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Schröcksnadel über Rechnungshofbericht zur WM 2013 erbost

Von nachrichten.at/apa, 25. November 2015, 14:59 Uhr
ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel Bild: HELMUT FOHRINGER (APA/HELMUT FOHRINGER)

SCHLADMING. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel ist über den Rechnungshofbericht zur alpinen WM 2013 in Schladming erbost.

Der Tiroler nützte die Bühne einer live in ORF Sport + übertragenen Pressekonferenz der Veranstalter der Skiflug-Weltmeisterschaften im Jänner auf dem Kulm in Bad Mitterndorf am Mittwoch in Wien, um sich und seinen Verband gegen die Vorwürfe zu verteidigen.

Die Prüfer hatten zahlreiche Mängel in der Organisation, fehlende Transparenz, fehlende Kontrolle und Zweifel an der Zweckmäßigkeit einzelner Investitionen moniert. "Der Rechnungshof ist nicht klagbar, er ist außerhalb der Haftung, sonst würden wir ihn klagen. Weil man kann nicht sagen, dass das kein Erfolg war in Schladming", erklärte Schröcksnadel. Man habe ein 20-prozentiges plus in der Region, ein 25-prozentiges bei der Planai-Bahn. "Es kommen Steuern zurück, und es ist eine nachhaltige Wirkung für die gesamte Region und für die gesamte Steiermark."

Man müsse die Gesamtinvestitionen auch trennen. "Die 400 Millionen hat ja nicht der österreichische Skiverband bekommen, die sind in die Region investiert worden." Die Veranstaltung selbst habe der ÖSV über Mittel der FIS und über die Eintritte selbst finanziert und zudem das komplette Risiko etwa im Falle Schlechtwetters selbst getragen.

"Unrichtig und falsch und nicht in Ordnung"

"Wir können die Veranstaltung selbst auch in Containern machen. Das reicht uns für eine WM, das macht man in Val d'Isere", war Schröcksnadel sauer. "Wenn aber das Land und der Bund sagt, nehmen wir die Möglichkeit her, um Infrastruktur zu schaffen und 20 Jahre voraus investieren, was man die nächsten 20 Jahre ohnehin tun muss - dies dann der WM oder dem ÖSV anzurechnen, ist einfach unrichtig und falsch und ist nicht in Ordnung." Der Rechnungshof könne dies so nicht darstellen. "Das ist eine Gemeinheit und wir werden es uns auch nicht gefallen lassen."

Für Schröcksnadel dienen Veranstaltungen in Österreich natürlich auch der Finanzierung des Verbandes und des Nachwuchses. "Und wir haben in Schladming Gott sei Dank Geld verdient, in Murau (Kreischberg-Snowboard-WM) haben wir einen Teil wieder verloren." Bei Schlechtwetter etwa in Schladming wäre der Verband mit einem Minus ausgestiegen. "Und wenn der Rechnungshof jetzt glaubt, dass ich da etwas sage, was nicht stimmt, dann sollen die uns klagen, dann werden wir den Wahrheitsbeweis antreten."

Schützenhilfe erhielt Schröcksnadel u.a. auch vom steirischen Landesrat für Wirtschaft und Touristik, Christian Buchmann. "Der Rechnungshof hat hier eine Kritik angebracht, die undifferenziert ist und - ich sage dazu aus steirischer Sicht - entbehrlich ist wie ein Kropf, weil es hat uns sehr viele positive Effekte gebracht: Nicht nur das internationale Rampenlicht, sondern weil damit auch Arbeitsplätze abgesichert werden konnten, weil damit Zukunftsinvestitionen in der Region getätigt worden sind und weil damit Konjunktur in den Köpfen der Menschen entfacht worden ist."

Buchmann hob zudem hervor, dass die Steiermark "die einzige Region weltweit ist, wo alle Weltmeisterschaften des internationalen Skiverbandes stattgefunden haben".

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10  Kommentare
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1949wien (4.153 Kommentare)
am 25.11.2015 21:19

..was der Beckenbauer für den Fußballsport sein will, ist der Schrecksnagel für den Schisport und der Ekelstone für die Formel 1. Die drei sind natürlich unschuldig und tun nur Gutes für die Öffentlichkeit! We`r`s glaubt!

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HugoPortisch (5 Kommentare)
am 25.11.2015 20:43

Es handelt sich dabei doch nur um temporäre Arbeitsplätze. Hach Gott 😂

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jack_candy (7.870 Kommentare)
am 25.11.2015 20:40

Selbst wenn die WM ein finanzieller Erfolg war, ist das noch keine Rechtfertigung für mangelnde Transparenz.

Aber warum überrascht es mich nicht, dass der Rechnungshof bei Schröcksnadels Event etwas zu beanstanden findet und dass sich Schröcksnadel dann gleich öffentlichkeitswirksam aufregt?

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strasi (4.410 Kommentare)
am 25.11.2015 20:31

Großer Sprücheklopfer Schröcksnadel, wie immer hat nur er
recht.
Aussagen wie, der RH ist nicht klagbar und dieser kann den
ÖSV = Schröcksnadel, klagen, wenn seine Behauptungen nicht
stimmen.
Ja was ist das?
Nichts als skurrile Darstellungen, die von den RH-Kritiken
ablenken sollen.
Hat er eigentlich schon einmal kundgetan, was seine Firma
dabei verdient hat?

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 25.11.2015 18:19

Ich empfehle dem Herrn Schröcksnadel, den Rechnungshofbericht zu lesen!

Das was Herr Schröcksnadel sagt, hat mit den im Rechnungshofbericht getätigten Feststellungen nichts zu tun.
Herr Schröcksnadel könnte zur Abwechslung einmal versuchen, seine Argumente sachlich vorzutragen. Diese eigentlich leicht zu durchschauende aber dennoch bei vielen wirkungsvolle Methode der Polemik, gepaart mit Pseudofragen zeigt, dass es sehr wohl wunde Punkte gibt.

Aber was solls, haben wir doch mit dem ÖSV den modernsten Sportverband der Welt. Es lebe der Kaiser.

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( Kommentare)
am 25.11.2015 17:38

es ist nicht das Seinige:
sich an die Brust zu klopfen
und Fehler einzugestehen.
Nur der, auch von ihm, unabhängige Rechnungshof
ist doch eine Nummer zu groß,
für den Herrn Schröcksnadel.

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Realist2 (368 Kommentare)
am 25.11.2015 15:24

Da mag der Herr Schröcksnadel noch so sauer sein auf den Rechnungshof. "Irgendwie" werde ich trotzdem das Gefühl nicht los, dass die Steuerzahler massiv draufgezahlt und nur einzelne Personen profitiert haben.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 25.11.2015 15:54

Realist2

ich würde nicht unbedingt sagen dass NUR Einzelne Personen profitiert haben , denn die GANZE Region hat NACHHALTIG was davon .. und obwohl Schröcksnadel viel für den Wintersport macht...aber gerade so ein Macher muss Kritik akzeptieren wenn bewusst oder unbewusst viel Steuergeld ausgegeben wird ...

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( Kommentare)
am 25.11.2015 15:22

Der RH legt sich mit dem Schröcksnadel an ? Das kann nicht gut gehen, das ist ja Majestätsbeleidigung !

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sirius (4.494 Kommentare)
am 25.11.2015 15:21

einem sonnenkaiser,sonnenkönig,baron von und zu darf doch nichts vorgeworfen werden.wo bleibt da der anstand!!!

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