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Thiem will nach den Sternen greifen

Von OÖN, 31. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Der Griff nach den Sternen
Bild: REUTERS

MELBOURNE. Dominic Thiem oder Alexander Zverev, wer spielt sich heute in das Finale?

Ein Sieger des heutigen Semifinales der Australian Open in Melbourne zwischen Dominic Thiem und Alexander Zverev steht schon vor dem ersten Aufschlag fest: ServusTV, der Privatsender von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz, wird über eine rekordverdächtige Einschaltquote jubeln können. Schon das Halbfinale zwischen Thiem und Nadal servierte ServusTV am Mittwoch mit 6,4 Prozent einen Tagesmarktanteil, mit dem man sogar den ORF (5,1) ausstach.

Der Tennis-Krimi im Frühstücksfernsehen (ab 9.30 Uhr) hat zwei spannende Hauptdarsteller. Sowohl Thiem als auch Zverev erleben dabei sportliche Premieren. Der 26-jährige Niederösterreicher trifft erstmals in einem Grand-Slam-Halbfinale auf einen jüngeren Spieler, für den 22-jährigen Deutschen ist es überhaupt das erste Halbfinale bei einem Turnier der höchsten Kategorie. "Ich freue mich für ihn, dass er so gut hier spielt. Wir haben keine Geheimnisse voreinander", sagt Thiem über seinen Gegner, dem er freundschaftlich verbunden ist. Auch wenn der Lichtenwörther nach seiner starken Leistung beim Sieg über Nadal von vielen Experten in die Favoritenrolle gedrängt wird, spricht er selbst von einem Duell auf Augenhöhe. "Alle, die hier noch im Turnier sind, spielen großartiges Tennis."

Während Zverev auf dem Weg in das Halbfinale nur einen Satz abgeben musste, hatte Thiem mehrere schweißtreibende "Überstunden" machen müssen. Darum sparte er gestern Energie und absolvierte nur ein einstündiges Training. "Er schaut toll aus, ist sehr fit und voller Selbstvertrauen", sagt sein Coach Nicolas Massu. Und Thiems Blick ist wieder nach vorne gerichtet. "Der Sieg über Nadal war ein unglaublich schöner Erfolg. Ich habe wieder einen Meilenstein erreicht. Aber es war hoffentlich ein Etappenziel in dem ganzen Turnier und es geht weiter."

Djokovic über Thiem: "Er hat alles, was man braucht"
Novak Djokovic (Apa) Bild: APA/AFP/SAEED KHAN

Djokovic über Thiem: "Er hat alles, was man braucht"

Das erste Halbfinale der Australian-Open war gestern eine klare Sache. Novak Djokovic zog mit einem 7:6, 6:4, 6:3 über Roger Federer ins Endspiel ein und trifft nun auf den Sieger der Partie zwischen Dominic Thiem und Alexander Zverev.

Der Serbe schwärmte gestern schon vom Österreicher. „Er hat definitiv das Spiel. Er hat jetzt die Erfahrung. Er hat die Stärke. Er hat alles, was man braucht, um dort hinzukommen“, sieht Djokovic seinen möglichen Gegner längst nicht mehr als Nachwuchstalent. „Er ist seit vielen Jahren dabei, ist ein etablierter Top-Five-Spieler. Er hat zwei Grand-Slam-Finals erreicht, ein Masters 1000 gewonnen und mehrmals die ATP Finals gespielt.“

Nach dem klaren Sieg über Federer zeigte sich Djokovic doch etwas überrascht. „Ich habe großen Respekt für Roger, dass er hier überhaupt herausgekommen ist. Er war offensichtlich verletzt und war in Sachen Beweglichkeit nicht einmal nahe an seinem Besten.“ Federer hatte versucht, die Ballwechsel kurz zu halten und so variantenreich wie möglich zu spielen. Seine Leistenverletzung von der Vorrunde glaubt er, schnell zu überwinden. „Es fühlt sich nicht schlechter als zu Beginn des Matches an, das ist sehr ermutigend.“ Und auch an ein Karriereende denkt der 38-Jährige nicht. „Ich bin glücklich, wie ich mich fühle, ich habe keine Rücktrittspläne.“

Barty ausgeschieden

Bei den Damen steht die Weltranglisten-Fünfzehnte Sofia Kenin im Finale. Sie beendete beim 7:6, 7:5 den Traum der Top-Gesetzten Ashleigh Barty, als erste Australierin seit 1978 das Heimturnier zu gewinnen. Im Finale wartet die Spanierin Garbine Muguruza nach dem 7:6, 7:5 über die als Nummer vier gesetzte Simona Halep.

Das ist Dominic Thiem

  • Geboren: 3. September 1993
  • Wohnort: Lichtenwörth (NÖ)
  • Größe: 1,85 m
  • Weltrangliste: 5
  • Turniersiege: 16
  • Karriere-Preisgeld: 22,4 Millionen
  • Spiele gegen Zverev: 8/6 Siege
  • Stärken: , Vorhand, Fitness, „Zauber-Rückhand“
  • Team: Nicolas Massu (Trainer), Alex Stober (Physio), Duglas Cordero (Physio), Herwig Straka (Manager)
  • Besonderes: Der Chelsea-Fan gründete den 1. TFC Matzendorf.

Das ist Alexander Zverev

  • Geboren: 20. April 1997
  • Wohnorte: Hamburg, Monaco
  • Größe: 1,98 m
  • Weltrangliste: 7
  • Turniersiege: 11
  • Karriere-Preisgeld: 18,4 Millionen
  • Spiele gegen Thiem: 8/2 Siege
  • Stärken: Aufschlag
  • Team: Alexander Zverev sen. (Trainer-Vater), Jez Green (Fitnesstrainer), Hugo Gravil (Physio), Sergej Bubka jun. (Trainingspartner)
  • Besonderes: Roger Federers Agentur „Team8“ hat im Vorjahr Zverevs Management übernommen.
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4  Kommentare
4  Kommentare
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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 31.01.2020 08:41

Gegen wawrinka hatte Zverev 13 Asse und brachte 80 % seiner ersten Aufschläge durch. Mit durchschnittlich über 205 KMH!!!! Dagegen muss man erst mal bestehen. Spannend wird es auf jeden Fall!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.01.2020 06:13

wie ich schon einmal geschrieben habe ist Thiem um ein paar Centimeter " zu klein " denn sonst wäre sein starker Aufschlag NOCH vorteilhafter .
Aber es ist beständiger als Zverev der den Kopf hängen lässt sobald er in Bedrängnis kommt. so meine Ansicht
50-50 .

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honkey (13.674 Kommentare)
am 31.01.2020 07:52

Andre Agassi ist noch kleiner als Thiem.... hat ihn das gehindert GrandSlams zu gewinnen......Nein!!! Also was hat das mit klein oder groß zu tun???

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 31.01.2020 08:34

Wäre er größer bräuchte er mehr Kraft und Ausdauer um genauso schnell zu sein. Eine simple Frage der Physik. Ob er dann auch noch so gut wäre?

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