Massensturz auf vierter Giro-Etappe - Roglic gewann Zeit
FRASCATI. Der Ecuadorianer Richard Carapaz (Movistar) siegte am Dienstag auf der vierten Etappe des 102. Giro d’Italia von Orbetello nach Frascati (235 km). Doch ein Gewinner war auch der Mann in Rosa, der Slowene Primoz Roglic.
Während wenige Kilometer vor dem Ziel seine Verfolger Simon Yates, Vincenzo Nibali, Miguel Angel Lopez und Tom Dumoulin in einen Massensturz verwickelt waren, konnte Roglic unversehrt enteilen und seine Führung ausbauen. Am schlimmsten erwischte es den Giro-Gewinner von 2017, Dumoulin. Er kam mit blutendem Knie und schmerzverzerrtem Gesicht 4:30 Minuten nach Carapaz in Frascati an. Die anderen Favoriten hielten den Rückstand auf Roglic mit 18 Sekunden noch in Grenzen. Der Kärntner Marco Haller (Katjuscha) ging ebenfalls zu Boden, verletzte sich die Hand und verlor am Ende 14:33 Minuten.
Gut schlägt sich Felix Großschartner bei der Kalifornien-Rundfahrt. Der Marchtrenker beendete die zweite Etappe in der Gruppe der Favoriten, 31 Sekunden hinter Teilstück-Gewinner Kasper Asgreen. Großschartner war vor der Etappe in der Nacht auf Mitwoch Gesamt-Neunter (+35 Sek.). (fei)