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Entscheidende Monate im Nationalteam

Von Harald Bartl, 03. Mai 2019, 00:04 Uhr
Entscheidende Monate im Nationalteam
ÖFB-Präsident Leo Windtner mit Salzburgs Trainer Marco Rose (Gepa) Bild: GEPA pictures

WIEN. ÖFB-Präsident Leo Windtner im Interview über die Aufarbeitung der Niederlage gegen Israel und die Standortfrage bei der Planung des neuen Nationalstadions.

Im OÖN-Interview präzisiert Präsident Leo Windtner die Aufarbeitung der Pleite in Israel und die nächsten Schritte in puncto Nationalstadion.

OÖNachrichten: Wie würden Sie die Aufarbeitung des Israel-Länderspiels bewerten?

Leo Windtner: Sie war sehr nüchtern, selbstkritisch und sachlich. Ich kann und will nicht zu sehr ins Detail gehen, bin aber mit Teamchef Franco Foda einer Meinung, dass niemand rund um das Israel-Länderspiel alles richtig gemacht hat und sich jeder selbst an der Nase nehmen muss.

Was meinen Sie konkret?

Es gibt mehrere Punkte. Eines steht über allem: Wir haben das Spiel gegen Israel alle miteinander vielleicht etwas zu leicht genommen. Denn die Leistung gegen Polen war gut, deshalb haben alle geglaubt, dass wir da schon sicher irgendwie drüberkommen. Dem war dann nicht so. Wir sind super gestartet und wurden dann leichtfertig. Das war fatal. Da muss sich für die Länderspiele gegen Slowenien und Mazedonien in der zwingenden Fokussierung und in der Körpersprache dringend etwas ändern.

Auch mit frischen Kräften?

Das ist die Aufgabe des Teamchefs. Man muss schon nüchtern feststellen, dass andere Nationen den Stamm ihrer Elf mit den 13, 14 ständig gleichen Spielern haben. Wir mussten zuletzt immer wieder wichtige Führungsspieler vorgeben. Und jenen, die nachkommen, muss man einfach noch eine gewisse Zeit geben, um in diese Rolle hineinzuwachsen. Dazu kommt noch, dass wir eine beträchtliche Anzahl an Ausfällen hatten. Der Glaube ans Team und an die EM-Qualifikation bleibt auf jeden Fall ungebrochen.

Im Kampf um ein Nationalstadion drängt die Zeit auch. Wie läuft die Arbeit im Hintergrund?

Ich kann nur sagen, es gibt laufend Gespräche, und die Zusammenarbeit mit dem Sportminister ist absolut konstruktiv. Wir werden alles daransetzen, dass wir bis zum Sommer eine Entscheidung zu diesem Thema haben. Auch in Bezug darauf, ob wir im Prater oder vielleicht auch außerhalb von Wien dieses Nationalstadion planen und bauen.

In dem dann auch künftig das Cupfinale ausgetragen wird?

Natürlich ist das die Wunschvorstellung. Klagenfurt war heuer die bestmögliche Alternative. Es wird auch in den nächsten Monaten Gespräche mit der Wiener Austria geben, die sich stets höchst kooperativ verhalten hat. Danach werden wir wissen, ob wir die Zusammenarbeit verlängern, adaptieren oder den Cupfinal-Vertrag auflösen sowie neu ausschreiben und entscheiden.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl

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5  Kommentare
5  Kommentare
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FranziGut (445 Kommentare)
am 03.05.2019 09:17

Ein Nationalstadion? Wozu? Will sich jemand ein Denkmal vom Steuerzahler sponsern lassen?

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beisser (10.412 Kommentare)
am 03.05.2019 18:22

Warum auch ? Ist ja nicht die einzige heruntergekommene Sportstätte für die wir uns vor dem Ausland genieren müssen.

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Siegfried8 (111 Kommentare)
am 03.05.2019 08:27

"Die Leistung gegen Polen war gut"

???

Hat der Windtner ein anderes Spiel gesehen??

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 03.05.2019 00:35

Auflösung ist die beste Lösung 🤬👍

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.05.2019 09:59

ja, alternativlos die beste Lösung!

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