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420.000 Personen im August arbeitslos, 450.000 in Kurzarbeit

Von nachrichten.at/apa, 01. September 2020, 11:21 Uhr
"Das ist wie ein Tsunami auf uns zugekommen"
Arbeitslosigkeit: leichter Rückgang Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Die Coronakrise wirkt sich weiterhin stark auf den österreichischen Arbeitsmarkt aus.

Im August waren 422.910 Personen ohne Job, das sind um 92.219 Personen bzw. um 27,9 Prozent mehr als im August 2019. Davon waren 371.893 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet (+33,2 Prozent zum Vorjahresmonat) und 51.017 Personen in Schulung (-1,0 Prozent).

In Kurzarbeit sind aktuell 452.499 Menschen, die Zahl ist laut Arbeitsministerium seit Ende Juli in etwa konstant.

Die Covid-19-Krise führte seit Mitte März 2020 zu einem extremen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen geht zwar seit Mitte April zurück, dennoch liegt die Zahl der beim AMS vorgemerkten Personen weit über dem Niveau des Vorjahres.

Von den Branchen am stärksten betroffen ist der Tourismus mit Beherbergung und Gastronomie, wo sich die Arbeitslosigkeit (inklusive Schulungen) gegenüber dem Vorjahr um 55,7 Prozent auf 50.788 Personen massiv gesteigert hat.

Oberösterreich kommt mit "blauem Auge" davon

In Oberösterreich lag die Arbeitslosenquote im August bei 6,2 Prozent - im August 2019 waren es 4,6 Prozent gewesen. Der Österreich-Schnitt liegt bei neun Prozent. Rund 94.000 Beschäftigte befinden sich in Oberösterreich in Kurzarbeit. AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer spricht in einer Aussendung von einer im Vergleich mit anderen Industriebundesländern niedrigen Arbeitslosenquote. Die Kombination aus Kurzarbeit und Branchen, die wieder Aufwind spüren würden, habe dazu geführt, dass Oberösterreich im August mit einem "blauen Auge" davongekommen sei. Für den Herbst sei wieder mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit zu rechnen. Die höchst Arbeitslosenquote weist weiterhin Wien mit 14,9 Prozent auf. Am niedrigsten ist sie in Tirol (5,2 Prozent).

Besonders auffällig: 44,8 Prozent der arbeitslos vorgemerkten Personen in Oberösterreich verfügen über keine abgeschlossene Berufsausbildung. 

 

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23  Kommentare
23  Kommentare
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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 01.09.2020 23:12

Mit flexibelsten Asvg Pensions- u.Teilzeitmodellen für die Älteren über 55,kann man zumindest die katastrophale Rekordarbeitslosigkeit bei den Älteren bekämpfen. Auch hunderttausende jüngere arbeitslose Menschen sind ein sozial-u. gesellschaftspolitischer Sprengstoff. U.niemand von den hunderttausenden jüngeren Arbeitslosen u. Älteren über 55, haben von diesen Mrd.€Auschüttungen etwas.Die soziale Schieflage dieser Mrd.€ Hilfen,ist katastrophal. So wird die Krise in einer demokratiepolitischen Katastrophe enden.Zuerst hat die Politik die ausgerasteten Finanzmärkte dereguliert,den Sozialabbau bei den Asvg Pensionen,Arbeitnehmern,uvm.,vorangetrieben u.mit den arbeitsplatzvernichtenden Lohnsteuern hat man hunderttausende Arbeitsplätze demoliert u.in asiatische Billigstlohnländer ausgelagert.Auch jetzt wurden von der Politik die Arbeitnehmerhelden hochgejubelt. Nun werden schon wieder die reichen Banker u.Spekulanten in den Himmel hoch gehoben u.Zig-Mrd.€ Steuergelder nach Oben umverteilt.

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azways (5.842 Kommentare)
am 01.09.2020 20:01

Blaues Auge
Blaue Landesregierung mit türkisem Touch

Bleibt also alles in der Familie....

Außerdem: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

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LebenistMehr (1.047 Kommentare)
am 01.09.2020 17:56

""Besonders auffällig: 44,8 Prozent der arbeitslos vorgemerkten Personen in Oberösterreich verfügen über keine abgeschlossene Berufsausbildung.""

"Umkehrschluss!" Trotz einer Berufsausbildung sind mehr als die Hälfte nämlich 55,2% der vorgemerkten Personen arbeitslos!! Also haben zumindest eine abgeschlossene Lehre, ergo Spezialisten auf Ihren Gebiet und dennoch keine Arbeit??!! Obwohl soviele Fachkräfte wie man "angeblich" hört, immer wieder ((zu Dumpinglöhne)) gesucht werden??

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Gugelbua (31.980 Kommentare)
am 01.09.2020 12:52

Kann man es auch differenzieren?
welche Bevölkerungsschichten es hauptsächlich betrifft?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 01.09.2020 14:27

@GUGELBUA: Du fragst:
"welche Bevölkerungsschichten es hauptsächlich betrifft"

Das ist leicht beantwortet. Es betrifft die 420.000 Personen im August die arbeitslos sind und das ist schlimm genug!!!
Dieses Tema eignet sich NICHT für Ausländerfeindlichkeit und Gruppen gegeneinander ausspielen, auf die du mit deiner Frage hinaus willst.
Es betrifft 420.000 Menschen und im Herbst werden es noch um Tausende mehr werden.

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Gugelbua (31.980 Kommentare)
am 01.09.2020 14:44

Eine Unterstellung👎
e gibt genug ältere Arbeitslose die niemals mehr einen Arbeitsplatz bekommen, warum schickt man die nicht in Frühpension als die monatelang durchs AMS zu sekkieren !!!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 01.09.2020 14:54

Stimmt!
Eine mögliche Erklärung (wen es am Meisten betrifft) findet man im letzten Absatz.
Man kann es nicht oft genug schreiben - Aus- und Weiterbildung hilt.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 01.09.2020 14:55

'hilft' - sorry!

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herst (12.771 Kommentare)
am 01.09.2020 15:35

Zum Beispiel, die Pensionisten betriffts nicht, de Rentna a ned...de Kindagartnkinda a ned...

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 01.09.2020 12:11

Und wieder sind mehr Männer als Frauen arbeitslos. Wann wird endlich etwas für die Männer gemacht? Die sind überdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen.

Ohne Schulungsteilnehmer, August 2020
177.732 Frauen
194.161 Männer

Mit Schulungsteilnehmer, August 2020
204.408 Frauen
218.502 Männer

https://www.ams.at/arbeitsmarktdaten-und-medien/arbeitsmarkt-daten-und-arbeitsmarkt-forschung/arbeitsmarktdaten

Ich wette in Kürze gibt es wieder irgendeine falsche Aussendung über die hohe Arbeitslosigkeit von Frauen. Dabei ist es umgekehrt.

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grannysmith (954 Kommentare)
am 01.09.2020 14:24

Vielleicht haben aber viel mehr Frauen "keine Arbeit" , sind dabei aber nicht "arbeitslos gemeldet" … ?

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tradiwaberl (15.616 Kommentare)
am 01.09.2020 16:03

Am AMS gemeldet kann mal grundsätzlich nur sein, wer dem Arbeitsmarkt 20 Stunden pro Woche zur Verfügung steht.
und das jede Woche... also auch in den Ferien.

Alleine DAS hindert viele Frauen, sich überhaupt arbeitslos zu melden. Weil das lässt eine Kinderbetreuungspflicht sehr oft nicht zu.

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soling (7.432 Kommentare)
am 01.09.2020 12:10

Was sagt die Frau Arbeitsministerin dazu ?

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Unterhose (2.061 Kommentare)
am 01.09.2020 11:54

Wenn man sieht und liest wie viele Betriebe Arbeitskräfte suchen und dann geschrieben wird es gibt 420 000 Arbeitslose dürfte das Arbeitslosengeld zu hoch sein oder ist es den Arbeitssuchenden nicht mehr zumutbar in andere Berufe einzusteigen.

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LebenistMehr (1.047 Kommentare)
am 01.09.2020 12:04

Wo sehen und lesen Sie, dass so viele Betriebe Arbeitskräfte suchen? Ist schon interessant, dies wird zwar immer behauptet, aber fragen Sie mal persönlich nach!
Da kommen da so aussagen ja wir suchen das ganze Jahr über Spezialisten aber zur Zeit brauchen wir keinen.

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Unterhose (2.061 Kommentare)
am 01.09.2020 12:47

Lebenistmehr, Schauen sie auf Karriere.at, Jobs.at, ....und aus Erfahrung bei meinem Arbeitgeber. Fazit:Arbeit ist uninteressant.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 01.09.2020 12:59

Wäre interessant zu wissen, wer einer Unterhose Arbeit gibt...

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Unterhose (2.061 Kommentare)
am 01.09.2020 13:17

Ariel, Omo, Feva,....

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 01.09.2020 13:34

Nein, da wäre die Unterhose eindeutig der Arbeitgeber...

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 01.09.2020 11:50

Wahnsinn fast 1 Million Arbeitslose.!
Da sollte sich Politik rasch endlich was einfallen lassen.
endlich mit konkreten Aktionen beginnen
z.b. die wenige Arbeit auf mehr Menschen aufteilen 30 h pro Woche, Leute ab 50 in Pension schicken, 1000 Euro Überlebensgeld für jeden usw.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 01.09.2020 12:05

Wo bitte lesen Sie 1 Million?

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 01.09.2020 12:29

gibt genug Junge Gesunde die nur mehr 30 Std hackeln wollen, dann aber auch nur Kohle f diese Zeit,
und dann schaun ma mal wie vielen es Ihre 450 00 Euro Protzbude rausreißt

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teja (5.884 Kommentare)
am 01.09.2020 11:38

Wieviel Prozent Arbeitslose haben wir jetzt? die Verschleierung von nicht so günstigen Daten hat System.

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