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Österreichischer Ex-Dopingsünder arbeitet an einem Comeback

Von OÖN-Sport/APA, 29. Mai 2018, 12:46 Uhr
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Johannes Dürr Bild: gepa

WIEN. Der bei Olympia 2014 als EPO-Dopingsünder erwischte Langläufer Johannes Dürr versucht ohne ÖSV-Unterstützung ein Leistungssport-Comeback im kommenden Winter.

Dürr hat sich die Teilnahme an der Nordischen Heim-WM 2019 in Seefeld zum Ziel gesetzt. Parallel dazu arbeitet der 31-Jährige gemeinsam mit dem Autor Martin Prinz an einem Buch über seinen Weg zurück, das Anfang kommenden Jahres erscheint. 

Der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) war für eine Stellungnahme zu den Comebackplänen seines einstigen Aushängeschildes, das bei den Winterspielen in Sotschi für einen neuerlichen Dopingskandal im rot-weiß-roten Lager gesorgt hatte, vorerst nicht erreichbar.

Der ÖSV hatte Dürr zunächst lebenslang ausgeschlossen, laut Prinz ist Dürr seit einer außergerichtliche Einigung im November 2016 aber wieder Verbandsmitglied. Das Lösen der für Wettkampfteilnahmen nötigen FIS-Lizenz sei nur eine Formalie und soll demnächst erfolgen, so Prinz gegenüber der APA. Der Schriftsteller gab außerdem an, dass gegen den als Zollbetriebsprüfer arbeitenden Dürr längst kein Gerichtsverfahren als Folge seines Dopingvergehens mehr anhängig ist.

Nur Volksläufe bestritten

Im Kader des ÖSV scheint Dürr mangels relevanter Wettkampfergebnisse - nach seiner Sperre hat er nur Volksläufe bestritten - derzeit nicht auf. Dementsprechend muss er sich ohne ÖSV-Unterstützung vorbereiten. Ungeachtet dessen will er sich über verbandsinterne Testrennen und den Europacup in den Weltcup zurückkämpfen und sich so für die Heim-WM im Februar/März 2019 empfehlen. Die Finanzierung der Saisonvorbereitung und des Wettkampfbetriebes will er mithilfe einer Crowdfunding-Aktion bewerkstelligen.

Der in Tirol lebende Dürr war wegen des positiven Blutdopingbefundes vom Internationalen Skiverband (FIS) für zwei Jahre bis Februar 2016 gesperrt worden. Außerdem wurden dem gebürtigen Niederösterreicher sämtliche Ergebnisse seit September 2013 aberkannt.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Martin_Prinz (1 Kommentare)
am 29.05.2018 13:51

Wer mehr wissen will, wer uns begleiten will, uns auf die Finger schauen, kritisieren oder anfeuern - auf www.derwegzurück.at versuchen wir von unserem Weg so genau zu erzählen, wie wir ihn gehen. Herzlich, Martin Prinz
https://www.facebook.com/derwegzurueck.at/
www.derwegzurück.at

Quelle: https://www.sn.at/sport/wintersport/ex-dopingsuender-duerr-arbeitet-an-leistungssport-comeback-28541167#login © Salzburger Nachrichten VerlagsgesmbH & Co KG 2018

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strassmaister (36 Kommentare)
am 29.05.2018 15:26

na sicher nicht

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.05.2018 12:56

UNFASSBAR und eine Beleidigung für ALLE sauberen Sportler/Innen !

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 29.05.2018 13:09

@pepone, aber warum denn?
Wenn an den Volxsläufen etliche Ameateure 'legal' dopen, dann sind doch die Profis unglaubwürdig, wenn sie ohne Tricks gegeneinander antreten.
Es wird immer mit Gaunereien gearbeitet, nur lassen sich eben die Unvorsichtigen erwischen ...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.05.2018 13:29

il-capone

du magst schon recht haben ! NUR :
Amateuren bekommen KEINE fürstlichen Prämien ausbezahlt und KEINE Olympia Medaillen ! Anderen sind sogar MILLIONÄRE !

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il-capone (10.383 Kommentare)
am 29.05.2018 14:51

Der Berufsathlet braucht eben auch sein Salär.
Und dass dort eben Ethik (wie in der Wirtschaft auch) nicht an erster Stelle steht, liegt wohl meist an der Konkurrenz zwinkern

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