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LASK rannte unbelohnt an, jetzt zählt nur noch Besiktas

Von Günther Mayrhofer, 06. August 2018, 00:05 Uhr
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Bildergalerie Ein Team mit vielen klingenden Namen
Ein Team mit vielen klingenden Namen  Bild: Reuters

PASCHING. Beim 0:0 gegen St. Pölten gewann Trainer Glasner nur die Erkenntnis, dass sein Team die Doppelbelastung verkraftet.

Nur ein Punkt im ersten Heimspiel der Fußball-Bundesliga gegen St. Pölten, keine Tore – im Hinblick auf die Partie bei Besiktas Istanbul gewann LASK-Trainer Oliver Glasner beim 0:0 zumindest eine Erkenntnis: "Wir haben gezeigt, dass wir die Doppelbelastung verkraften können. Wir haben bis zur letzten Minute alles probiert, das Spiel zu gewinnen."

Der LASK lief 90 Minuten gegen die St. Pöltener Abwehrmauer an. Auch in der Schlussphase war kaum Müdigkeit zu erkennen, im Gegenteil: Je länger die Partie dauerte, desto mehr Druck konnte der LASK aufbauen.

Chancen gab es aber nur, wenn mit wenigen Kontakten kombiniert wurde. Goiginger (11., 28., 71.) und Frieser (58., 76.) kamen zum Abschluss, doch stets war ein St. Pöltener Bein dazwischen. Ullmann scheiterte hingegen ohne Feindeinwirkung: Otubanjo war im Strafraum von Haas zu Fall gebracht worden, wie beim 1:3 in Salzburg trat der linke Verteidiger zum Elfmeter an – verfehlte aber das Tor. "Ich kann es nicht erklären. Ich habe einfach schlecht geschossen", sagte Ullmann enttäuscht. Es passte zum heißen Nachmittag. "Wir hatten genug Möglichkeiten im gesamten Spiel, es hat nicht sollen sein."

"LASK war klar besser"

Es fehlten immer ein paar Zentimeter. "Wir waren nicht so effizient", sagte Kapitän Gernot Trauner, "ich weiß nicht, ob das an der Doppelbelastung liegt." Das Match in Lillestrøm am Donnerstag "merkt man schon ein bisschen". "Der LASK war klar besser", sagte auch St. Pölten-Trainer Dietmar Kühbauer, Ex-LASK-Stürmer René Gartler sprach nach seiner Rückkehr von einem "glücklichen Punkt". "Wir müssen damit leben", sagte Peter Michorl. "Jetzt freuen wir uns auf das Spiel gegen Besiktas."

Ein Beobachter der Türken schrieb gestern eifrig in seine Mappe, abgesehen von den Standardsituationen bekam er wenig verwertbare Informationen – weil Besiktas am Donnerstag sicher nicht mit zehn Mann den Strafraum verteidigt. "Alles Gute gegen Besiktas!", sagte Kühbauer zur Verabschiedung zu Glasner. Vielleicht hat der LASK jenes Glück wie St. Pölten gestern …

Erdogan verlängerte seinen Vertrag um ein Jahr

 

Eine gute Nachricht gab es gestern schon vor dem Anstoß: Dogan Erdogan verlängert seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag um ein Jahr. Mitspielen konnte er noch nicht, nach seiner Schambeinentzündung ist aber sein Comeback ganz nahe.

Gegen Besiktas Istanbul könnte der 21-jährige Türke im Drittrunden-Hinspiel der Europa-League-Qualifikation am kommenden Donnerstag erstmals wieder auf dem Spielbericht stehen – zehn Monate nach seinem bisher letzten Einsatz für den LASK. In der Vorbereitung auf diese Saison wurde der Mittelfeldspieler herangeführt und war auch schon in Testspielen am Ball. Jetzt ist er wieder fit für Pflichtspiele – rechtzeitig zum Gastspiel in seiner Heimat Türkei. Auch Philipp Wiesinger stieg wieder in das Training ein.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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oneo (19.368 Kommentare)
am 06.08.2018 14:19

Resüme von Glasner: Wir können die Doppelbelastung aushalten - nur gewinnen tun wir nichts.
Jetzt im 2. Jahr in der Buli kommt die Offenbarung, wie stark die Mannschaft wirklich ist. Jetzt muß Glasner liefern.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 06.08.2018 10:19

Herr Glasner:
Ihre Spielweise ist zu ausrechenbar. Das ewige gleiche hin- und- her Bass Spiel ohne Raumgewinn, da kann sich die gegnerische Mannschaft zurücklehnen.
Herr Glasner, der LASK muss weniger ausrechenbar werden. Wenn die Spieler trotz lautstarker Forderung vom Publikum sich noch immer nicht trauen zwischendurch zur Abwechslung einmal einen langen Pass zu versuchen, dann passt die Einstellung durch den Trainer nicht. Das ist Angsthasenfußball sowie gegen St. Pölten.
Wie wird der LASK nun weniger ausrechenbar?
Ballstafetten hinten wechseln mit langen Bällen ab
Ballstafetten nur bis zur Mitte und dann rasche Kehrwende auf dieselbe Seite, wo der Ball her kam plus schnellen langen Bass in die Spitze
Mehr Weitschüsse statt klein-klein durch die Mitte
Mehr Ausschüsse vom Goali incl. 3-4 Mann die nach vorne stürmen.
Mehr Freistoßflanken statt kurz abgespielte Freistöße. Da wird viel verschenkt.
Bessere Eckbälle und Flanken schießen - fleißig trainieren!
Die 2. Stange besetzen!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 06.08.2018 10:05

Die Doppelbelastung ist für den LASK sicher ein Thema. Leider auch die Verletztenliste. Im offensiven Mittelfeld fehlen die Impulse von Ergogan. Auch Victor fehlte schmerzlich.

Leider machte Trainer Glasner einige taktische Fehler. Die erste Auswechslung erst in der 77. und die zweite erst in der 87. Minute. Da griff sich doch schon jeder Zuschauer auf den Kopf, warum Glasner solange wartete und viel zu spät frische Kräfte bei dieser Hitze brachte.

Aufstellungsfehler:
1. Vostry spielt nur auf Sicherheit und bringt nach vorne fast gar nichts. Bei eher langsameren Mannschaften sollte in jeden Fall Pogatetz spielen. Er ist ein wichtiger Antreiber in der Mannschaft und seine langen Bälle nach vorne im Umschaltspiel sind 1A. Da kann Vostry nicht mithalten.

2. Otubanjo ist technisch schlechter als Tetteh und leider kein Goalgetter. Tetteh kann den Ball besser behaupten, auch seine Übersicht und Bässe sind sehr gut. Tetteh von Beginn an oder zumindest ab der 55. Minute Herr Glasner!

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laskpedro (3.392 Kommentare)
am 06.08.2018 07:40

es wird schon dafür gesorgt dass die Türken nicht zu viele Karten bekommen grinsen

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jesus2000 (616 Kommentare)
am 06.08.2018 00:41

Das Heimspiel in Linz kann ja was werden. Ich freue mich schon auf die Altstadt danach...

Wobei ich mir gar nicht sicher wäre ob es nicht sogar eher ein zweites "Heimspiel" für die Türken wird.

Also ich würde am Donnerstag (in einer Woche) sicherheitshalber besser nicht mit einem Lask Schal durch "unsere" Stadt marschieren.

Quo vadis...

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