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Preisanpassung: Österreichische Milchprodukte werden teurer

Von nachrichten.at/apa, 30. November 2018, 12:16 Uhr
Tierwohl ist in aller Munde
Steigende Energiepreise, höhere Auflagen bei der Produktion und Lohnsteigerungen bringen für die Milchwirtschaft eine Reihe von Kostensteigerung. Bild: Hans-Peter Zwicklhuber

WIEN/SPITTAL. Aus einer Mitteilung der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM) von Freitag geht hervor, dass die Preise für österreichische Milchprodukte steigen werden. Hauptgrund sind demnach die Inflation und kostensteigernde Produktionsauflagen.

Die konkreten Auswirkungen auf die Verbraucherpreise blieben auf APA-Nachfrage bei der VÖM zumindest vorerst offen. Einzelne Molkereien würden aus verschiedenen Gründen wie etwa unterschiedlichen Vertragslaufzeiten unterschiedlich vorgehen. Man könne nicht sagen, wie der Handel vorgehen werde.

"Mehrkosten für höhere Auflagen bei der Produktion am Bauernhof und in den Molkereien, Lohnsteigerungen, steigende Energiepreise sowie höhere Verpackungskosten bringen für die Milchwirtschaft eine Reihe von Kostensteigerungen, die eine faire Preisanpassung bei den Molkereiprodukten erforderlich machen", erklärte der Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter, Helmut Petschar.

Dazu kämen auch höhere Transportkosten. Insgesamt seien Milchbauern und Molkereien seien mit gestiegenen Kosten konfrontiert, so der Chef der Kärntnermilch mit Sitz in Spittal an der Drau.

"Bei den derzeit laufenden Lohnverhandlungen ist ebenfalls mit einer Steigerung zu rechnen", so Petschar. "Ohne Abgeltung der erhöhten Kosten würde dies zu einer Gefährdung der österreichischen Qualitätsstrategie und der heimischen Milchwirtschaft führen."

Der Handel müsse die Produzenten kostendeckend bezahlen, forderte die VÖM einmal mehr. Man begrüße das in der Selbstverpflichtungserklärung der Vertreter der Handelsketten unfaire Handelspraktiken in der Lebensmittelkette zu vermeiden. Dieses notwendige Prinzip müsse aber mit Leben erfüllt werden, so Petschar.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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( Kommentare)
am 30.11.2018 18:33

Ist ja wirklich putzig die Aussage im Bericht: "...eine faire Preisanpassung bei den Molkereiprodukten...!" Für wie deppert halten diese Typen die Konsumenten?

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oneo (19.368 Kommentare)
am 30.11.2018 17:43

Und man kann sicher sein, daß von diesen Erhöhungen den Bauern NULL bleibt. Die Molkereien werden wie immer über den Handel ordentlich abzocken.

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Gugelbua (32.676 Kommentare)
am 30.11.2018 16:06

wenns der Milchbauer bekommt, solls mir recht sein doch sicherlich geht das Preistreiberspiel anders traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.11.2018 22:52

Ja sicher. Wie beim Brot ist der Energieanteil am Preis sehr hoch.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 30.11.2018 16:03

Da öster. Milchprodukte unterschiedlich schmecken
und eine einheitliche Qualität aufweisen Mir egal.

Ich kauf sowieso nur Schärdinger Vollmilch.
Das Andere schmeckt irgendwie hantig oder ist zuwenig
frisch.

Liegt an vielen Faktoren. Die ganzen Billigprodukte der Lebensmittelhändler in Eigenproduktion sind sowieso ein Graus.

Und woher weiss Ich das Österreichisch auch das Bessere ist.

Wir tun ja so wie wenn Wir Die einzigen wären die Molkereien haben.

Ich glaube die Bauern sind noch nie in der freien Marktwirtshaft angekommen, weil zuviel von Staat und EU gestützt wird
bzw. von Förderungen überleben.

Vlt. sollte untersucht werden wohin die Landwirtschafts Förderungen hinkommen.

Nur weil wer bessere Kontakte hat wie Schelling als Weinbauer, heißt das noch lange nicht das er den Besseren Wein hat. z.b.

So wird es auch bei der Milch sein.

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1949wien (4.224 Kommentare)
am 30.11.2018 15:29

...und wann erhalten die Bauern eine entsprechende Anpassung?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 30.11.2018 13:51

Sehr gut ! Die Löhne wurden eh gerade erhöht also steht den Bauern auch eine Preiserhöhung zu ....

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( Kommentare)
am 30.11.2018 14:09

Mein Lohn erhöht sich ned, also kann ich weiterhin den alten Preis bezahlen?

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wertz (960 Kommentare)
am 30.11.2018 13:41

Es müsste halt so leicht sein wie bei den Metaller/Eisenbahner KV-Verhandlungen....irgendwelche utopischen Forderungen stellen...ein paar Warnstreiks....und die Wiesn is gmahd...

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( Kommentare)
am 30.11.2018 13:12

Die Kühe verlangen unter Mithilfe ihrer Interessensvertretung
und das ist einzig ihr Bauer des Vertrauens: Eine Neuverhandlung der Milchpreise mit den Genossenschaften, der Landwirtschaftspolitik national und EU-weit, den Handelskonzernen und den Konsumenten.

Die Forderung der Kühe ist eine 8% Preiserhöhung, Zulagen für die Wochenendproduktion in doppelter Höhe, Entschädigung für das wegen der Trockenheit schlechten Futters. Längeres und von der Allgemeinheit entschädigtes halten der Kälber bei der Mutterkuh.

Einziges Entgegenkommen kann bei der Entschädigung der Trockenheit erwartet werden, da sich der Bauer stets bemüht hat dieses Manko durch Zufütterung auszugleichen.
Ein Milproduktionsstreik durch Zurückhalten der Milch ist nicht auszuschließen.

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1805 (18 Kommentare)
am 30.11.2018 12:51

"Mehrkosten für höhere Auflagen bei der Produktion am Bauernhof"
Hab noch nie gehört, dass der Bauer für seine Mehrkosten bei neuen, höheren Auflagen eine Entschädigung von Molkereien bekommt?!

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observer (22.464 Kommentare)
am 30.11.2018 12:43

Ich weiß nicht, wie es jetzt ausschaut, aber fast immer waren die Milchprodukte in Deutschland viel billiger als in Österreich. Und das ohne schlechtere Quallität.

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susisorgenvoll (16.969 Kommentare)
am 30.11.2018 14:41

100% Zustimmung! Ich frage mich nur, wo die Preisdifferenz "hängen" bleibt, beim Handel?

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( Kommentare)
am 30.11.2018 19:40

In Freilassing (Globus) sind teilweise idenre Produkte z. B. der Salzburgmilch teurer als bei uns in Salzburg. Noch immer extrem teuer ist ebendort Butter aber für uns kein Thema mehr da wir aus gesundheitlichen Gründen Sojaprodukte bzw. Pflanzenmargarine konsumieren. Das Erfreuliche dabei ist das die Cholesterinwerte deutlich besser geworden sind und Blähungen kaum mehr festzustellen sind!

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teja (6.072 Kommentare)
am 30.11.2018 20:22

qualitätssieger bei butter wurde eine deutsche butter.

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susisorgenvoll (16.969 Kommentare)
am 30.11.2018 12:39

Wenn man sich die Preise von Milchprodukten jetzt und vor 10 Jahren ansieht, dann kann man über den "Ederer Tausender" nur mehr sarkastisch lachen ... traurig

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1805 (18 Kommentare)
am 30.11.2018 12:48

Das betrifft die Halbe Bier auch zwinkern

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susisorgenvoll (16.969 Kommentare)
am 30.11.2018 14:37

Aber nicht in dem Ausmaß wie Milchprodukte oder auch Gemüse, wie z.B.: Karfiol oder Kohl.

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Ottokarr (1.770 Kommentare)
am 30.11.2018 15:46

Vorn EU Beitritt haben die Bauern mehr für ihre Milch bekommen als jetzt !! Damals ca 6.5) ATS jetzt 0.35-0.40Euro und die Milch ihm Supermarkt ist um 59℅ teuer !!

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( Kommentare)
am 30.11.2018 12:35

Kein Problem damit, sind vor 2 Wochen auf Sojaprodukte umgestiegen, seitdem keine Blähungen mehr...

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Wartberger (12 Kommentare)
am 30.11.2018 22:03

Oiso kost de Sojamilch an Schas, der wiederum wegen fehlendem Kuhmilchkonsum zur Mangelware wird.
Tztz ~ verkehrte Welt!

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gscheidle (4.143 Kommentare)
am 30.11.2018 12:35

Hauptgrund sind demnach die Inflation und kostensteigernde Produktionsauflagen.
Jeder Branche wird eine Preisanpassung zugestanden, wenn die Produktionskosten steigen!
....nur der Bauer hat die Krot zuschlucken. Ja, ja der Markt!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 30.11.2018 12:28

Das ist logisch, die Bauern bekommen immer weniger für ihre Milch, die Molkereien verlangen immer mehr! Also, geschnapst ist der Bauer!

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Feinschmeckerhas (936 Kommentare)
am 30.11.2018 12:49

Dabei kann doch ein jeder Bauer "schnapsen" .

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