe Saarbrücken wurde der Flughafen 2014 stillgelegt. Er dient heute als Flüchtlingsquartier.
Wunderbar recherchiert.
1. liegt Memmingen nicht am Bodensee, der ist mindestens eine halbe Autostunde entfernt.
2. fliegt Airberlin schon länger nicht mehr ab Memmingen.
Eventuell hat man das mit Friedrichshafen verwechselt. Das liegt zwar am Bodensee, Air Berlin flog aber nur im Sommer und da bloß 4 mal pro Woche nach Palma. Also für die weitere Entwicklung nicht besonders schlagend, die Situation ist die selbe wie auf anderen Flughäfen, die von Airberlin bedient werden.