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Drei Dakar-Sieger holten sich in Sankt Valentin den Feinschliff

Von Markus Prinz, 21. November 2018, 00:04 Uhr
Drei Dakar-Sieger holten sich in Sankt Valentin den Feinschliff
Sie verkörpern 20 Dakar-Siege: Stéphane Peterhansel, Carlos Sainz und Cyril Despres testeten in St. Valentin. Bild: Red Bull

SANKT VALENTIN. Rallye: Carlos Sainz, Stéphane Peterhansel und Cyril Despres testeten auf einer abgesperrten Asphaltstrecke für die Wüstenrallye im kommenden Jahr

Geballte Motorsport-Prominenz versammelte sich gestern und vorgestern auf einer kleinen Teststrecke in der Nähe von Sankt Valentin zur Premiere des neuen Wüstenboliden von Mini, dem "John Cooper Works Buggy". Der "Roll-out", wie die erste Ausfahrt genannt wird, stellt allerdings bereits den vorläufigen Abschluss der Vorbereitungen auf die Rallye Dakar für das deutsche X-Raid-Team dar. Neu ist nur die Karosserie, alle anderen Komponenten wie Fahrwerk, Getriebe und Motor wurden bereits ausführlich getestet und abgestimmt (auf insgesamt etwa 7000 Kilometern). Die Sechszylinder-Dieselmotoren werden übrigens im BMW-Werk in Steyr entwickelt und gefertigt.

Hochmotivierter Sainz

Damit will X-Raid, ein 2002 von Sebastian Quandt gegründetes Rallye-Team, die Erfolge aus den Jahren 2012, 2013, 2014 und 2015 wiederholen, zumal das Dakar-Programm beim härtesten Konkurrenten der vergangenen drei Jahre (Peugeot) eingestellt wurde. Durch den Rücktritt der Franzosen wurden die beiden Top-Piloten Stéphane Peterhansel und Carlos Sainz frei und zu X-Raid gelotst, weshalb die Team-Verantwortlichen der etwa 3000 Kilometer langen Rallye in Peru zuversichtlich entgegenblicken. Denn in sechs der jüngsten neun Bewerbe stand einer der beiden auf dem obersten Podest. Außerdem verfügt auch der dritte Pilot, Cyril Despres (Fra), bereits über Dakar-Erfahrung. Er feierte bisher fünf Siege – allerdings auf dem Motorrad.

Carlos Sainz in seinem neuen Dakar-Boliden. Bild: Markus Prinz

Nach einigen Schleifen auf der Asphalt-Strecke zeigte sich der zweifache Rallye-Weltmeister Carlos Sainz zufrieden. "Wir haben hier zwar etwas andere Temperaturen als im Jänner in Südamerika, aber man sieht, dass das Fahrzeug gut läuft", sagt der 56-jährige Spanier. Ob dem zweifachen Rallye-Weltmeister und Dakar-Sieger nicht irgendwann die Ziele ausgehen? "Nein, ich bin hochmotiviert und freue mich schon auf das neue Auto und das neue Team." Gleiches gilt für den drei Jahre jüngeren Peterhansel, der in seiner Karriere bereits bei X-Raid unter Vertrag stand und zwei seiner insgesamt 13 Dakar-Siege (Rekord) in einem Mini feiern konnte. "Der Schnee hier in Österreich hat uns nicht irritiert. Die Straßen waren sauber, und so lassen sich feine Details nachjustieren. Das passt sehr gut", sagte der Franzose.

Los geht die Reise für das 80-köpfige Team von X-Raid bereits zu Neujahr. Von 6. bis 17. Jänner, also unmittelbar nach der Jänner-Rallye im Mühlviertel, fahren dann wieder mehrere hundert Teilnehmer um die Titel in insgesamt fünf Kategorien.

 

Die Dakar in Peru

Die 41. Auflage der Rallye Dakar wird vom 6. bis 17. Jänner 2019 erstmals nur in einem Land ausgetragen. Nachdem sich Argentinien, Bolivien und Chile aus finanziellen Gründen zurückgezogen haben, bleibt nur noch Peru über. Start und Ziel wird in der Hauptstadt Lima sein. Geplant sind zehn Sonderprüfungen, der Sand-Anteil wird 70 Prozent betragen. Titelverteidiger sind KTM-Fahrer Matthias Walkner aus Salzburg und der Spanier Carlos Sainz bei den Autos.

 

Einen Filmbericht von den Testfahrten finden Sie hier:

 

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Autor
Markus Prinz
Online-Redakteur
Markus Prinz
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