Chokchev löste Heissl zum zweiten Mal als Gmunden-Trainer ab
GMUNDEN. Gmunden holte beim Debüt des Neo-Trainers einen 2:1-Sieg bei Peuerbach.
Ein langjähriger Publikumsliebling soll Gmundens Talfahrt in der Landesliga West stoppen – beim 2:1 gegen Peuerbach gab es unter Neo-Coach Kiril Chokchev schon einmal den viel besagten Trainereffekt. Der 38-jährige Bulgare war jahrelang Torjäger in Gmunden. Bereits im Jahr 2014 löste er Thomas Heissl als Trainer der Traunseestädter ab und bewahrte das Team mit einem Sieg in der Relegation vor dem Abstieg. Im OÖN-Interview verrät er seine Beweggründe zur Rückkehr:
OÖNachrichten: In der Tabelle lag Ihr bisheriger Klub Schwanenstadt bis zur Vorwoche knapp vor Gmunden. Haben Sie sich trotzdem verbessert?
Kiril Chokchev: Ich glaube schon, dass ich mich auch sportlich verbessert habe. Die Perspektive ist in Gmunden einfach eine andere. Der Wechsel ist für mich ein Schritt nach vorne.
Sie sind in Gmunden kein Unbekannter – wie fühlt sich die Rückkehr an?
Sehr gut, Gmunden ist mein Heimatverein. Ich wohne nur 100 Meter vom Sportplatz weg. Ich habe mich auch in Schwanenstadt sehr wohlgefühlt. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, ich war auch von meinen Emotionen geleitet.
Gmunden ist als einer der Titelfavoriten gestartet, blieb bis dato aber hinter den Erwartungen. Wie gehen Sie an Ihre neue Aufgabe heran?
Wir sind neun Punkte hinter Tabellenführer Pettenbach. Aktuell wäre es vermessen zu sagen, dass wir aufsteigen wollen. Für mich ist es jetzt einmal wichtig, Stabilität in die Mannschaft zu bekommen. Im Winter können wir uns dann über Ziele Gedanken machen.