Causa Milletich: Kommt es zu einem großen ÖFB-Beben?
WIEN. Bei einer außerordentlichen Präsidiumssitzung am 8. Dezember soll über Zukunft von ÖFB-Präsident Gerhard Milletich entschieden werden.
Dem ÖFB steht ein turbulenter Jahresausklang bevor: In der Inseraten-Affäre rund um die Person von ÖFB-Präsident Gerhard Milletich wird dieser laut "Kurier" nun selbst aktiv und beruft für den 8. Dezember eine außerordentliche Präsidiumssitzung ein.
In selbiger soll geklärt werden, ob der Burgenländer weiterhin an der Spitze des Fußball-Bundes stehen kann oder nicht. Der Vorwurf an Milletich lautet: Er soll seine Funktion als ÖFB-Präsident dazu verwendet haben, um mit ÖFB-Sponsoren Inseraten-Geschäfte für seine Magazine anzubahnen.
Gelingt es dem Burgenländer am 8. Dezember nicht, diesen Vorwurf zu entkräften, könnte ein heftiges ÖFB-Beben folgen.
Der Posten gehört öffentlich ausgeschrieben. Jeder, der will soll sich bewerben können. Aber wer soll dann eine finale Entscheidung treffen?
Was er kann, weiß ich nicht! Eine repräsentative Aussenwirkung hat er nicht!
solange beim Kommerzsport Millionen zu holen sind wirds Korruptionen sicher geben
Dieser ÖFB Präsident ist aus einer veralterten Funktionärswelt es erinnert mich an die Siebziger/Achtziger wo ein Gewerkschafter ÖFB Präsident war! Der ÖFB gehört endlich professionell aufgestellt. Diese alte Aparatschik Mentalität gehört ein für alle Mal abgestellt. Wobei keiner der neun Lanfespräsidenten das Zeug dazu hat den Verband auch nur annähernd zu führen! Auch das Schiedsrichterwesen der Bundesliga gehört endlich reformiert es kann nicht sein das der WFV Präsident ewig die Bundesliga Schiedsrichter besetzt! Der ÖFB war schon weiter dieses Präsidium ein klarer Rückschritt.
Vieles richtig, aber welcher sportaffine Manager tut sich diesen Gschaftlhuberverein an. Alleine die verschiedenen terretorialen Interessen der Landesverbände zu lösen sind eine Sisyphusaufgabe. Das Schiedsrichterwesen gehört professionalisiert und internationalisiert, dann fallen viele Sympathieentscheidungen weg, wenn etwa ein Slowene oder Schweizer Rapid - LASK pfeift. Aber für einen großen Wurf, dazu fehlt der Mut.
Die Optik ist und bleibt mehr als schief.
In Zeiten der erhöhten Wachsamkeit gegenüber jeglicher Form von Korruption oder Freunderlwirtschaft würde er dem ÖFB einen Bärendienst erweisen, indem er seinen prall gefüllten Hut nimmt.
Das mit dem Hut ist super - das mit dem Bärendienst vielleicht ein wenig missverständlich. Aber egal! Es geht ja eh nur um den Sport und auf keinen Fall um Geld! Niemals! Gerade beim Fußball nicht. Da ist es nur gut, dass solche Menschen wie der Herr Milletich an den Schalthebeln sitzen, damit sich auch weiterhin Fußballer UND Funktionäre ihrer absurd hohen Gagen erfreuen können!