420.000 Personen im August arbeitslos, 450.000 in Kurzarbeit
WIEN. Die Coronakrise wirkt sich weiterhin stark auf den österreichischen Arbeitsmarkt aus.
Im August waren 422.910 Personen ohne Job, das sind um 92.219 Personen bzw. um 27,9 Prozent mehr als im August 2019. Davon waren 371.893 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet (+33,2 Prozent zum Vorjahresmonat) und 51.017 Personen in Schulung (-1,0 Prozent).
In Kurzarbeit sind aktuell 452.499 Menschen, die Zahl ist laut Arbeitsministerium seit Ende Juli in etwa konstant.
Die Covid-19-Krise führte seit Mitte März 2020 zu einem extremen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen geht zwar seit Mitte April zurück, dennoch liegt die Zahl der beim AMS vorgemerkten Personen weit über dem Niveau des Vorjahres.
Von den Branchen am stärksten betroffen ist der Tourismus mit Beherbergung und Gastronomie, wo sich die Arbeitslosigkeit (inklusive Schulungen) gegenüber dem Vorjahr um 55,7 Prozent auf 50.788 Personen massiv gesteigert hat.
Oberösterreich kommt mit "blauem Auge" davon
In Oberösterreich lag die Arbeitslosenquote im August bei 6,2 Prozent - im August 2019 waren es 4,6 Prozent gewesen. Der Österreich-Schnitt liegt bei neun Prozent. Rund 94.000 Beschäftigte befinden sich in Oberösterreich in Kurzarbeit. AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer spricht in einer Aussendung von einer im Vergleich mit anderen Industriebundesländern niedrigen Arbeitslosenquote. Die Kombination aus Kurzarbeit und Branchen, die wieder Aufwind spüren würden, habe dazu geführt, dass Oberösterreich im August mit einem "blauen Auge" davongekommen sei. Für den Herbst sei wieder mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit zu rechnen. Die höchst Arbeitslosenquote weist weiterhin Wien mit 14,9 Prozent auf. Am niedrigsten ist sie in Tirol (5,2 Prozent).
Besonders auffällig: 44,8 Prozent der arbeitslos vorgemerkten Personen in Oberösterreich verfügen über keine abgeschlossene Berufsausbildung.
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Mit flexibelsten Asvg Pensions- u.Teilzeitmodellen für die Älteren über 55,kann man zumindest die katastrophale Rekordarbeitslosigkeit bei den Älteren bekämpfen. Auch hunderttausende jüngere arbeitslose Menschen sind ein sozial-u. gesellschaftspolitischer Sprengstoff. U.niemand von den hunderttausenden jüngeren Arbeitslosen u. Älteren über 55, haben von diesen Mrd.€Auschüttungen etwas.Die soziale Schieflage dieser Mrd.€ Hilfen,ist katastrophal. So wird die Krise in einer demokratiepolitischen Katastrophe enden.Zuerst hat die Politik die ausgerasteten Finanzmärkte dereguliert,den Sozialabbau bei den Asvg Pensionen,Arbeitnehmern,uvm.,vorangetrieben u.mit den arbeitsplatzvernichtenden Lohnsteuern hat man hunderttausende Arbeitsplätze demoliert u.in asiatische Billigstlohnländer ausgelagert.Auch jetzt wurden von der Politik die Arbeitnehmerhelden hochgejubelt. Nun werden schon wieder die reichen Banker u.Spekulanten in den Himmel hoch gehoben u.Zig-Mrd.€ Steuergelder nach Oben umverteilt.
Blaues Auge
Blaue Landesregierung mit türkisem Touch
Bleibt also alles in der Familie....
Außerdem: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
""Besonders auffällig: 44,8 Prozent der arbeitslos vorgemerkten Personen in Oberösterreich verfügen über keine abgeschlossene Berufsausbildung.""
"Umkehrschluss!" Trotz einer Berufsausbildung sind mehr als die Hälfte nämlich 55,2% der vorgemerkten Personen arbeitslos!! Also haben zumindest eine abgeschlossene Lehre, ergo Spezialisten auf Ihren Gebiet und dennoch keine Arbeit??!! Obwohl soviele Fachkräfte wie man "angeblich" hört, immer wieder ((zu Dumpinglöhne)) gesucht werden??
Kann man es auch differenzieren?
welche Bevölkerungsschichten es hauptsächlich betrifft?
@GUGELBUA: Du fragst:
"welche Bevölkerungsschichten es hauptsächlich betrifft"
Das ist leicht beantwortet. Es betrifft die 420.000 Personen im August die arbeitslos sind und das ist schlimm genug!!!
Dieses Tema eignet sich NICHT für Ausländerfeindlichkeit und Gruppen gegeneinander ausspielen, auf die du mit deiner Frage hinaus willst.
Es betrifft 420.000 Menschen und im Herbst werden es noch um Tausende mehr werden.
Eine Unterstellung👎
e gibt genug ältere Arbeitslose die niemals mehr einen Arbeitsplatz bekommen, warum schickt man die nicht in Frühpension als die monatelang durchs AMS zu sekkieren !!!
Stimmt!
Eine mögliche Erklärung (wen es am Meisten betrifft) findet man im letzten Absatz.
Man kann es nicht oft genug schreiben - Aus- und Weiterbildung hilt.
'hilft' - sorry!
Zum Beispiel, die Pensionisten betriffts nicht, de Rentna a ned...de Kindagartnkinda a ned...
Und wieder sind mehr Männer als Frauen arbeitslos. Wann wird endlich etwas für die Männer gemacht? Die sind überdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen.
Ohne Schulungsteilnehmer, August 2020
177.732 Frauen
194.161 Männer
Mit Schulungsteilnehmer, August 2020
204.408 Frauen
218.502 Männer
https://www.ams.at/arbeitsmarktdaten-und-medien/arbeitsmarkt-daten-und-arbeitsmarkt-forschung/arbeitsmarktdaten
Ich wette in Kürze gibt es wieder irgendeine falsche Aussendung über die hohe Arbeitslosigkeit von Frauen. Dabei ist es umgekehrt.
Vielleicht haben aber viel mehr Frauen "keine Arbeit" , sind dabei aber nicht "arbeitslos gemeldet" … ?
Am AMS gemeldet kann mal grundsätzlich nur sein, wer dem Arbeitsmarkt 20 Stunden pro Woche zur Verfügung steht.
und das jede Woche... also auch in den Ferien.
Alleine DAS hindert viele Frauen, sich überhaupt arbeitslos zu melden. Weil das lässt eine Kinderbetreuungspflicht sehr oft nicht zu.
Was sagt die Frau Arbeitsministerin dazu ?
Wenn man sieht und liest wie viele Betriebe Arbeitskräfte suchen und dann geschrieben wird es gibt 420 000 Arbeitslose dürfte das Arbeitslosengeld zu hoch sein oder ist es den Arbeitssuchenden nicht mehr zumutbar in andere Berufe einzusteigen.
Wo sehen und lesen Sie, dass so viele Betriebe Arbeitskräfte suchen? Ist schon interessant, dies wird zwar immer behauptet, aber fragen Sie mal persönlich nach!
Da kommen da so aussagen ja wir suchen das ganze Jahr über Spezialisten aber zur Zeit brauchen wir keinen.
Lebenistmehr, Schauen sie auf Karriere.at, Jobs.at, ....und aus Erfahrung bei meinem Arbeitgeber. Fazit:Arbeit ist uninteressant.
Wäre interessant zu wissen, wer einer Unterhose Arbeit gibt...
Ariel, Omo, Feva,....
Nein, da wäre die Unterhose eindeutig der Arbeitgeber...
Wahnsinn fast 1 Million Arbeitslose.!
Da sollte sich Politik rasch endlich was einfallen lassen.
endlich mit konkreten Aktionen beginnen
z.b. die wenige Arbeit auf mehr Menschen aufteilen 30 h pro Woche, Leute ab 50 in Pension schicken, 1000 Euro Überlebensgeld für jeden usw.
Wo bitte lesen Sie 1 Million?
gibt genug Junge Gesunde die nur mehr 30 Std hackeln wollen, dann aber auch nur Kohle f diese Zeit,
und dann schaun ma mal wie vielen es Ihre 450 00 Euro Protzbude rausreißt
Wieviel Prozent Arbeitslose haben wir jetzt? die Verschleierung von nicht so günstigen Daten hat System.