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Eine legendäre Bühne für Österreichs Frauen

Von Alexander Zambarloukos, 05. Oktober 2022, 00:04 Uhr
Eine legendäre Bühne für Österreichs Frauen
Österreichs Rekord-Internationale Sarah Puntigam (li.) Bild: GEPA pictures

GLASGOW. Fußball: Morgen (20.35 Uhr, ORF 1) steigt das WM-Play-off-Semifinale im Hampden Park zu Glasgow.

Das rot-weiß-rote Frauen-Nationalteam kommt morgen (20.35 Uhr, ORF 1) im Play-off-Semifinale zur Fußball-Weltmeisterschaft 2023 in den Genuss des zweitgrößten Stadions in seiner Ära. Nach dem EM-Gastspiel vor 68.871 Zuschauern im Old Trafford zu Manchester gegen England (0:1) wartet jetzt eine der ältesten Arenen der Welt. Das Kräftemessen mit Schottland findet im 1903 eröffneten und 51.866 Fans Platz bietenden Hampden Park zu Glasgow, der bereits zehnmal renoviert wurde, statt.

Eine legendäre Bühne für Österreichs Frauen
Schauplatz Hampden Park: Das 1903 eröffnete Stadion bietet 51.866 Zuschauern Platz. Bild: Wikipedia

Das Nationalstadion der "Bravehearts" hat einige Geschichten zu erzählen – auch in Verbindung mit Österreichs Männer-Auswahl, die dort bereits achtmal zu Gast war, zuletzt am 25. März 2021 coronabedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Damals schoss der aktuell verletzte Wolverhampton-Stürmer Sasa Kalajdzic beide Tore beim 2:2 in der WM-Qualifikation.

Sollte dieser Spielstand auch morgen nach 90 Minuten gegeben sein, würde es zu einer Verlängerung und eventuell zu einem Elfmeterschießen kommen. Nur die Siegerinnen qualifizieren sich für das Play-off-Finale am Dienstag gegen Irland.

Ein volles Haus im Hampden Park ist diesmal nicht zu erwarten, das war früher ganz anders. Zum Beispiel am 8. Mai 1963, als sich 94.596 Besucher zum "freundschaftlichen" Männer-Länderspiel Schottland gegen Österreich einfanden. Die Partie endete in der 83. Minute mit einem Abbruch beim Stand von 4:1 für die Blau-Weißen. Der englische Schiedsrichter Jim Finney zog die Notbremse, weil er wegen der überharten Gangart beider Teams die Sicherheit der Spieler nicht mehr gewährleistet sah. Sachen gibt’s.

Die pure Zuversicht

Auch morgen ist ein heißer Tanz zu erwarten – allerdings nur im übertragenen Sinn. Denn es hat sich bei frischen zehn bis 13 Grad ordentlich eingeregnet in Glasgow. Das ist durchaus nach dem Geschmack von Sarah Zadrazil, der laufstarken Mittelfeldspielerin in Diensten des FC Bayern München. Die 29-Jährige hat sich nach einer Coronaerkrankung zurückgemeldet und strotzt vor Tatendrang. "Es geht mir gut, ich bin bereit."

Das gilt auch für Österreichs Rekordinternationale Sarah Puntigam (1. FC Köln), die sieben Tage vor ihrem 30. Geburtstag (13. Oktober) ihr 127. Ländermatch bestreiten wird. "Wenn wir unser Leistungsvermögen abrufen können, werden wir als Sieger vom Platz gehen", ist die Steirerin überzeugt. Daran ändert auch der Ausfall von Marie-Therese Höbinger (Knieverletzung) nichts. Dafür ist Maria Plattner nach ihrem Schlüsselbeinbruch wieder fit.

Der Weg zu EM 2023

Sollte Österreichs Frauen-Nationalteam Schottland schlagen, würde es am Dienstag (19 Uhr) im WM-Play-off-Finale in der NV-Arena zu St. Pölten zum Showdown gegen Irland kommen. Aber auch ein Erfolg in diesem Duell garantiert noch nicht zwingend ein Ticket für die WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August 2023). Nur die besten zwei von drei Play-off-Siegern sind fix qualifiziert, der Dritte im Bunde muss in das Intercontinental-Turnier, in dem zehn Teams von 17. bis 23. Februar 2023 um die letzten drei WM-Startplätze kämpfen werden.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos
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