LINZ. HC Linz muss im HLA-Viertelfinale zu den Fivers.
„Ich bin von den Vorfällen noch immer erschüttert“, ringt Christian Kropf, Präsident des HC Linz AG, selbst Tage nach der Entlassung von Rückraum-Granate Luka Kikanovic nach Worten. Der slowenische Linkshänder hatte beim bitteren 26:30 im Cup-Halbfinale gegen Zweitligist Graz den Einsatz verweigert. „Ich habe in meiner beruflichen oder sportlichen Laufbahn noch nie einen Mitarbeiter fristlos kündigen müssen“, setzt Kropf Charakter für jegliche Art von Erfolg voraus. Für ihn sind das „Linzer Tugenden“.
Und genau diese will der Klub-Boss in der heute (20 Uhr) beginnenden Play-off-Viertelfinalserie (Best-of-three) auswärts gegen die Fivers Margareten sehen. Der Wiener Doublegewinner, der in der Hollgasse bereits seit 710 Tagen ungeschlagen ist, gilt als logischer Favorit. Gut für die Linzer: Während HCL-Trainer Manuel Gierlinger aus dem Vollen schöpfen kann, plagen die Hauptstädter nach Blessuren von Vincent Schweiger und Nikola Aljetic Sorgen auf der Kreisläufer-Position. Wie die Fivers zu knacken sind, demonstrierten die Linzer bei ihrem 36:35-Heimerfolg im Grunddurchgang.
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