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Der Bergisel ruft: Neue Schanze, neues Glück?

Von Alexander Zambarloukos, 03. Jänner 2020, 02:49 Uhr
Der Bergisel ruft: Neue Schanze, neues Glück?
2013: Gregor Schlierenzauer taucht in ein rot-weiß-rotes Meer ein. Bild: APA

INNSBRUCK. Österreichs Skispringer sind nach dem Dämpfer von Garmisch gefordert.

Jetzt erst recht. Nach der Enttäuschung von Garmisch mit den Rängen sechs (Daniel Huber) und 13 (Stefan Kraft) blasen Österreichs Skispringer, die keine Chance mehr auf den Gesamtsieg bei der 68. Vierschanzentournee haben, zum Sturm auf den Berg-isel. Der gestrige Ruhe- und Regenerationstag kam äußerst gelegen, weil sich angesichts der grassierenden Erkältungswelle die Batterien wieder aufladen ließen.

Kraft zeigt sich jedenfalls ganz gut gelaunt und kämpferisch. "Die Gesamtwertung ist sehr weit weg, aber aus ist es erst dann, wenn’s aus ist", betonte der 26-jährige Salzburger, der zur Tournee-Halbzeit als Fünfter 33,6 Punkte oder umgerechnet 19 Meter hinter dem führenden Japaner Ryoyu Kobayashi liegt. "Er und Karl Geiger springen brutal stark. Ich glaube nicht, dass die beiden noch einzuholen sind", erläuterte der verschnupfte Kraft. Nachsatz: "Vielleicht ist für mich noch das Stockerl drinnen."

"Der bitterste Tag"

Im Gegensatz zum Weltcup-Dritten ließen seine gesundheitlich angeschlagenen ÖSV-Kollegen Michael Hayböck und Gregor Schlierenzauer das gestrige Spaß-Eisstockschießen aus und blieben in der warmen Stube im Quartier in Leutasch. Heute (14 Uhr, ORF 1) steigt in Innsbruck die Qualifikation, am Samstag (14 Uhr, ORF 1) ebendort der dritte Wettkampf bei dieser Tournee. Es wird stimmungsvoll, der Dämpfer von Garmisch hat den Kartenvorverkauf nicht negativ beeinträchtigt. Auch aus Deutschland trudeln haufenweise Ticketwünsche ein, Geigers Höhenflug ist die Triebfeder.

Beim ersten Heimspiel – das zweite findet am Dreikönigstag in Bischofshofen statt – soll es mit Österreichs Skispringern wieder bergauf gehen. Der Stachel von Garmisch steckt trotzdem tief. "Das war der bitterste Tag für uns als Team in dieser Saison", gestand Hayböck. Für ÖSV-Cheftrainer Andreas Felder kam das Bayern-Tief wie ein Blitz aus heiterem Himmel: "Normalerweise dürfte auf dieser Schanze keiner von unseren Springern ein Problem haben. Ich weiß auch nicht, was da passiert ist." Mario Stecher, der sportliche Leiter der ÖSV-"Adler", vermisst die bei einer Tournee notwendige Konstanz: "Das ist schade. Wir müssen jetzt schauen, dass wir wieder die Lockerheit reinbringen."

Der Bergisel und die traumhafte Kulisse mit dem rot-weiß-roten Fahnenmeer im "Kessel" sind Motivation genug, da braucht es keine Durchhalteparolen. Schon gar nicht für Huber, der sich nach dem Scheitern in der Oberstdorf-Qualifikation in Garmisch aus dem Sumpf gezogen hat. "Das taugt mir. Es war ein geiler Start ins neue Jahr. Irgendwann kommen auch die Stockerlplätze." Vielleicht schon in Innsbruck, wo 13 ÖSV-Siege zu Buche stehen. Der bis dato letzte gelang Schlierenzauer 2013. Kraft war zweimal Zweiter – 2015 und im Vorjahr.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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