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Kommt Thiem ohne Bresnik klar?

Von Alexander Zambarloukos, 04. April 2019, 00:04 Uhr
Kommt Thiem ohne Bresnik klar?
Bresnik und Thiem leugnen gewisse Abnützungserscheinungen nicht. Bild: GEPA pictures

WIEN. Seit rund 16 Jahren ist Günter Bresnik an der Seite von Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem. Jetzt reduziert der Entdecker des österreichischen Tennis-Stars reduziert seine Reisetätigkeit.

Der Niederösterreicher hat aus dem hochtalentierten Sprössling die aktuelle Nummer fünf der Welt gemacht und den Karriereweg seines Schützlings auch 2016 in seinem Buch "Die Dominic-Thiem-Methode" niedergeschrieben. Jetzt will der Trainer, Mentor und Manager leiser treten, der 57-Jährige reduziert seine Reisetätigkeiten und wird Thiem auch nicht zum Höhepunkt der Saison – das Grand-Slam-Turnier in Paris (ab 26. Mai), wo der "Dominator" 2018 bis ins Finale vorgestoßen ist – begleiten.

"Ich kann nicht alles abdecken. Es ist für Dominic förderlicher, wenn er bei Turnieren von Leuten umgeben ist, mit denen es etwas lockerer zugeht", sagte Bresnik. Von einem Streit mit Thiem will er nichts wissen, Meinungsverschiedenheiten seien ganz normal. O-Ton Bresnik: "Eine Ehe ohne Spannungen wäre tot."

Der Mann für das "Lockere", also die gute Laune, ist zweifelsohne Thiems neuer Touring-Coach Nicolás Massú. Der chilenische Doppel-Olympiasieger, den übrigens Bresnik selbst ausgewählt hat, bringt viel Temperament und Emotionen mit. Er ist ein Motivator, der Thiem gut zu tun scheint. Spürbar war das vor allem in Indian Wells, wo der Lichtenwörther am 17. März mit einem Finalsieg über Roger Federer (Sui) triumphierte. Bresnik fehlte schon in Übersee, er kommentierte die Partie für ServusTV. Dabei lobte er seinen Schützling in den höchsten Tönen, von einer Krise im zwischenmenschlichen Bereich war nichts zu registrieren.

Gewisse Abnützungserscheinungen sind aber unverkennbar. Thiem macht da kein Geheimnis daraus: "Das ist klar nach 15, 16 Jahren, in denen wir mehr Zeit miteinander verbracht haben als ich mit meinen Eltern und er wahrscheinlich mit seinen Kindern. Das ist wie eine Ehe, da gibt es auch gute und schlechte Zeiten", erläuterte der 25-Jährige. Nachsatz: "Es ist bis jetzt alles vorübergegangen."

Bresnik hat Thiem auch in den vergangenen Jahren nicht zu jedem Turnier begleitet, aber diesmal ist die Reisepause von längerer Dauer. Der "Macher" verzichtet auf die komplette Sandplatzsaison.

Danach wird sich herausstellen, ob das "Team Thiem", dem jetzt auch der von Massú mitgebrachte Fitnesscoach Duglas Cordero angehört, auch ohne Bresnik funktioniert hat. Wenn Thiem einen Rat benötige, könne er sich jedenfalls immer vertrauensvoll an ihn wenden, sagte Bresnik.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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