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Endlich wieder daheim

Von Günther Mayrhofer, 04. Juli 2019, 00:04 Uhr
Endlich wieder daheim
Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Der LASK zieht spätestens im Sommer 2022 in das zur Fußball-Arena umgebaute Linzer Stadion ein. Blau-Weiß Linz bekommt ein eigenes Stadion im Donaupark, in Kleinmünchen entsteht eine neue Ballsporthalle.

Zumindest in einigen Punkten war der gestrige Tag für den oberösterreichischen Sport historisch. "An diesem Ergebnis kann man sehen, was passiert, wenn die Politik miteinander und nicht gegeneinander arbeitet", sprach LASK-Präsident Siegmund Gruber den erfolgreichen politischen Doppelpass von Land Oberösterreich und Stadt Linz über alle Parteigrenzen hinweg an. Dazu ist es gelungen, ein Projekt so lange geheim zu halten, dass selbst der eine oder andere betroffene Verein erst wenige Minuten vor der gestrigen Präsentation vom Resultat der intensiven Verhandlungen erfuhr, nachdem die letzten Details erst Dienstagnacht ausverhandelt worden waren – und in dem sich vor allem die Vereine als große Sieger sehen können.

 

Gewinner LASK: Die Athletiker bekommen jetzt auf der Gugl all jene Forderungen erfüllt, wegen derer man vor fünf Jahren nach Pasching auswanderte und nun nach Pichling übersiedeln wollte: Die Schwarz-Weißen haben in den kommenden 80 Jahren das alleinige Verfügungsrecht. Danach geht der Besitz wieder an die Stadt über. Damit kann sich der LASK jetzt selbst vermarkten, die Gastronomie übernehmen, den VIP-Klub und die lukrativen Skyboxen bauen. Die Gugl wird zu einer echten Fußball-Arena ohne Laufbahn umgebaut. Spätestens 2022, wenn der LASK in Pasching ausziehen muss, wird das Linzer Stadion so in Schuss sein, wie man sich das erhofft. Wie im Programm der Landesregierung verankert, wird sich das Land finanziell beteiligen. "So wie wir das etwa auch bei der SV Ried gemacht haben", erklärte Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Dass es nun kein Neubau in Pichling wird, liegt auch am Linzer Bürgermeister Klaus Luger: "Die Zeit der Konzerte und Leichtathletik-Meetings ist vorbei", erklärte er, warum er Mitte Mai dem LASK das Stadion angeboten hatte – unter der Bedingung, dass die Tips-Arena im Verfügungsrecht der Stadt bleibe. "Wir haben die Gugl nie auf unserer Rechnung gehabt", sagte Gruber ehrlich. "Für uns war ausgeschlossen, dass wir die Alleinverfügungsmacht oder das Baurecht bekommen, damit wir ein Fußballstadion entwickeln können. Wenn wir das gewusst hätten..." Der LASK hätte sich viel erspart: Eine Million Euro floss bisher in die Planung für die Arena in Pichling. Die will sich der Klub nun mittels Schadenersatzklagen von jenen zurückholen, die das Projekt mit Falschmeldungen torpediert hatten.

Blick ins OÖN-Archiv: Das erste Fußball-Länderspiel außerhalb Wiens im Linzer Stadion - 32.000 Zuschauer sahen am 1. Mai 1968 ein 1:1-Remis zwischen Österreich und Rumänien

 

In Pichling wäre man schon unter Zeitdruck gewesen, jetzt beginnt die Planung wieder bei null. Gruber: "Die Gugl hat viele Vorteile, aber auch ein paar Nachteile." Für den Verkehr muss erst ein Konzept entwickelt werden. Der Anforderungskatalog bleibt der gleiche wie am Pichlinger See, die Kosten werden sich mit 50 Millionen Euro in der gleichen Größenordnung bewegen. Innerhalb von sechs bis zwölf Monaten sollen die Vorarbeiten abgeschlossen sein, dann kann der Umbau beginnen.

Das Linzer Stadion wird aus dem Eigentum der LIVA herausgelöst, nach einem Gemeinderatsbeschluss wird der LASK am 1. Juli 2020 offiziell der Hausherr und zahlt eine fremdübliche Miete. Der adäquate Jahresbeitrag, laut Luger in Höhe von mehr als 500.000 Euro, ist notwendig, ansonsten würde der Europacupstarter durch das Financial Fairplay der UEFA Probleme wegen überhöhter Subventionen bekommen.

Gewinner Blau-Weiß Linz: Die Blau-Weißen bekommen mit dem neuen Donauparkstadion jene Heimstätte zurück, die man eigentlich nie verlassen wollte. Das Land zahlt wie die Stadt drei der für den Bau geplanten neun Millionen Euro, das letzte Drittel muss der Klub aufbringen. Luger war zuvor stets gegen den Ausbau des Donauparks gewesen, "die Situation mit dem LASK hat es geändert."

Wie geheim die Verhandlungen waren, zeigt die Tatsache, dass Blau-Weiß-Sportvorstand David Wimleitner erst gestern Vormittag eingeweiht wurde. Bis 2022 muss die neue Heimstätte stehen, bis dorthin darf Blau-Weiß Linz die Gugl unter den gleichen Bedingungen nutzen wie bisher.

Endlich wieder daheim
LASK-Präsident Gruber, Sportlandesrat Achleitner, Landeshauptmann Stelzer, Bürgermeister Luger (v. l.) Bild: Land OÖ/Denise Stinglmayr

"Ein guter Tag für den Sport"

Das Ergebnis ist ein Kompromiss, bei dem sich niemand als Verlierer fühlen muss und bei dem der Sport einen Sieg feiern konnte: eine neue Heimstätte für den LASK, die den Begriff "Fußball-Arena" verdient, ein Stadion für Blau-Weiß Linz, das den Ansprüchen gerecht wird, und eine Ballsporthalle in Kleinmünchen, in der die Volleyball-Meisterinnen von Linz-Steg und die Bundesliga-Handballer des HC Linz AG ihre Heimat haben. Die Leichtathleten übersiedeln ins neue Mehrkampf-Kompetenzzentrum.

"Das ist ein guter Tag für den Sport in Oberösterreich", sagte Sportlandesrat Markus Achleitner. "In Gesprächen über mehrere Monate wurden Ressentiments abgebaut und Vertrauen aufgebaut. Alle haben sich bewegt, sind einen Schritt aufeinander zugegangen und haben das Ganze gesehen." Stelzer gab zu, die Drei-Millionen-Euro-Förderung für das neue Blau-Weiß-Stadion nicht auf der Rechnung gehabt zu haben, dafür übernimmt die Stadt mit 6,1 Millionen Euro den Großteil der Aufwendungen für die Ballsporthalle in Kleinmünchen. Stelzer: "In Summe ist es ein gutes, ein schönes Paket." Luger war "über das Sportliche hinaus" zufrieden: Die kontrovers diskutierte LASK-Arena in Pichling ist seit gestern kein Thema mehr.

OÖN-TV: Paukenschlag für den LASK:

Eigenes Stadion für Blau-Weiß Linz

Am bestehenden Standort im Donaupark wird der 2.-Liga-Klub eine neue Heimstätte bekommen. Mit 5000 Plätzen wird sie bundesligatauglich. Finanziert wird sie zu je einem Drittel vom Land, der Stadt und vom Klub – mit maximalen Kosten von neun Millionen Euro. „Ab sofort beginnen die Planungen“, sagte Sportvorstand David Wimleitner. „Das ist eine großartige Geschichte für uns.“

Neue Ballsporthalle

Die Halle der SNMS Kleinmünchen wird zur bundesligatauglichen Heimstätte für die Handballer des HC Linz und die Volleyballerinnen von Linz-Steg ausgebaut. Die Stadt Linz investiert 6,1 Millionen Euro, das Land beteiligt sich mit 500.000 Euro Sportförderung. Die Bundesligisten haben bei ihren Spielen Benutzungsvorrang, ansonsten wird die Halle von der Schule genutzt.

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Autor
Günther Mayrhofer
Redakteur Sport
Günther Mayrhofer

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103  Kommentare
103  Kommentare
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christl99 (1.155 Kommentare)
am 04.07.2019 21:42

Ein großer Tag für den Sport? Eher ein großer Tag für den LASK und ein schwarzer Tag für den restlichen Sport.
Und dann gleich Vertrag (Alleinnutzungsrecht) auf 80 Jahre .ich hoffe, ich träum das ….
d. h. meine Urenkerl dürfen in 80 Jahren immer noch dafür blechen. Wer weiß denn, was in 80 Jahren mit dem LASK ist?!

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westham18 (4.476 Kommentare)
am 04.07.2019 21:09

Alle, die gegen diese Stadienlösungen sind, sollen sich gleich bei Peter Pilz, Liste Jetzt, melden, er wird sofort einen Untersuchungsausschuss einleiten!

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numquamretro (1.499 Kommentare)
am 04.07.2019 17:13

Aber das Amazongroßlager darf nach Pichling kommen ! Na super !

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 04.07.2019 16:15

Unverschämt dieser Bürgermeister- nur Schulden aber Steuergeld mit zwei Händen ausgeben. Weg mit Ihm, kein Geld für Proletensport.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 04.07.2019 21:14

???? Das Land zahlt mindestens 10-20 Millionen an den LASK. Die Stadt kassiert dafür 80 Jahre jährlich einen 6-stelligen Betrag vom LASK.

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Grantlhuber.Nikolaus (294 Kommentare)
am 04.07.2019 16:00

Wie viele Leichtathletik-Veranstaltungen mit mehreren Tausend Zuschauern haben denn in den letzten Jahren in Linz stattgefunden? Und wie viele Fußball-Spiele mit mehreren Tausend Zuschauern haben in den letzten Jahren in Linz stattgefunden? Das muss man einfach nur vergleichen und dann das Stadion dem Bedarf anpassen. Und genau so wird's jetzt gemacht. Was soll daran falsch sein, das Linzer Stadion so umzubauen, dass es auch tatsächlich für Sportveranstaltungen vor Publikum (und um das geht es ja bei einem Stadion) genutzt wird?!

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Owner (70 Kommentare)
am 04.07.2019 18:52

Und der Bedarf ist jetzt so groß das wir gleich 2 Stadien brauchen ?

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silver (262 Kommentare)
am 04.07.2019 14:12

Warum ist der Fussball so viel mehr Wert wie die Leichtathletik.? Da wird ohne mit der Wimper zu zucken die schönste 8 Bahnen Anlage geopfert... Stolz kannst du sein auf deine Politiker... LINZ DIE Sportstadt...

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lask1987 (549 Kommentare)
am 04.07.2019 14:33

wäre ja traurig wenn diese unnötig renovierte Laufbahn jetzt schon wieder so abgenutzt wäre von dieser ständigen beanspruchung!!!!

war früher oft bei Lask Trainings... aber gelaufen sind meistens ameisen oder pensionisten....

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( Kommentare)
am 04.07.2019 15:01

Natürlich hat jede Sportart ihre Berechtigung, aber man muss anerkennen dass der Fußball eben das viel größere Interesse bei Zusehern, Aktiven und Sponsoren weckt.

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Blitzer60 (1.132 Kommentare)
am 04.07.2019 13:38

Hier wird soviel von den ach so bösen Fußball Fans geschrieben.
Was aber ist mit den vielen Hooligan Besucher des Botanischen Garten?

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phare (2.636 Kommentare)
am 04.07.2019 12:45

Eine logische Entwicklung: der LASK gehört ins Zentrum!

Aber, eine sehr halbgare Sache:

Das nebenan heimatete Olympiazentrum besitzt nunmehr keine Freianlage! Eine absolute Beschämung im internationalen Vergleich!
Hat man etliche andere wesentliche Grundlagensportarten, zuvorderst die Leichtathletik, auf dem dem Altar der Interessen der Linzer Landstrassengeschäftsfamilien (für die Unterhaltungen in der VIP-Lounge, um Sport geht`s eh nicht) und der Aggressionskatharsis einiger Hardcore-"Fans" - Wann starten wir gegen die anderen Ultras? - geopfert?

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christl99 (1.155 Kommentare)
am 04.07.2019 18:17

Olympiazentrum = Kaderschmiede für Medaillengewimner (z. B. die Goldene in Karate vor wenigen Tagen), gerade eben umgebaut, verliert die Außenanlage. Ja unfassbar! Ganz zu schweigen von der Leichtathletik wo wir im Moment 3 OÖ an der absoluten Weltspitze haben.
Als ob es nicht wurscht wäre ob die Laufbahn dazwischen ist!

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Libertine (5.445 Kommentare)
am 04.07.2019 21:27

@- christl99

Ist es eben nicht, aber sie dürften nicht sehr fussballaffin sein, drum erklär ich es Ihnen so. Stadion mit Laufbahn ist ungefähr so wie Massage mit Arbeitshandschuhen, gefühllos.

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christl99 (1.155 Kommentare)
am 04.07.2019 22:37

Ich bin quasi am Fußballplatz aufgewachsen.
Im Stadion ist es halt so, dass man, wenn man nicht ganz vorne sitzt oder steht, sowieso schon relativ weit weg ist vom Geschehen.

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asklinz (703 Kommentare)
am 04.07.2019 11:12

als Froschberger finde ich es super, das der LASK wieder in sein Wohnzimmer zurück kehrt... aber erst wenn die Laufbahn weg ist, vorher reicht mit Pasching was für unsere Entwicklung in den letzten Jahren perfekt war. finde es auch richtig, wenn der LASK gegen Verleumdung und Falschmeldungen mancher Leute (gibt ja einen falschen Architekten der dazu beigetragen hat) jetzt vorgeht unterstütze ich es. ich hoffe die Stadt Linz schaut sich nochmals alle Unterschriften an, ob da wirklich alle schon 2015 einen Wohnsitz in Linz hatten wäre interessant. der P und seine Gläubiger waren ja richtig Aggressiv am Stimmenfang unterwegs, selber 2x am Südbahnhofmarkt erlebt.

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Biene1 (9.546 Kommentare)
am 04.07.2019 11:17

Ich habe leider weder P noch seine Freunde getroffen, ich hätte nämlich sofort unterschrieben!

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mclossi (71 Kommentare)
am 04.07.2019 14:50

Der arme Froschberg, da wohnen Athletiker?

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Gugelbua (31.972 Kommentare)
am 04.07.2019 10:48

und was hat die Pichling Idee gekostet ?

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tarantella (876 Kommentare)
am 04.07.2019 10:46

2025 werden alle gescheiter sein und wissen, ob es eine Schnapsidee war, die mit viel Steuergeld die nächsten Jahrzehnte subventioniert werden muss. Dann werden die heute sich selbst auf die Schulter klopfenden Politiker vielleicht schon wieder Geschichte sein. In der Pressekonferenz wurde gesagt, dass Dritte nicht zu Schaden kommen dürfen. Damit waren hoffentlich auch Froschbergbewohner gemeint. Es wird doch wohl vertraglich festgelegt, dass die Kosten zur Beseitigung der laufenden Schäden rund um künftige Spiele wie Verunreinigungen, Wändeschmierereien und sonstige Sachbeschädigungen durch wild gewordene Fans vom Verein Lask selbst zu tragen sind??.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 04.07.2019 11:00

Ähm du weißt schon, es sind eigentlich immer die Auswärtsfans die sich dabeben benehmen und Öl ins Feuer gießen. In der Fremde glauben manche Leute scheinbar es gelten andere Regeln (trifft auch zu wenn der LASK auswärts spielt).
Aber ja, man muss ja gleich mal sofort die Hauptschuld auf uns LASKler schieben. Was sonst?

Aber weißt wer an jedem Konflikt, an jeder Verunreinigung, an jedem Vandalismus und an jedem Stau auf und rund um die Gugl im Zug von LASKspielen eine große Mitschuld trägt? Ganz genau, ein Politiker der sich einen Namen machen wollte, die OÖ Nachrichten weil sie Klicks generieren wollten und rund 9000 Weitere die dafür gesorgt haben dass Fußball aus der Pampa direkt in die Innenstadt geholt wurde.
Das habt ihr echt toll gemacht!

Übrigens, was man so hört soll Amazon schon ein Auge auf das Feld beim Pichlingersee geworfen haben.

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 04.07.2019 12:38

stimmt - es sind immer die Auswärtsfans.

Der LASK hat ja auch jahrelang auswärts gespielt - in Pasching.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 04.07.2019 13:10

Und was ist rund ums Stadion in Pasching großartiges passiert? Einmal haben ein paar Rapidfans ein Lokal angegriffen und ein paar von unseren „Helden“ hab das dankend angenommen. Aggressor waren nicht die Heimfans. In Wien hingegen war es genau umgekehrt.

Laut Polizei ist in Pasching eine Trennung der Fans um einiges leichter als auf der Gugl.

Haben Sie sich überhaupt einmal die Mühe gemacht um sich mit szenekundigen Polizisten über das Thema zu unterhalten? Ich hab das mehrmals getan und dadurch einen sehr guten Einblick in ihre Arbeit erhalten.

Fazit: Die Gugl ist für sie das worst case Szenario. Aber dieser Aspekt spielt in Zeiten des populismus keine Rolle.

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asklinz (703 Kommentare)
am 04.07.2019 11:02

wo hat der LASK eigentlich seit 1952 gespielt.... also net immer nur blöd schreiben, bin selber auf der Gugl aufgewachsen, und da war es normal wenn am Samstag ein LASK Spiel war.. oder auch SKV und FC-Linz. wahrscheinlich sind sie ein Neuzugezogener der nun gegen alles schimpft. Die Gugl war 70 Jahre die Heimat vom LASK, jetzt kommen wir nach 5 Jahren wieder zurück. wer schützt uns eigentlich vor wild gewordenen Forum Schreiber wie Sie einer sind

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Owner (70 Kommentare)
am 04.07.2019 18:49

Ich kann mich auch an die Zeit zwischen 1968 und ca. 2000 erinnern:
Im Stadion spielten LASK und VOEST alternierend, LASK trainierte im Stadion (Anm. habe gerne mit Stumperl und Chico vor dem Training ein bißchen rumgekickt) und VOEST am Werksgelände.
Bei den Spielen wurden die Mannschafte entsprechend angefeuert, aber das Ganze war NIE gegen den Gegner gerichtet.
Bin auch des öfteren mit Fans der gegnerischen Mannschaft auf ein Bier gegangen.

Warum geht das heute nicht mehr ?
Warum werden 2 Stadien gebraucht ?
(seht nach Mailand, seht nach Tottenham)

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Libertine (5.445 Kommentare)
am 04.07.2019 21:38

@- owner

Sie haben zum Teil recht, aber in Mailand und London stehen reine Fussballstadien und um das geht es. Es ist eigentlich ein italienisches Phänomen, nur in Rom und Mailand teilen sich Spitzenclubs ein Stadion und nur das veraltete Olympiastadion in Rom hat eine Laufbahn

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 04.07.2019 10:08

Wenn der LASK auf die bewährten BER Ingenieure aus Deutschland zurückgreift, dann sind die 80 Jahre vorbei ohne dass der Umbau fertig gestellt werden konnte.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 04.07.2019 10:01

Back to the Roots!

Die Stimmung gegen Istanbul vor 8500 Zuschauern war sehr gut.
Und beim letzten Spiel gegen Rapid vor 18.400 Zuschauern wesentlich besser als in Pasching vor 6.000 Zuschauern.

Und jetzt kommt ja das Spielfeld näher ran an die Ränge ohne Laufbahn.

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foxxx (726 Kommentare)
am 04.07.2019 10:00

Ich persönlich finde es eine Sauerei dass der Steuerzahler für Profifussball herhalten muss. Damit das asoziale Gesindel (Fans) in aller Regelmäßigkeit systematisch Dampf ablassen kann. Die Polizeieinsätze sind dann auch noch von der öffentlichen Hand zu tragen. In Summe eine Perversion.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 04.07.2019 11:07

Danke dass du gleich mal alle Fußballfans als asozial bezeichnest.

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lask1987 (549 Kommentare)
am 04.07.2019 12:09

und beim Musiktheater (186 Mio.) usw. glaubst du warst du nicht beteiligt....

alle die mit dem Witz des Steuerzahlers kommen haben null Ahnung!!!!!

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tradiwaberl (15.615 Kommentare)
am 04.07.2019 12:48

Vollkommen richtig !
Die Steuerzahler haben es satt, abermillionen in einen neuen Firmensitz eines Unternehmens, das Mitarbeiter um hundertausende Euro einkauft, zu investieren, ohne davon etwas zu haben.
Das wird nicht ewig so weitergehen.
Überall muss gespart werden. Familien werden mit neuen Gebühren für Kinder zur Kasse gebeten...
Aber für 4**** Thermenhotels oder sauteure Prestigebauten gilt der Spargedanke nicht, da ist immer Geld da. Das wird bald ein Ende haben !!!!

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 04.07.2019 13:16

Weißt du wieviele Abgaben pro Monat zu zahlen sind und wer die bekommt? Ja richtig, die Steuerzahler.

Ich verweise auf den Bericht von Sky vom 23.08.2018.
Wirtschaftsfaktor Rapid – Millionen an Steuern und hunderte Arbeitsplätze

Runter gerechnet auf den LASK kommt da immer noch sehr viel wieder zurück.

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 04.07.2019 13:32

kommt drauf an, wie weit sie beim LASK herunterrechnen.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 04.07.2019 13:46

Potential von Rapid vs. Potential vom LASK. Förderung der Stadt Wien vs. Förderung der Stadf Linz bzw. Land OÖ.

Laut BM wird der LASK pro Jahr 500.000€ Pacht für das Grundstück zahlen, was auf 80 Jahre 40.000.000€ sind.
Die Spielerverkäufe in den letzten Wochen haben 5.700.000€ eingebracht. Wenn man davon ausgeht dass die mit 20% versteuert werden (korregiere mich sollte der Steuersatz da niedriger sein) brachte das dem Land OÖ 1.140.000€ ein.

Dazu noch die Personalkosten welche monatlich für alle Angestellten zu versteuern sind (Lohnnebenkosten), die Mehrwertsteuer auf Fanartikel und Gastro. Da kommt aufs Jahr gesehen sehr viel zusammen und ein von einigen vorhergesehener Absturz des LASK ist einfach haltlos, da die letzten Jahre (seit dem die Freunde des LASK übernommen haben) das genau Gegenteil zeigen.

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 04.07.2019 14:04

20 % Steuer ... welche Steuer ist das Ihrer Meinung nach. Und:
Stehen den Spielerverkäufen nicht auch Spielerkäufe gegenüber?

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 04.07.2019 14:10

Ich gehe davon aus, dass auch Spielerverkäufe zu versteuern sind. Sind ja immerhin Einnahmen und die müssen meines Wissens versteuert werden. Mir wär jedenfalls neu, dass Fußball gmbhs davon befreit sind. Bitte klären sie mich auf wenn ich da falsch liege.

Und natürlich werden Einkäufe auch versteuert. Die angeblichen Kosten von R. Renner werden dann eben von Mattersburg versteuert. Dennoch müssen Steuern der 5,7Mio an das Land OÖ bezahlt werden. Oder nicht?

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 04.07.2019 14:27

Uiii - der Linzer_ASK wirft mit Zahlen herum:
"Die Spielerverkäufe in den letzten Wochen haben 5.700.000€ eingebracht. Wenn man davon ausgeht dass die mit 20% versteuert werden (korregiere mich sollte der Steuersatz da niedriger sein) brachte das dem Land OÖ 1.140.000€ ein. "

Er weiß aber nicht wovon er spricht.

Ich bin Ihr Steuerberater. Nur so viel:
Wenn Sie die MWSt ansprechen, dann steht dieser der Vorsteuerabzug gegenüber.

Wenn Sie Gewinnsteuern ansprechen, dann stehen Erträgen immer auch Aufwendungen gegenüber.

Mit Gewinnen steht es beim LASK übrigens nicht zum Besten. Die letzen mir bekannten Zahlen stammen aus den Jahresabschlussdaten 2017/2018. Da wies der LASK ein negatives Eigenkapital von annähernd 1 Mio Euro aus. Gewinnsteuern werden somit nicht allzuviele abgeführt.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 04.07.2019 14:32

Wenn wir schon einen Experten hier haben, dann darf ich mir eine Frage erlauben. Ein mittelmäßig erfolgreicher Fußballverein (für öst. Verhältnisse in der obersten Spielklasse) bringt der mehr in die Steuerkasse ein oder kostet der mehr als er aus dieser bekommt?

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 04.07.2019 14:41

Lieber Linzer_ASK, ich habe nirgends behauptet, dass ich ein Experte sei.
Ich will nur nicht Ihre hahnebüchenen Aussagen unkommentiert lassen.

Zum Thema Gewinn: Der LASK hat 2017/2018 einen Bilanzgewinn von knapp 70.000 Euro ausgewiesen.

Das ist sehr positiv zu bewerten.

Lediglich Ihre Aussage für die Millionenbeträge für den Staat aus Steuern ist schlichtweg falsch.
Kann auch garnicht sein - die Umsätze schwanken natürlich stark (unterschiedlich starke Transfertätigkeit!) - aber z. B. hat Sturm Graz deutlich unter 20 Mio Jahresumsatz. Mattersburg keine 10 Mio.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 04.07.2019 14:39

Und was bitte ist an "ich gehe davon aus" so schwer zu verstehen? Und auch an der Bitte mich zu korregieren sollte ich falsch liegen?

Ja, ich bin kein angeblicher Steuerberater. Auch deklariere ich Aussagen bei denen ich mich nicht zu 100% Auskenne als Annahmen meinerseits. Das mein Lieber kann man von dir nicht behaupten. Du behauptest etwas und wenn man dich um Belege für deine Behauptungen bittet, dann drückst du dich. ja ja, so kennt man dich hier schon

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 04.07.2019 14:45

Die von mir angegebenen Zahlen kannst Du jederzeit googlen.
Zum Teil gab es auch diesbezügliche Berichte hier in den OÖN.

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Linzer_ASK (2.051 Kommentare)
am 04.07.2019 14:55

Dann mach ich Ihnen jetzt einen Vorschlag. Ich rede nur noch über Themen bei denen ich mich auskenne (Fußball spez. dem österreicheischen Fußball) und Sie reden nur noch über die Themen bei denen Sie sich auskennen? Das scheint eher das Steuerrecht zu sein, aber definitiv nicht der österreichische Fußball. Deal?

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 04.07.2019 15:28

Lieber Linzer_ASK, worüber Sie sich äußern ist mir egal. Ihre Sache.

Genauso ist es meine Sache, gegebenenfalls Kommentare abzugeben oder eben auch nicht.

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Gehteuchnixan (14 Kommentare)
am 04.07.2019 13:00

Sind Sie regelmäßiger stadionbesucher?
Falls nicht gehören Sie auch zu jenen die ALLE in einen topf werfen um evtl. unterdrücktes selbstvertrauen zu verstecken.
Gilt bei Ihnen etwa das motto: alles für mich, nichts für die gemeinschaft!?
Schönen tag

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Schuno (6.609 Kommentare)
am 04.07.2019 15:55

Liebe (r) Foxxx
Woher nehmen Sie Recht zirka 5.500 Personen (Zuschauerdurchschnitt beim Lask) als asoziales Gesindel zu bezeichnen?

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reader74 (1.357 Kommentare)
am 04.07.2019 09:45

Bis dass das Stadion fertig gebaut ist wird der Lask wieder zweitklassig sein :-D

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 04.07.2019 09:53

Warum denn so negativ??

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Biene1 (9.546 Kommentare)
am 04.07.2019 10:00

In dieser Zeit hätte China eine Stadt wie Linz errichtet! 😉

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Biene1 (9.546 Kommentare)
am 04.07.2019 10:01

Gehört zu reader74

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