Rosenbauer kürzt nach Gewinnrückgang Dividende
LEONDING. Der Feuerwehrausrüster Rosenbauer kürzt nach einem leichten Ergebnisrückgang 2016 die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr von 1,50 auf 1,20 Euro je Aktie.
Die Umsätze stiegen zwar leicht, der operative und der Nettogewinn lagen aber unter 2015. Die weltweite Feuerwehrbranche wuchs 2016 kaum, der niedrige Ölpreis sowie die politischen Unruhen belasteten.
Die Rosenbauer-Erlöse stiegen 2016 zwar von 865,4 auf 870,8 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) sank jedoch - wegen politischer Instabilitäten und Sondereffekte - von 50,6 auf 47,0 Mio. Euro, erklärte das börsennotierte oberösterreichische Unternehmen am Dienstag im Vorfeld des Bilanzpressegesprächs. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember lag mit 739,7 Mio. Euro deutlich unter jenem von Ende 2015 (797,5 Mio. Euro).
Das Periodenergebnis kam auf 34,6 (36,8) Mio. Euro zu liegen, der Konzernperiodenerfolg nach Steuern betrug 36,8 (46,6) Mio. Euro, geht aus dem Jahresfinanzbericht hervor. Der operative Cashflow verbesserte sich markant von 6,5 auf 83,4 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote erhöhte sich leicht auf 37,2 (37,0) Prozent. Der Mitarbeiterstand per 31.12. stieg binnen Jahresfrist auf 3.375 (3.086).
Die Dividendenkürzung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat "angesichts der steigenden politischen Instabilitäten in den internationalen Märkten und der Investitionen in die Entwicklung zukunftsweisender Feuerwehrfahrzeuge" der Hauptversammlung vor. Das Ausschüttungsvolumen würde damit von 10,2 Mio. auf 8,2 Mio. Euro sinken.
Für 2017 rechnet Rosenbauer im Ausblick "mit einer ähnlichen Entwicklung wie 2016". Es seien vor allem die Länder mit kontinuierlichem Beschaffungswesen und/oder erhöhtem Sicherheitsbedürfnis nach Natur- oder Terrorkatastrophen, die zur Zeit die Nachfrage tragen würden. Die Märkte Westeuropas sollten 2017 wieder leicht zulegen, in Süd- und Osteuropa sei keine Veränderung in Sicht. Nordamerika erhole sich Anfang 2017 und lasse wieder einen Anstieg der Volumina erwarten. Wenig Aussicht auf Verbesserung gebe es dagegen in Ländern mit starker Abhängigkeit vom Ölpreis, da sich der niedrige Preis weiter auf die staatlichen Budgets auswirke, so das oberösterreichische Unternehmen.
Die goldenen Zeiten sind für Rosenbauer vorbei. Das Geschäft mit den Feuerwehren wird immer härter und die Anbieter von Flughafenautos immer mehr. Man hat versäumt, neben dem Bereich Feuerwehrautos auf andere Sparten zu setzen. Kein Lobesblatt für die Geschäftsführung.
Es sprricht offensichtlich ein Kenner von Unternehmen und Branche.......wenn´s auch nur Unsinn ist.
Auf Kurier Homepage stand was von Mitarbeiterabbau in Leonding - warum schreibt man das hier nicht?
Dieses Unternehmen wird immer unerklärlicher. Da wechseln sich Gewinnwarnungen (bescheuertes Wort), Umsatzrückgänge, Rekordauftragsstand, Entlassungen und Einstellungen ja praktisch im Monatszyklus ab.
Ja, so ist das Geschäftsleben!
Es ist zu begrüßen wenn das Unternehmen seine Aktionäre ständig über die Umsätze und den Ertrag informiert, wie alles im Leben ist ein Auf oder Ab nur natürlich und hat mit der Qualität des Unternehmens nichts zu tun!
ROSENBAUER ist mit seiner Technik weltweit führend und sehr gefragt!
Klar ist es so.
Nur ist Rosenbauers Auskunftspolitik so nicht nachvollziehbar.
Ist ein Hire-and-fire Arbeitgeber.