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ÖFB-Teamchef Foda: "Ich habe kein Problem mit der Kritik am Spielstil"

Von Harald Bartl, 14. Oktober 2020, 00:04 Uhr
ÖFB Franco Foda
ÖFB-Teamchef Franco Foda Bild: gepa

PLOIESTI. Nations League: Tabellenführer Österreich trifft heute (20.45) auswärts auf Rumänien.

Eigentlich kann man die derzeitige Situation für Österreichs Fußball-Nationalmannschaft vor dem heutigen Nations-League-Spiel gegen Rumänien (20.45 Uhr, ORF 1 live) schon als Quarantäne bezeichnen. Die ÖFB-Auswahl ist noch besser abgeschirmt als ohnehin in Corona-Zeiten längst üblich. Das "Sky-Blue"-Hotel, ein Fünf-Sterne-Palast im Zentrum von Ploiesti, hat die ÖFB-Auswahl ganz für sich alleine. Es gibt keine anderen Hotelgäste. Das Prozedere ist noch komplizierter als sonst, weil Österreichs Nationalteam direkt vom Spiel in Nordirland nach Rumänien gereist ist. Üblicherweise ist man maximal drei Tage lang im Ausland unterwegs.

"Die Flughäfen in Belfast und Bukarest waren menschenleer, wir waren die einzige größere Gruppe, die unterwegs war", erzählte ÖFB-Präsident Leo Windtner. Die beiden ÖFB-Generaldirektoren Bernhard Neuhold und Thomas Hollerer sowie Windtner sind die einzigen Begleiter des Nationalteams außerhalb des üblichen Betreuerstabs. Die Tage sind lang, das Hotel wird nicht verlassen, um jegliches Ansteckungsrisiko zu vermeiden. Windtner ist von der Disziplin der Spieler beeindruckt. "Man merkt, dass jeder nicht nur auf sich, sondern vor allem auf den anderen schaut. Keiner will einen Mitspieler einem unnötigen Risiko aussetzen. Jede Anweisung wird befolgt, der Mund-Nasen-Schutz nur beim Essen am Tisch abgenommen."

Die Spieler gehen äußerst professionell und auch mit der nötigen Ruhe mit der Situation um. Windtner: "Diese unangenehmen äußeren Umstände haben die Mannschaft noch enger zusammengeschweißt." Nach dem 1:0 in Nordirland möchte die auf Platz eins stehende ÖFB-Auswahl unbedingt mit einem Sieg nachlegen. Das 2:3 vom "Hinspiel" gegen Rumänien im September in Klagenfurt sollte Warnung genug sein.

Mehr Risiko erwartet

ÖFB-Teamchef Franco Foda überlegt, ob er heute ein bis zwei Umstellungen vornimmt. Im Tor wird wieder Ex-LASK-Kapitän Pavao Pervan beginnen. Zumindest die Ankündigungen vor dem Spiel lassen hoffen, dass Foda etwas mehr Risiko eingehen wird. "Wir wollen von der ersten Minute an den Willen und die Einstellung haben zu gewinnen", sagte er gestern.

Das setzt auch voraus, selbst nicht zu vorsichtig zu agieren. Dass er für seinen (zu) zurückhaltenden Spielstil kritisiert wird, nimmt Foda gelassen. "Es ist ja auch gut, dass die Erwartungshaltung so hoch ist. Ich habe kein Problem mit der Kritik am Spielstil. Es war auch nicht so schlimm. Es wurde sachlich und nüchtern analysiert. Das ist in Ordnung."

Die Rumänen mussten nach dem Sieg in Klagenfurt zwei bittere Niederlagen einstecken. Das 1:2 gegen Island bedeutete das Aus im Play-off für die EM 2021. Zuletzt gab es bei den Erling-Haaland-Festspielen mit drei Toren für Norwegen eine 0:4-Niederlage. Dem will Foda aber nicht zu viel Bedeutung beimessen. "Wir müssen sie unter Druck setzen und dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen."

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl
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