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WSC/Hertha nimmt den Aufstieg ins Visier

Von Raphael Watzinger, 04. März 2020, 02:00 Uhr
WSC/Hertha nimmt den Aufstieg ins Visier
Manuel Hartl (li.) kämpft mit WSC/Hertha gegen die Amateure von Sturm Graz (re.) um den Aufstieg in die zweite Liga. Bild: Hörmandinger

WELS. Am Freitag wird die Frühjahrssaison der Fußball-Regionalliga angepfiffen. Das Rennen um den Aufstieg wird ein Fall für zwei.

Gestern leitete WSC/Hertha den ersten Schritt ein und gab den Zulassungsantrag für die 2. Liga ab. Der einzige Konkurrent ist der vier Punkte voranliegende Herbstmeister Sturm-Amateure, alle anderen Klubs verzichteten.

"Die vergangenen Wochen waren wegen des Antrags sehr intensiv. Wir haben der Bundesliga einen fünf Zentimeter hohen Papierstoß übermittelt und sind guter Dinge, dass alles passt", erzählte WSC/Hertha-Obmann Roland Golger.

Das einzige Problem – ein zweitligataugliches Stadion – wurde gelöst. WSC/Hertha wird im Aufstiegsfall die Huber-Arena des Stadtrivalen FC Wels nutzen. Das Stadion ist fast bereit für Liga zwei: Lediglich 40 Sitzplätze und ein Medienbereich mussten nachgerüstet werden. Das Flutlicht mit 391 Lux würde für das Premierenjahr noch ausreichen.

Für die sportliche Aufstiegsberechtigung braucht es vor allem Siege. Zum Frühjahrsauftakt kommt der ATSV Wolfsberg ins Mauthstadion. Der aktuell Vierte aus Wels muss am Saisonende zumindest Zweiter sein und vor den Sturm-Amateuren liegen, damit der Traum von der 2. Liga real wird.

Während der Zweite Gurten und der Neunte Vöcklamarkt sich auf ein ruhiges Frühjahr einstellen können, geht es für die drei weiteren oberösterreichischen Vertreter um den Klassenerhalt. Die Jungen Wikinger aus Ried liegen gerade noch über dem "Strich", für den FC Wels (6 Punkte) und ATSV Stadl-Paura (4 Punkte) scheint die Chance gering. Der FC Wels will mit dem neuen Trainer Max Babler und 13 Zugängen das Wunder schaffen, bei Stadl-Paura bekam Neo-Coach Eduard Popa sogar 19 Neue.

Nur drei Teams wollen rauf

In der Regionalliga Mitte wird das Aufstiegsrennen zum Duell – in den weiteren beiden Regionalligen sind die Entscheidungen gefallen: Im Osten haben nur Rapids Amateure Interesse an einem Gang in die 2. Liga und müssen dafür zumindest den aktuell zweiten Platz verteidigen, im Westen haben die Anwärter abgewunken.

Die OÖ-Regionalligisten im OÖN-Check

UVB Vöcklamarkt

Die Hausruckviertler streben im Frühjahr eine Rangverbesserung an. Das ist auch möglich: Der aktuelle Tabellenneunte liegt lediglich vier Punkte hinter Platz zwei. Neben sportlichen Erfolgen wollen die Grün-Gelben auch infrastrukturell einiges weiterbringen: Eine Erneuerung des Kunstrasens steht in der nahen Zukunft an – Gespräche laufen bereits.

  • Zu: Plakolm (Junge Wikinger), Faridonpur (Grieskirchen), Senkyu (Jpn, Fortuna Köln)
  • Ab: St. Burger, M. Gerbl (Straßwalchen), Neziri (Frankenburg)
  • Wunschelf: W. Schober; S. Würtinger, O, Holzinger, Rensch, Rohrstorfer; Y. Johnson, L. Preiner, Löffler, A. Fröschl; Olivotto, L. Leitner

ATSV Stadl-Paura

Die Fast-Food-Kette „Goob’ne“ aus Südkorea stieg als Sponsor ein – 19 Neue sollen das Wunder Klassenerhalt ermöglichen.

  • Zu: Trainer Popa (zuletzt FAC), Skrgic (Steyrermühl), Brajkovic (Rottenmann), Perez (Rom, Craiova), Despotov (Bul, CSKA 1948), Guendouze (Alg), Medjedovic (Nordhausen), Matic (Srb, Beocin), Kuzelj (Cro, L. Zagreb), Bagrou (USA, Orlando), Uwa (Ngr, Maardu), Rafajac (Neukirchen), Aday (Esp, Brigida), Mehmedagic (Bih, Zvijezda), Butorovic (Mne, S. Sarajevo), Jinwook, Jang, Kim, Lee, Park (Kor)
  • Ab: Trainer M. Vujanovic, Zümrüt (FC Wels), Zdravkovic (Bruck/M.), Iljazovic (Liezen), Mujanic (Vöcklabruck), Kljajic (FC Wels), T. Ramakic (Gmunden), Beglerovic (Dietach), Dzelili (Bad Schallerbach), Furuncu (U. Leonding), Merville, Stajev, Ambrosie, Servide, Valeron, Afesojaye, Thobega, Molefi
  • Wunschelf: Despotov; Brajkovic, Mehmedagic, Seperovic; Kim, Cirkovic, Perez, Lee; Medjedovic, Skrgic, Sufaj

WSC/Hertha

Der Aufstiegsanwärter musste in der Winterpause eine Hiobsbotschaft hinnehmen: Stammgoalie Indir Duna zog sich einen Kreuzbandriss zu, statt ihm wird der 21-jährige Josef Gruber im Frühjahr im Tor stehen. Auch Mittelfeld-Routinier Sinisa Markovic fällt wegen einer Knöchelverletzung länger aus. Zudem sind Mario Reiter und Valentin Frank zum Auftakt gegen Wolfsberg gesperrt.

  • Zu: D. Berisha (Oedt), Jozic (Blau-Weiße Jungs)
  • Ab: R. Pervan (Oedt), Klausriegler (Micheldorf), Ramadani (Wallern/St. Marienkirchen)
  • Wunschelf: J. Gruber; Madlmayr, Maier, Gabriel, Frank; Krennmayr, Reiter; H. Sulimani/Hartl, Poljanec, D. Berisha; Affenzeller

Union Gurten

Trotz überragender Herbstsaison – die Innviertler schlossen den ersten Saisondurchgang auf Platz zwei ab – hält das Madritsch-Team den Ball flach. Ein Cup-Platz ist das Ziel. Ein Schock: Der 21-jährige Tom Kreilinger fällt mit Kreuzbandriss lange aus. Dafür ist Einser-Stürmer Filip Matijasevic, dessen Wechsel zu Austria Lustenau sich zerschlagen hat, wieder fit.

  • Zu: Midzic (Grieskirchen), Engel (Amateure Steyr), Frauenhuber (AKA Ried U18)
  • Ab: Peric (SK Schärding), Berer (Schalchen), Wittner
  • Wunschelf: F. Wimmer; Zirnitzer, Schnaitter, Th. Reiter, Burghuber; Miletic, Schott; Wimmleitner, J. Kreuzer, Kienberger; Matisajevic

FC Wels


Die Welser haben die Hoffnung auf den Liga-Verbleib noch nicht aufgegeben. Sollte das nicht klappen, hätte man mit den vielen jungen Winter-Neuzugängen im Fall der Fälle auch für eine Zukunft in der OÖ-Liga vorgesorgt.

  • Zu: Trainer Babler (FAL U18), Jerkovic, Ilic, Awuni (alle FC Juniors OÖ), F. Brunner (Bad Gleichenberg), Kljajic, Zümrüt (beide ATSV Stadl-Paura), Jovanovic (Wr. Sportclub 1b), Mavraj, Rodriguez (beide USA), Ziric (Blau-Weiße Jungs), Eberth (Blaue Elf Linz), Radulovic (D, Frankfurter FV), Uzoremeke (Nor).
  • Ab: Trainer Zela, Mandir (Donau), Scharsching (U. Perg), M. Langeder (Ried/T.), Vareskic, Kajic, M. Pointner (alle St. Marienkirchen/Wallern), D. Haudum (Sattledt), Krumphals (Bad Leonfelden)
  • Wunschelf: Caka; F. Brunner, Ziric, Awuni, Sinani; Ilic, Huskic, Gas, Jerkovic; Sallaku, Uzoremeke

Junge Wikinger Ried

Das Amateurteam der SV Ried überwinterte nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz. Sollte es im Frühjahr eng werden, dürfte es sicher auch die eine oder andere Verstärkung aus dem großen Profi-Kader geben: Arne Ammerer, Bojan Lugonja oder Filip Dmitrovic waren in der Vorbereitung immer wieder einmal beim Team von Herwig Drechsel dabei. Sechs der acht Testspiele blieb man ungeschlagen.

  • Zu: Stadlmann (Salzburger AK)
  • Ab: Plakolm (Vöcklamarkt), Kovacic (Amateure Steyr)
  • Wunschelf: Gütlbauer; G. Haider, Zrnic, D. Pointner, Seiwald; Gragger, H. Huber; Hebesberger, Schwaighofer, Stadlmann; Schlosser
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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
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5  Kommentare
5  Kommentare
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snooker (4.429 Kommentare)
am 04.03.2020 14:18

ATSV Stadl Paura:

Ein Genuss - die "Wunschelf":

Despotov; Brajkovic, Mehmedagic, Seperovic; Kim, Cirkovic, Perez, Lee;
Medjedovic, Skrgic, Sufai

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joghurt182 (402 Kommentare)
am 04.03.2020 14:40

Glücksrad: "ich würde gerne ein IC kaufen!"

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 04.03.2020 08:23

jetzt spielens vor 300 dann vor 150 Zuschauern,
bei beiden Welser Clubs versteht man kaum einen Spieler wie siehts da mit dem Unterbau aus,
aber egal länger wie ein Jahr falls es klappen sollte brauchens das Flutlicht eh nicht weil dann sinds zahlungsunfähig wie die anderen die es mit aller Macht versucht haben,
am sinnvollsten wär die OÖ Liga

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Orlando2312 (22.333 Kommentare)
am 04.03.2020 07:27

Nur 3 Vereine wollen rauf in die Sky-Go-Erste-Liga.

Zwei davon sind nur ein Anhängsel von Erstligisten.

So viel zur Attraktivität der Liga!!!

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beisser (10.412 Kommentare)
am 04.03.2020 10:56

Ich bleib dabei.
Eine einzige echte Profiliga (ein- oder zweigleisig) mit strenger Lizenzvergabe
Darunter Amateurfußball in den Landesverbänden.
Die einzelnen Landesmeister rittern um den Titel eines österr. Amateurmeisters.
Sollte ein Profiklub seine Lizenz zurücklegen, hat ein anderer Verein die Möglichkeit eine Profilizenz zu beantragen. Vorausgesetzt er kann die Bestimmungen dazu erfüllen

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