Durchwachsener Start für Wiesberger und Schwab
ABU DHABI. Österreichs Golf-Asse haben heuer Großes vor.
Bernd Wiesberger hat das Golf-Jahr 2020 mit einer 69er-Runde eingeläutet und liegt beim Abu Dhabi Championship, dem ersten von acht Turnieren der hochdotierten Rolex-Serie auf dem geteilten 18. Rang. Gar nicht nach Wunsch lief es für Matthias Schwab (74 Schläge), der geteilter 97. und damit ziemlich weit vom drittplatzierten Weltranglisten-Ersten Brooks Koepka (USA/66) entfernt ist. In Führung liegen Shaun Norris (Rsa) und Renato Paratore (Ita), die jeweils 64 Schläge benötigten.
Die vergangene Saison war für Wiesberger und Schwab jeweils die bisher erfolgreichste. Der Burgenländer spielte drei Siege ein und war dank weiterer Spitzenplätze schließlich Dritter der Europa-Tour-Gesamtwertung. In der Weltrangliste verbesserte er sich im Jahr nach seiner Handgelenksoperation von der 185. an die 22. Stelle. Schwab war in seinem zweiten vollen Profijahr 17. der Europa-Tour und schob sich in der Weltrangliste von Position 228 auf 79.
Im Vorjahr hatte Wiesberger in Schottland und Italien zwei Rolex-Bewerbe gewonnen. "Was ich erreicht habe, lässt mich positiv auf die kommende Saison blicken", erklärte der 34-Jährige bei seinem Rückblick auf 2019. Für das neue Jahr hat er sich eine Steigerung der Konstanz zum Ziel gesetzt. "Die war über das gesamte Jahr gesehen nicht so, wie ich sie gerne hätte."
Der Steirer Schwab hatte im Vorjahr sehr gute Wochen, wie zehn Top-Ten-Ränge beweisen. Zweimal war er Zweiter, heuer soll es für den 25-Jährigen auch mit dem Premierensieg klappen. "Ich muss da einfach noch aggressiver spielen und voll drauflos gehen", sagte Schwab. In der Türkei hatte er im November den Start-Ziel-Sieg in einem Rolex-Bewerb im Stechen verpasst.