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Ein zehnter Platz, der sich wie ein Sieg anfühlte

25. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Ein zehnter Platz, der sich wie ein Sieg anfühlte
Daniel Hemetsberger wurde gestern für seinen Kampfgeist belohnt. Bild: APA

KITZBÜHEL. Daniel Hemetsberger vom SV Unterach fuhr nach vier Bänderrissen im Knie erstmals unter die Top Ten.

Während der einzige Abfahrer aus Tirol beim gestrigen Hahnenkammrennen in einem Rennanzug des Deutschen Skiverbandes unterwegs war – der fünftplatzierte Romed Baumann hat 2018 die ÖSV-Gruppe verlassen – ist Oberösterreich 20 Jahre nach dem Weltmeistertitel von Hannes Trinkl immer besser in Schuss. Aushängeschild Vincent Kriechmayr musste sich gestern zwar mit Rang 17 begnügen, dafür zeigte Daniel Hemetsberger auf Platz zehn auf. Der 29-Jährige aus Nußbach am Attersee jubelte im Ziel, als hätte er gewonnen.

Kein Wunder, dass sich der erste Top-Ten-Platz Hementsbergers im Weltcup wie ein Sieg angefühlt hat. Der "Steh-auf-Mann" vom SV Unterach hat schon vier Bänderrisse im Knie hinter sich, zuletzt hatte es ihn im Dezember 2018 in Bormio erwischt, wo er gerade dabei war, in der Weltklasse aufzuzeigen. "Das Feuer lodert in mir weiter und ich traue es mir zu, dass ich unter die Top 15 fahre, wenn einmal alles passt", sagte er damals, als man dachte, er würde seine Karriere beenden. Gestern hat alles gepasst. "Ich hatte schon in der Früh ein gutes Gefühl und mich gefreut, dass ich heute auf der Streif hinunterfahren darf", sagte Hemetesberger, der am Freitag nicht starten konnte, da das Rennen nach Startnummer 30 abgebrochen wurde. Unterwegs profitierte der Fischer-Fahrer gestern von besser werdenden Sichtbedingungen. "Das hat es für mich leichter gemacht, aber ich musste schon Vollgas geben." Die täglichen Anwendungen beim Physiotherapeuten sind bei Hemetsberger übrigens mindestens genauso wichtig wie das Wachseln der Ski. Hemetsberger: "Wenn ich im Starthaus die Knie spüre, dann tue ich mir schwer." Gestern war er schnell und schmerzlos unterwegs. Neben den Weltcup-Punkten bekam er auch einen Startplatz im heutigen Super-G.

Auf ein Happy End im letzten der diesjährigen Kitzbühel-Rennen hofft auch Kriechmayr. Der Mühlviertler ist als Zweiter in Bormio und Fünfter in Val d’Isere Dritter der Disziplinwertung. Die bisherigen Saisonsieger Mauro Caviezel, Aleksander Aamodt Kilde und Ryan Cochran-Siegle sind aktuell alle verletzt. Ein gutes Omen für einen ÖSV-Erfolg. Am Montag hat es in Kitzbühel bisher immer österreichische Siege gegeben. (chz)

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