ÖSV-Coach Puelacher nach WM-Super-G: „Das haben wir Trainer unterschätzt“
CORTINA. Österreichs Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher lobt Weltmeister Vincent Kriechmayr.
Vincent Kriechmayr krönte sich beim Super-G in Cortina d‘Ampezzo am Donnerstag erstmals zum Weltmeister. Die Schlüsselstelle, an der die ersten drei gestarteten Läufer ausgeschieden waren, brachte nicht nur die Sportler, sondern auch die Trainer ins Schwitzen.
„Das war ein schwieriges Rennen, diesen Sprung hat jeder unterschätzt“, gestand Andreas Puelacher nach dem Rennen. Der ÖSV-Herren-Cheftrainer habe zwar geahnt, dass es an besagter Stelle brenzlig werden könnte, „aber dass es natürlich mit dem Tempo (...) so schwierig wird, mit dem haben wir nicht gerechnet. Das haben auch wir Trainer unterschätzt.“
Kriechmayr „ist gereift über die Jahre“
Dementsprechend liefen anfangs die Funkgeräte heiß. „Das musste man taktisch fahren heute, denn alle, die probiert haben, das voll zu fahren wie Walder am Anfang, die haben keine Chance gehabt“, so Puelacher. Gerade Kriechmayr, der schon mit Startnummer fünf kam, habe aus den Informationen das Optimum herausgeholt.
„Er ist gereift über die Jahre. Auch Vinc selbst hat ja gewusst, dass er der Topfavorit ist (...). Und dass er das so runtergebracht hat, Hut ab. Er hat die Anweisungen der Trainer, die da oben gestanden sind, super umgesetzt und darum auch Gold geholt“, sagte der Cheftrainer.
Es gibt sie noch, die richtigen Sportsmänner, Gratulation!
Gratuliere
Aber noch geiler für den ÖSV finde ich die Silberne für Deutschland