Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Es spornt mich noch mehr an, dass es nicht hundertprozentig gut gelaufen ist"

Von Roland Vielhaber, 25. September 2015, 00:04 Uhr
"Es spornt mich noch mehr an, dass es nicht hundertprozentig gut gelaufen ist"
Bereit für den Absprung in die neue Saison: der Sieger von 53 Weltcup-Springen. Bild: GEPA pictures

HINZENBACH. Skispringen: Der Tiroler Gregor Schlierenzauer (25) hebt am Wochenende beim Sommer-Grand-Prix-Finale in Hinzenbach in seine bereits zehnte Weltcup-Saison ab.

Gregor Schlierenzauer ist zwar erst 25 Jahre alt, trotzdem steht der ÖSV-Adler unmittelbar vor seiner schon zehnten Weltcup-Saison. Den Absprung dazu macht der Sieger von 53 Weltcup-Bewerben am Samstag (Qualifikation) und Sonntag beim Sommer-Grand-Prix-Finale in Hinzenbach.

 

OÖNachrichten: Zehn Jahre im Weltcup – ist die Zeit wie im Flug vergangen?

Schlierenzauer: Die Zeit vergeht wirklich schnell. Aber ich bin nach wie vor motiviert. Es läuft sehr gut im Training, und das Nationalteam ist eine lässige Truppe. Dass es in den vergangenen zwei Jahren nicht ganz so hundertprozentig gut gelaufen ist, spornt mich noch mehr an. Außerdem nehme ich ja aus der Vorsaison einen Vize-Weltmeistertitel mit, und das mit zwei improvisierten Sprüngen.

Wie schwer fiel es dem Wintersportler Schlierenzauer, im Sommer bei 35 und mehr Grad zu trainieren?

Das fiel überhaupt nicht schwer. Ich habe es genossen, dass es fein warm war. Und im Urlaub war ich auch. Zehn Tage in Florida. Und ich habe natürlich versucht, so zu arbeiten, dass ich wieder mein Potenzial abrufen kann. Aus dem Titel zehn Jahre Weltcup habe ich auch ein bisserl etwas umgestellt. Ich brauchte einen neuen Reiz. Deshalb ist die Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt in Innsbruck enger geworden.

Dort werden Sie auch auf Kira Grünberg (querschnittgelähmt nach einem Unfall beim Stabhochspringen) getroffen sein?

Ich habe sie öfters in der Kraftkammer gesehen. Aber dass ich sie gut kenne, wäre übertrieben. An ihrem Beispiel sieht man, wie schnell im Spitzensport etwas passieren kann. Aber daran darf man nicht ständig denken. Sonst darfst du auch nicht Auto fahren oder Stiegen steigen. Dass im Spitzensport ein gewisses Restrisiko da ist, ist klar. Und wenn es blöd läuft, dann läuft es meistens saublöd.

Was dürfen sich die Fans in Hinzenbach von Ihnen erwarten?

Ich habe keine Ahnung, wo ich stehe. Den Bewerb werde ich als sehr gutes Wettkampftraining mitnehmen. Für mich ist es ein Gradmesser, wo man liegt und dafür, dass man analysieren kann, was zu tun ist. Ich erwarte mir also nicht, dass ich jetzt komme und gewinne.

Am Sonntag sind Wahlen in Oberösterreich. Ihr Wunsch an die Politik?

Ich verfolge das Geschehen, bleibe aber lieber dem Sport treu. Dass Wahlen sind, habe ich mitbekommen. Bei den vielen Werbeplakaten, die herumstehen. Was das Geld kostet! Das gehört meiner Meinung nach sofort verboten, das können Sie auch schreiben.

Skispringen in Hinzenbach

400 ehrenamtliche Helfer sind beim Sommer-Grand-Prix-Finale am Wochenende an der Schanze in Hinzenbach im Einsatz. Am Samstag wird ab 15 Uhr trainiert, um 17 Uhr steht die Qualifikation auf dem Programm. Am Sonntag folgt der Wettkampf ab 14 Uhr (Probesprünge ab 13).

Das ÖSV-Team in Hinzenbach: Insgesamt 70 Springer aus 15 Nationen sind am Start. Mit Markus Schiffner, Thomas Diethart und Michael Hayböck (alle vom Veranstalterklub UVB Hinzenbach) beteiligen sich auch drei Oberösterreicher an dem regen Flugverkehr. Weiters stehen Gregor Schlierenzauer, Manuel Fettner, Andreas Kofler, Stefan Kraft sowie Manuel Poppinger am Bakken.

Das Finale: Der Sommer-Grand-Prix macht zum fünften Mal im Eferdinger Landl Station, erstmals wird hier das Finale ausgetragen. Als Gesamtsieger steht bereits der Japaner Kento Sakuyama fest. Trotzdem ist die Weltelite am Start.

 

mehr aus Ski Nordisch

Ryoyu Kobayashi lebt den Traum vom 300-Meter-Flug

Ryoyu Kobayashi flog auf Island 291 Meter weit

Biathlon: Gandler im Canmore-Massenstart als Fünfte erneut in Spitze

Peter Prevc sagt ganz laut Servus

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen