8 Erkenntnisse nach dem ersten Regionalliga-Drittel
LINZ. 6 OÖ-Klubs in der oberen Tabellenhälfte; Vorwärts Steyr gelang Befreiungsschlag im Derby gegen Vöcklamarkt
Zehn Runden sind in dieser Regionalliga-Saison gespielt. Die OÖN nehmen die acht OÖ-Klubs nach dem ersten Drittel unter die Lupe:
Furthner brachte die Wende
"Aufgrund des frühen Trainerwechsels war es zu Beginn natürlich nicht einfach, aber Reinhard Furthner hat alles in die richtige Richtung gebracht. Wir sind defensiv stabiler geworden, unser Weg stimmt", sagt Wels-Sportchef Rene Swete. Sieben der jüngsten neun Spiele wurden gewonnen.
Großer Unterschied zur OÖ-Liga
Nach zwei sieglosen Spielen kehrten die Trauner mit dem 4:1 gegen St. Anna/Aigen wieder in die Erfolgsspur zurück. Die Unterschiede zur OÖ-Liga sind laut Oedt-Trainer Kurt Russ aber groß: "Es ist viel robuster, jedes Team hat zwei bis drei Unterschiedsspieler in der Mannschaft. Das war in der OÖ-Liga nicht so. Wir haben gemerkt, wenn wir nicht auf 100 Prozent sind, tun wir uns schon schwer."
Offensive besticht
23 geschossene Tore zeigen, dass speziell die Offensive gut funktioniert. "Wir hätten auch noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können. Ich bin aber auch mit der Defensive sehr zufrieden", sagt Wallern-Trainer Horst Haidacher.
Derby-Kaiser
"Bis auf das 0:4 gegen Wallern haben wir speziell gegen die oberösterreichischen Rivalen gute Spiele gezeigt", sagt Junge-Wikinger-Trainer Julian Baumgartner. Sein Team darf sich Derby-Kaiser nennen, holte gegen Oedt (4:2), Gurten (4:0), LASK Amateure (3:2) und Vorwärts Steyr (3:0) die bisherigen vier Saisonsiege.
Ruhe zahlte sich aus
Dass die Grün-Gelben nach vier Niederlagen mit vier Siegen in Serie die Trendwende geschafft haben, liegt laut Vöcklamarkt-Sportchef Omer Tarabic vor allem am Trainerteam um Bernhard Kletzl. Daran ändert auch das 0:1 gegen Vorwärts Steyr nichts. "Mich hat fasziniert, wie sie immer die Ruhe bewahrt haben und an das Team geglaubt haben."
Gegner wurden besser
Seit fünf Spielen sind die Innviertler sieglos. "Die Leistungen stimmen mich aber positiv", sagt Gurten-Trainer Peter Madritsch, für den die Regionalliga Mitte in dieser Saison weiter an Qualität gewonnen hat: "Durch Leoben und die Aufsteiger ist die Liga noch stärker geworden."
Umbruch benötigt Zeit
17 Spieler kamen im Sommer zum Klub, auch das Trainerteam ist neu: "Wir haben das Team praktisch neu zusammengestellt. Man merkt, dass das noch Zeit benötigt. Die Spielleistungen werden besser, tabellarisch sind wird aber noch nicht da, wo wir hinwollen", sagt Amateur-Teammanager Philipp Leeb. Das oberste Ziel sei es aber sowieso, Spieler für die Kampfmannschaft zu entwickeln: "Mit Haider, Diallo oder Sulzner haben bereits Spieler oben hineingeschnuppert."
Sieg für den Trainer
Mit dem 1:0 in Vöcklamarkt gelang nach fünf sieglosen Spielen der Umschwung – und auch der Job von Trainer Markus Eitl wurde wohl gerettet. "Ein klares Statement des Teams, das für den Trainer gefightet hat", sagt Steyr-Sportchef Gerald Perzy.
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