Paralympics: 16-Jähriger holt Gold für Österreich
PEKING. Österreich ist bei den XIII. Paralympics in Peking ein Sensationsstart gelungen.
Johannes Aigner holte am Samstag in der Abfahrt in Yanqing die Goldmedaille, wenig später legte Markus Salcher in seiner Klasse mit Silber nach. Für den sehbehinderten Aigner war es bei der ersten Paralympics-Teilnahme die erste Medaille und die gleich in Gold.
Gemeinsam mit Guide Matteo Fleischmann setzte sich der 16-jährige Niederösterreicher Aigner 0,36 Sekunden vor Top-Favorit Mac Marcoux (CAN) durch. "Im Ziel konnte ich es gar nicht glauben. Matteo hat mir zugerufen, dass wir vorne sind. Ich habe gedacht, er will mich reinlegen", strahlt Aigner. Er hat weitere gute Medaillenchancen, denn seine Paradedisziplinen kommen mit Riesentorlauf und Slalom erst.
Wenige Minuten nach Aigner folgte die Klasse der Stehenden. Dabei bewies Salcher mit Silber einmal mehr, dass er zu den Besten zählt. Mit nur 0,33 Sekunden Rückstand auf Top-Favorit Arthur Bauchet (FRA) holte er seine sechste Medaille bei Paralympics. "Ich bin mit dieser Medaille überglücklich, jetzt habe ich den paralympischen Medaillensatz komplettiert. Bei der WM war ich drei Zehntel vor Arthur, jetzt ist er vorne. So gleicht sich das aus."
Salcher hält nun bei zwei Goldmedaillen (2014), drei Bronzemedaille (1x 2014, 2x 2018) und einer Silbermedaille bei Paralympischen Winterspielen.
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Das heißt also dass ca. der neunmillionste Teil mir gehört.