Black Wings haben keine Angst vor Gegner Znaim
LINZ. Die Reaktionen der Fans der Liwest Black Wings Linz am Montagabend beim Kaiser-Eishockey-Stammtisch in der Keine-Sorgen-EisArena waren gemischt.
Einige ächzten ob des Viertelfinalgegners Znaim, andere freuten sich auf das Duell mit den Tschechen, das am Freitag mit einem Auswärtsspiel beginnt (18.30 Uhr). Bei den Spielern waren die Gefühle weniger gemischt. Obwohl ihnen die Statistik schmerzlich bewusst ist, wonach sie in Znaim noch nie gewinnen konnten, freuen sie sich auf die Serie und gehen auch davon aus, in das Halbfinale aufzusteigen.
"Ich freue mich riesig auf die Spiele gegen Znaim", sagte Stürmer Rob Hisey, bei dessen Frau gestern in den frühen Morgenstunden die Wehen einsetzten. Der Stürmer wird zum dritten Mal Vater eines Sohnes. Der Grund, sich über das Viertelfinallos zu freuen, ist bei Hisey einfach: "Ich mag diese Mannschaft einfach nicht, ja ich hasse sie fast. Deshalb ist es gut, dass wir gegen sie spielen und versuchen, sie aus der Saison zu werfen." Sein Stürmerkollege Brad Moran bemüht die eigene Vergangenheit. "In Schweden hat uns einmal eine Mannschaft im Viertelfinale ausgesucht, weil sie fünfmal in der Saison gegen uns gewonnen hat. Am Ende haben wir 4:3 in der Serie gewonnen und waren im Halbfinale."
Trotz der bescheidenen Bilanz gegen Znaim sind bei den Linzern alle optimistisch und voll auf die eigene Leistung fokussiert. "Was war, spielt keine Rolle. Jetzt ist Playoff und beide beginnen bei 0:0", sagte Trainer Rob Daum, der seinerseits eine Statistik zu Spielen gegen Znaim strapaziert: "Wie oft haben die Tschechen gegen uns im Playoff gewonnen? Noch nie. Wir haben keine Angst vor ihnen." Die Linzer reisen am Donnerstag bereits einen Tag vor dem Spiel an. "In den Saisonspielen haben wir das nie gemacht. Vielleicht hilft uns das jetzt", sagte Daum.
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