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"Ich liebe, was ich mache"

Von Michael Smejkal aus Pyeongchang, 21. Februar 2018, 00:04 Uhr
"Ich liebe, was ich mache"
Medaillenchancen im Parallel-Schwung: Andreas Prommegger, Julia Dujmovits, Claudia Riegler, Benjamin Karl Bild: APA/EXPA/SEBASTIAN PUCHER

Julia Dujmovits hat ihren Olympiasieg 2014 nicht vergoldet, sondern mied das Licht der Öffentlichkeit.

Gespräche mit Julia Dujmovits sind meistens lang und drehen sich um vieles – und oft nur am Rande um Snowboard. Die 30-jährige Burgenländerin mit Zweit-Wohnsitz in Maui auf Hawaii, wo sie im Sommer bis zu sechs Monate weilt, ist vielleicht nicht die schillerndste Sportlerin im Olympia-Team, aber eine der interessantesten.

Als sie vor vier Jahren in Sotschi Olympia-Gold (damals im Parellel-Slalom, den es mittlerweile nicht mehr im Olympia-Programm gibt) gewonnen hat, dachten viele, dass nun eine strahlende Karriere im Scheinwerferlicht und als Werbeikone beginnen würde.

Dem war nicht so, Dujmovits hat einen Bogen um die Scheinwerfer gemacht, und das mit den Werbeverträgen war auch so eine Sache: Quasi nebenbei hat sie erfahren, dass ihr Werbepartner (just auch noch das Burgenland) drei Monate vor Olympia aussteigt.

"Authentisch sein"

Doch den Werbeverträgen und dem Geld weint sie nicht nach: "Das war es mir nicht wert. Ich habe in der ganzen Zeit gemacht, was mich begeistert." Etwa ein Yoga-Magazin mit Puls 4. Das mache sie auch nicht, "um im Fernsehen zu sein, sondern um meine Freude für Yoga zu teilen". Damit habe sie aber ein für sie wichtigeres Ziel erreicht: "Authentisch zu sein."

So tritt sie auch in Pyeongchang auf, wo sie sich auf den Parallel-Riesentorlauf (Qualifikation Donnerstag, 4 Uhr, Finale: Samstag, 4 Uhr) freut: "Gold im Slalom habe ich schon, jetzt ist es im Riesentorlauf umso erstrebenswerter. Ich spüre, dass ich die Form von Sotschi jetzt auch wieder habe. Ich liebe, was ich mache."

Nicht nur Dujmovits, die sich die olympischen Ringe auf den rechten Unterarm tätowieren ließ, ist eine Edelmetall-Kandidatin, auch Österreichs ältester Teilnehmerin an den Winterspielen 2018, Claudia Riegler (44), ist einiges zuzutrauen. "Ich hab’ eine Riesenfreude, genieße es ganz besonders", strahlte die Wienerin. Das ÖSV-Quartett komplettieren Ina Meschik und Slalom-Weltmeisterin Daniela Ulbing.

Sie alle stehen im Moment aber im Schatten von Ester Ledecka, die Favoritin auf das zweite Gold nach ihrem sensationellen Titel im alpinen Super-G ist und damit in zwei Sportarten triumphieren könnte. Das ringt den Snowboard-Herren um Benjamin Karl und Doppel-Weltmeister Andreas Prommegger Respekt ab. Doch jetzt wollen sie selber Edelmetall.

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