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Matthias Hamann ist neuer LASK-Trainer

Von Von Christian Seibert, nachrichten.at, 12. Juni 2009, 13:12 Uhr
Matthias Hamann war schon als Spieler eine Leitfigur. Im Bild: 2003 beim Jubiläumsspiel gegen den AS Rom (rechts Francesco Totti). Bild: rubra

LINZ. Der 41-jährige Deutsche Matthias Hamann ist neuer Trainer des LASK. Hamann wird ab Montag das Training leiten. Als Kapitän hat er den LASK im Jahr 2003 vor dem Abstieg bewahrt und mit der Mannschaft den Frühjahrsmeistertitel 2003 erreicht.

Der ehemalige deutsche Bundesligaspieler von 1860 München und dem 1. FC Kaiserslautern kehrt damit nach Linz zurück, wo er bereits im Jahr 2003, damals in der Ersten Liga, als Spieler tätig war.

Hamann erhielt bei den Linzern einen Zwei-Jahres-Vertrag und wird bereits am Montag (15.30) das Training leiten sowie den Medien präsentiert. "Ich kenne ihn schon sehr lange, habe seine Trainerkarriere verfolgt. Wir haben mehrere Gespräche geführt, er hat sehr gut argumentiert", sagte ein sehr optimistischer LASK-Präsident Peter-Michael Reichel am Freitag.

Prominente Stationen als Spieler

Als Spieler brachte es der Bruder von Ex-DFB-Teamspieler Dieter Hamann auf 59 Einsätze in der deutschen Bundesliga, als Trainer ist er aber noch ein ziemlich unbeschriebenes Blatt. Nach seiner ersten Station beim deutschen Verbandsligisten TuS Hohenecken trainierte Hamann von Juli 2005 bis Mai 2008 Hessen-Kassel. Mit dem Club schaffte er den Aufstieg in die deutsche Regionalliga, wurde allerdings in der Folge entlassen, da der Verein die Qualifikation für die neue dritte Liga in Gefahr sah.

"Er hat bei Hessen-Kassel mit wenig Mitteln viel erreicht", wies Reichel hin. Zudem sei die deutsche Regionalliga ohne weiteres mit Österreichs zweithöchster Liga vergleichbar, hat Reichel keine Bedenken, dass Hamann der Aufgabe Bundesliga nicht gewachsen sein könnte.

2003 bereits LASK-Kapitän

Nach seinem Gastspiel in Kassel hat sich der Ex-LASK-Kicker, der für die Oberösterreicher 2003 (u.a. als Kapitän) insgesamt 27 Partien in Österreichs zweithöchster Spielklasse absolvierte, eine einjährige Auszeit genommen und währenddessen seine UEFA-Pro-Lizenz an der Sporthochschule Köln mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. "Die Ausbildung in Köln ist eine der besten der Welt", merkte Reichel an.

Der Bundesligasiebente setzt jedenfalls große Hoffnungen in den neuen Trainer, dem vierten bei den Linzern innerhalb eines Jahres nach Andrej Panadic, Klaus Lindenberger und Krankl. "Er verkörpert, was wir uns vorstellen. Er ist ein junger Trainer, am Anfang seiner Karriere, er kann sicher mehrere Jahre bleiben. Jeder Club wünscht sich einen Trainer für lange Zeit", betonte Reichel.

Reichel kündigt Verstärkungen an

Der Vereinspräsident hatte bereits für die Vorwoche eine Entscheidung in der Trainerfrage angekündigt, es seien allerdings immer wieder neue Kandidaten dazugekommen. "Unser Team ist im Umbruch. Wir wollen wie heuer ohne Probleme in der Liga existieren. Nur durch den Einbau von jungen Spielern, die möglicherweise über großes Potenzial verfügen, kann sich der LASK in den nächsten zwei bis drei Jahren zu einem Club entwickeln, der in der oberen Tabellenhälfte einen Stammplatz findet", so Reichel.

Der neue Trainer darf sich jedenfalls über Verstärkungen für die neue Saison freuen. Drei Spieler werden es mindestens sein, kündigte Reichel an. Die Linzer haben einige Kandidaten in der engeren Auswahl, wollen eine Entscheidung aber erst in Rücksprache mit Hamann treffen.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.06.2009 14:57

Was macht denn Ried die ganze Zeit? Sich nach der Decke strecken und neuen (=unbekannten) Leuten eine Chance geben - konsequenterweise ist dann immer wieder jemand dabei der einschlägt. Das Problem ist die Erwartungshaltung eines großen Teils des Linzer Publikums, welcher im Lask fälschlicherweise immer noch einen Großklub sieht dem quasi von alleine der Erfolg (Top 4) zufliegen müsste sofern der böse Reichel dies nicht ständig vereiteln würde. Dahin kommt aber nur durch seriösen Neuaufbau wie bei Sturm. Der Lask wird in der nächsten Saison erstmal gegen den Abstieg spielen müssen. Ein Hamann, der mit österreichischen Spielern sicherlich besser umgehen kann als eine Kroate und trotzdem einen Schuss deutsche Mentalität hineinbringt, könnte durchaus die nötige Ordnung schaffen. Jedoch muss man ihm freie Hand und Zeit lassen um sich zu beweisen. Die großen Früchte sind nicht vor dem Frühjahr 2010 zu erwarten. Immerhin wird mit Lindenberger der eigentlich Verantwortliche entmachtet.

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traujo (65 Kommentare)
am 12.06.2009 20:07

Auf den ersten Blick nicht gerade eine hinreissende Wahl, aber wer weiss. Etwas mehr Erfahrung hätte man sich schon gewünscht. Auf der anderen Seite, wieviel mehr hätte Stöger vorzuweisen gehabt?
Es ist einfach, Reichel zu kritisieren, aber beim Budget ist er offenbar konsequent. Und unter den finanziellen Umständen laufen ihm die hochqualifizierten Tainer nicht gerade die Tür ein.

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einmensch (106 Kommentare)
am 12.06.2009 20:04

Einerseits hat Hamann schon die ersten Erfolge gefeiert (Aufstieg in die Regionalliga), jedoch ist Oberliga nicht Bundesliga.
Schon wieder ein unbeschriebenes Blatt!
Sollte Panadic und Lindenberger keine Lehre für Reichl sein. Sie hatten auch kaum Trainererfahrung und sie haben vollkommen versagt.
Wisst ihr warum KSV Hessen Kassel nicht an einer Verlängerung von Hamann interessiert war?

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melanievomtal (167 Kommentare)
am 13.06.2009 07:40

und ist hauptverantwortlich, dass der LASK nicht abgestiegen ist. Bei Lindenberger und Krankl wäre ich mir nicht so sicher, ob sie den Klassenerhalt geschafft hätten.

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( Kommentare)
am 12.06.2009 17:24

wenn man mit jungen spielern arbeiten will,
dann sollte man schon einen erfahrenen
trainer verpflichten.

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( Kommentare)
am 12.06.2009 17:58

wäre voll geil subba! Der könnte die jungen Spieler auch intellektuell mitnehmen.

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gehoarg (413 Kommentare)
am 12.06.2009 16:43

"Zudem sei die deutsche Regionalliga ohne weiteres mit Österreichs zweithöchster Liga vergleichbar."

Reichelt hat offenbar den Abstieg geplant?!

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mandi (165 Kommentare)
am 12.06.2009 14:41

Hamann ist natuerlich als Trainer ein recht unbekanntes Blatt. Allemal hat er aber die Chance verdient, zu zeigen, was in ihm steckt und was er aus der Mannschaft - wie immer sie aussehen wird - machen kann. Hoffe nur, dass er die jungen, einsatzbereiten Spieler forcieren wird und einen attraktiven Fussball spielen laesst, sofern es der Kader zulassen wird. Noch einmal viel Glueck.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 12.06.2009 15:04

trainer hat der lask ja nun, aber wie siehts mit spielern aus? da dürfte der zug abgefahren sein.also können sich die anhänger auf die hinteren tabellenregionen einstellen.

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jessas (608 Kommentare)
am 12.06.2009 17:42

...musst du ein bisschen weiterlesen lieber oneo....zwar zugegeben nicht in den oön.
wie wärs mit der Österreich ??

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oblio (24.788 Kommentare)
am 12.06.2009 17:49

die ist ja noch unter der !///!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 12.06.2009 18:46

das meiste ist in österreich journalistenschmäh. übrig bleibt nicht viel.

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jessas (608 Kommentare)
am 12.06.2009 13:54

Find ich eine gute Entscheidung.
Ich hoffe der LASK wird für ihn persönlich ein sprungbrett für noch höhere aufgaben.

Herzlich WILLKOMMEN !

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