Schwarzer Freitag für die Black Wings
LINZ. Eishockey: Vor der 2:6-Pleite gegen Znojmo und dem Sturz aus den Top Sechs wurde bei Altmann ein Kreuzbandriss diagnostiziert .
Hiobsbotschaft für die Black Wings wenige Stunden vor der bitteren 2:6-(1:1, 1:3, 0:2)-Heimniederlage über Znojmo: Die Linzer, die von Fehervar überholt wurden und damit aus den Top Sechs der Erste Bank Eishockeyliga gerutscht sind, brauchen einen neuen Verteidiger. "Und zwar möglichst schnell", betont Manager Christian Perthaler. Der EHC kann in dieser Saison nicht mehr auf die Dienste von Mario Altmann vertrauen. Der Nationalspieler fällt wegen eines Kreuz- und Seitenbandrisses im Knie monatelang aus, der 32-jährige Wiener wird am 7. Jänner operiert.
Unglücklicher Zwischenfall
"Heuer erwischt es uns brutal mit schweren Verletzungen", stöhnt Perthaler und denkt dabei auch an Jordan Hickmott (Schulter-Operation) und Valentin Leiler (Fußblessur). Altmanns K.o. ist das Resultat eines höchst unglücklichen Trainingsunfalls am Christtag. Stefan Gaffal rutschte nach einem Haken weg und direkt in das Standbein des Routiniers. Sofort war klar, dass die Angelegenheit ernst ist. Um seine unmittelbare Zukunft muss sich Altmann keine Sorgen machen, er hat auch für die kommende Saison einen Vertrag bei den Black Wings.
Marios Aus und die Unterkörperblessur von Jonathan D’Aversa, der spätestens am 11. Jänner auswärts gegen die Graz 99ers ins Team zurückkehren wird, zwingen die Defensive der Linzer zu einem Kraftakt. Kevin Kapstad, am Freitag Torschütze im Powerplay zum zwischenzeitlichen 2:1 (24.), Aaron Brocklehurst und Troy Rutkowski haben aktuell extrem viel Eiszeit. "In so einer Situation müssen alle ganz eng zusammenrücken", weiß Coach Troy Ward, der am Freitag viele Defizite im Defensivverhalten registrierte. Die "Adler" aus Znojmo kamen ziemlich billig zu ihren Volltreffern.
Schlüsselspiel in Ungarn
Am Sonntag (17.30 Uhr, OÖN-Liveticker auf nachrichten.at) gastiert der EHC mit Moritz Matzka, der am Freitag sein erstes EBEL-Tor erzielte (16.), in Szekesfehervar. Also bei jenen "Roten Teufeln", die aktuell zwei Punkte vor den Linzern auf dem sechsten und letzten direkten Play-off-Platz liegen. Die Ungarn fertigten an Freitag Spitzenreiter Vienna Capitals 5:2 ab.
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Gehe jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit zu den Wings Spielen,
aber so schwach und unbeständig wie sie heuer agieren habe ich sie noch nie gesehen
Kein Wunder, wenn die halbe Mannschaft neu ist, zuwenig Zeit für die Vorbereitung ist, und man nur mit 8 Verteidigern in die Saison geht! Wer hat diese Misere zu verantworten? Der höchstdotierte Kader ist von Meisterschaftsträumen weit entfernt, der eigene Nachwuchs wird jährlich vergessen, so sollte es nicht mehr lange weitergehen!
Alles Gute Mario, Kopf hoch
Aber der 8. Platz ist realistisch
Weitaus unrealistischer ist ein einziger qualifizierter kommentar deinerseits...
Schwierige Saison... wird nicht einfach mit den ersten 6