ÖFB-Frauen schossen Luxemburg in WM-Qualifikation 8:0 ab
LUXEMBURG. Österreichs Frauenfußball-Nationalteam bleibt im Rennen um einen Play-off-Platz mit Blickrichtung WM-Endrunde 2023 in Australien und Neuseeland.
Die Auswahl von Irene Fuhrmann erfüllte die Pflicht und feierte drei Tage nach dem 0:1 in England einen 8:0-(4:0)-Kantersieg in Luxemburg. Und das, obwohl das Match mit einem Schock begonnen hatte. Virginia Kirchberger krümmte sich nach einem Foul minutenlang vor Schmerzen und musste mit Verdacht auf Schienbeinbruch abtransportiert werden (15.). Sekunden später sollte die rot-weiß-rote Torlawine ins Rollen kommen – nicht zuletzt dank Stefanie Enzinger vom Meister SKN St. Pölten. Der 32-Jährigen gelang als erster ÖFB-Teamspielerin überhaupt ein lupenreiner Hattrick – noch dazu binnen nur sieben Minuten zum 3:0 (16., 17., 23.).
Damit waren die Weichen für den Sprung auf Rang zwei in der Quali-Gruppe D gelegt. Auch Nicole Billa (27., 62.), Barbara Dunst (48.), Marie-Therese Höbinger (60.) und Sarah Zadrazil (68.) trugen sich in die Schützenliste ein. Eine Klasse für sich sind die Engländerinnen, die nach einem 20:0 (8:0) über Lettland mit dem Maximum von 18 Punkten führen.
Dazu England - Lettland 20:0, Nordirland - Nordmazedonien 9:0 - das kann man doch nicht mehr ernst nehmen.
Ob ein solches Torverhältnis die Männer aus Ö auch mal schaffen???
Nun die Damen machens vor, die bekommen auch net solche Gagen wie die Herrn - wo ist da der Leistungsanreiz???