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Olympia-Hoffnung statt Konstrukteur

Von Reinhold Pühringer, Tokio, 29. August 2019, 00:04 Uhr
Shamil Borchashvili
Shamil Borchashvili Bild: gepa

Trotz WM-Aus: Der Welser Borchashvili mausert sich zum Tokio-Kandidat.

Mit hängendem Kopf stand Shamil Borchashvili gestern in den Katakomben des Nippon Budokan in Tokio. Gerade eben war der Welser Judoka bei der WM nach einem Auftaktsieg gegen den Usbeken Sharofiddin Boltaboev ausgeschieden. "Das war nicht gut von mir", sagte der 24-Jährige betreten.

Doch das WM-Debüt kann auch anders bewertet werden. Denn noch vor einem Jahr hatten nicht einmal die kühnsten Optimisten daran gedacht, dass Borchashvili bei der vorolympischen WM überhaupt dabei ist. Nicht einmal er selbst. "Letzten Sommer habe ich mir noch nicht einmal gedacht, dass ich professionell Judo machen werde", verrät er. Sein eigentlicher Plan: nach dem Schulabschluss nach Stuttgart ziehen und Konstrukteur werden. Es kam aber doch anders.

Landestrainer Klaus-Peter Stollberg überredete ihn, die Grundwehrzeit im Heeressportzentrum auf der Linzer Gugl zu leisten und sich alsbald auf Europacup-Ebene zu versuchen. Borchashvili explodierte förmlich: Gleich bei seinem ersten Europacup im September wurde er Dritter, ehe er nur einen Monat später sein erstes Weltranglistenturnier gewann. Die "Beförderung" auf die World Tour dankte er mit zwei fünften Plätzen bei Grands Prix, womit er sich in der Weltrangliste binnen kürzester Zeit aus dem Nirwana bis an die 53. Stelle nach vorn katapultierte. In der dicht besetzten Klasse bis 81 Kilo liegt er damit bereits in Schlagdistanz zu den Olympia-Startplätzen. Österreichs Judo-Sportdirektor Markus Moser lässt durchblicken, dass er insgeheim bereits mit einem Start Borchashvilis bei den Sommerspielen in Tokio 2020 rechnet.

Und geht es nach Herren-Cheftrainer Patrick Rusch, dann könnte Borchashvili sogar um die Spitzenplätze mitraufen: "Im Training haut er einige der Stars regelrecht her." Nur auf der Wettkampfmatte bringe er es noch nicht rüber. Doch noch bleibt ein knappes Jahr Zeit, um das ganze Potenzial zu entfalten. "Mein großes Ziel ist Olympia", spricht es Borchashvili mittlerweile selbst klipp und klar aus.

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