Sportlerwahl: Liu Jia, Swoboda und die SPG Wels sind Etappensieger
LINZ. Rekord bei der Jubiläumswahl: 230.000 Stimmen wurden allein für Froschbergs Tischtennis-Ass Liu Jia abgegeben.
Die 40. Sportlerwahl, die die OÖNachrichten gemeinsam mit der Landessportorganisation durchführen, brachte wieder ein beeindruckendes Ergebnis: Rund zwei Millionen Stimmen wurden insgesamt entweder auf Papier oder mittels Internet-Voting abgegeben. Unser Zählkommando wurde damit einmal mehr ordentlich gefordert. Die großen Sieger bei der Publikumswahl veröffentlichen wir heute: Es sind Tischtennis-Ass Liu Jia, die Tischtennis-Herren der SPG Wels sowie Para-Kanu-Weltmeister Mendy Swoboda. Sie hatten sich von Beginn an zu einer starken Wahl-Gemeinschaft zusammengefunden und sind damit die Etappensieger dieser Jubiläumswahl.
Starke Tischtennis-Fraktion
Die Publikumswahl selbst war an Spannung nicht zu überbieten. So stellte Liu Jia eine Bestmarke auf: Noch nie zuvor erreichte eine Sportlerin bei der offiziellen Sportlerwahl des Landes Oberösterreich so viele Stimmen. Am Ende waren es mehr als 230.000. Für "Stimmenkönigin" Susi, die heuer unter anderem Österreichs DamenNationalteam zu Europameisterschafts-Silber geführt hat und das Europa-Top-12-Turnier für sich entschied, bedeutet das zusätzliche Motivation. Das Fernziel der Mutter einer kleinen Tochter: "Eine Medaille bei den Olympischen Spielen in Rio 2016." Schon heute freilich soll Liu Jia den Grundstein zu einem Auswärtssieg in der Champions League legen: Die Froschberg-Damen gastieren bei Metz.
Wels: Heute Champions League
Ebenfalls einen französischen Gegner, nämlich Hennebont, hat heute die SPG Walter Wels (Sporthalle Vogelweide, 19 Uhr) in der Königsklasse zu Gast. Mit einem Sieg gegen das Weltklasse-Team wäre der Vorstoß auf den zweiten Tabellenplatz hinter Düsseldorf möglich. "Auch uns sollte das Abschneiden bei der Sportlerwahl zusätzliche Kräfte verleihen", sagt Obmann Bernhard Humer.
Mendy Swoboda kehrt dagegen dieses Wochenende von einem dreiwöchigen Trainingslager in den USA nach Hause. Der Para-Kanute, der als rotweißroter Hoffnungsträger für die Paralympics 2016 gilt, darf sich damit schon den nächsten Termin in seinen Kalender eintragen: die Siegerehrung am Mittwoch im wunderschönen Rahmen des Palais Kaufmännischer Verein. Ob er, Liu Jia oder die SPG Walter Wels auch Sportler, Sportlerin und Mannschaft des Jahres werden? Die Top Fünf jeder Kategorie sind in das Finale eingezogen. Dort liegt die endgültige Entscheidung bei einer Experten-Jury, der unter anderem Andreas Goldberger, Hannes Trinkl und Theresia Kiesl angehören.
Als Sieger dürfen sich aber alle fühlen, die es so weit geschafft haben.
Das gesamte Ergebnis der 40. OÖNachrichten-Sportlerwahl:
Sportler des Jahres (zur Vollansicht anklicken)
Sportlerin des Jahres (zur Vollansicht anklicken)
Mannschaft des Jahres (zur Vollansicht anklicken)
So geht's weiter
Unsere Jury ist jetzt am Zug: Ein Gremium aus Vertretern der Dach- und Fachverbände, mit ehemaligen Wahl-Gewinnern wie Hannes Trinkl, Andreas Goldberger und Theresia Kiesl, Vertretern von OÖNachrichten, ORF OÖ und der Bundessportakademie Linz sowie Landessportdirektor Gerhard Rumetshofer vergibt in einer geheimen Wahl Punkte an die Finalisten und bestimmen damit das Endergebnis. Die Reihung nach der Leserwahl wird im Finale natürlich auch berücksichtigt.
Die Siegerehrung: Im Palais Kaufmännischer Verein in Linz wird am Mittwochabend die Siegerehrung stattfinden. Das Endergebnis finden Sie am Donnerstag in den OÖNachrichten beziehungsweise auf nachrichten.at.
Traditioneller Höhepunkt der OÖNachrichten-Sportlerwahl ist die Gala-Nacht des Sports am 30. Jänner 2014 im Linzer Brucknerhaus.
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wie kommt man auf 230.000 !!! Stimmen ??
Ein Weitdenker sagt ... dann werden es nächstes Jahr 460.000 Stimmen.
Vermutlich ist der Kopierer heißgelaufen.
Vor allem in einer Sportart, die in Österreich eine Randsportart ist.
Oder es sind aus China zigtausende Stimmen eingetroffen.
Wennst 50 Stimmzettel entsprechend der Norm ausfüllst, fallen dir die Finger ab.
...also ich hab ca. 10.000 Stimmen entsprechend der Norm ausgefüllt und meine Finger sind noch dran Von dem her sind 230.000 Stimmen realistisch.
Sollte es nicht so sein, dass Randsportarten durch die Sportlerwahl eine Chance erhalten, in der Öffentlichkeit besser wahrgenommen zu werden? Wenn dann seitens der Vereine ein enormer Aufwand betrieben wird, kann man dies nur begrüßen. Von diesem Publikumsergebnis profitiert natürlich in diesem Fall der Tischtennissport, denn er wird hoffentlich in Zukunft auch mehr wahrgenommen.
Bleibt nur noch zu überlegen, inwiefern Randsportarten Chancen auf den Endsieg einer solchen Sportlerwahl haben. Vergleich: Österreichischer Meister vs. Meister in der Regionalliga.
Man wird es sehen...
nicht !!!!
10.000 Stimmen ...... bist arbeitslos oder ist das dein Beruf Stimmzettel auszu- füllen ?
Also sagen wir du füllst 300 Stimmen "normgerecht"pro Tag aus, das sind dann in 5 Wochen Abstimmungsdauer ... jeden Montag bis Sonntag an die 35 Tage.
Ok, das sind dann in diesen 35 Tagen 10500 Stimmen von einer Person.
Ich kenne niemanden, der sich für einen Tennisspieler oder einer Tennisspielerin oder einen Ruderer oder für wen auch immer 35 Tage lang, diese Tortur (Folter) antut.
Das hält man physisch und psychisch nicht durch.
300 Stimmen pro Tag normgerecht ausgefüllt ..... heißt mindestens 5-6 Stunden Arbeit pro Tag ..... bitte wer bezahlt das, deine Firma ??
Ich weiß, wovon ich spreche.
Wie sinnlos solche Wahlen sind, braucht ja nicht extra betont werden. Da werden "Sportler" gewählt, die in OÖ keiner kennt, die aus der Bedeutungslosigkeit nie herausgekommen sind, aber Wahlgemeinschaften Voten kräftig und ............. die Siiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeegggggggggggggeeeeeeeerrrrrrr siiiiiiiiiiinddddddddd .............
Ein richtiger Sportler pfeift auf solche Wahlen, entweder er ist gut, dann macht er seinen Weg oder er ist eine Niete, dann bleibt der Weg zum Leistungssport verwehrt.
So einfach ist das !
Als sinnlos würd ich solche Wahlen nicht betiteln. Sportler und Mannschaften, die Großartiges leisten können so abseits der Mainstream-Sportarten endlich mal auf sich und ihre Erfolge aufmerksam machen. Ich würd ihnen den Sieg gönnen!