Auf dem Schleudersitz
WELS/GMUNDEN. Die Flyers aus Wels müssen Platz sechs verteidigen.
Die neue Basketball-Superliga garantiert Hochspannung. Nach 14 Partien sind die Top Fünf nur durch zwei Punkte getrennt, Gmunden lacht von der Tabellenspitze, während die Raiffeisen Flyers Wels im Konzert der Großen eine untergeordnete Rolle spielen. Die Messestädter haben in den vergangenen Wochen Federn gelassen und den Anschluss verloren. Priorität hat die Absicherung des sechsten Ranges, der den Play-off-Einzug garantiert. Der "Schleudersitz" wackelt derzeit noch, der BC Vienna (7.) hat vier Punkte Rückstand und ein Spiel weniger absolviert. Nicht zuletzt deshalb wäre heute (17.30 Uhr) ein Heimsieg über die Klosterneuburg Dukes, die zuletzt die Schlagerspiele in Kapfenberg und gegen Gmunden verloren haben, extrem wichtig. "Wir spielen zu Hause. Unser Anspruch muss es sein, alles zu geben, um Klosterneuburg zu fordern", betonte US-Legionär Cameron Delaney.
Gmunden ist trotz personeller Engpässe im Hoch und nach dem sensationellen Auftritt in Klosterneuburg heiß auf den nächsten Sieg. Die Aufgabe sollte lösbar sein. Morgen (17.30 Uhr) gastieren die Traiskirchen Lions, die nach den Abgängen von Kapitän Benedikt Güttl und Benedikt Danek auf den vorletzten Platz abgestürzt sind, in der Volksbank-Arena. "Wir müssen gut regenerieren und die Kontrolle haben", sagte Gmunden-Coach Anton Mirolybov. Enis Murati (Nasenbeinbruch) ist fraglich.