Trotz Frankfurts Negativserie keine Diskussion um Hütter
FRANKFURT. Nach dem 1:2 am Sonntag beim Tabellenletzten SC Paderborn trennen Eintracht Frankfurt in der deutschen Fußball-Bundesliga nur noch drei Punkte vom Relegationsplatz.
Gleich 56 Pflichtspiele absolvierte der Club von Trainer Adi Hütter in diesem Jahr, viele davon erfolgreich. Doch weil die jüngsten sieben Partien allesamt nicht gewonnen wurden, befinden sich die Frankfurter nun im Abstiegskampf. "Es ist sehr schade, dass wir uns in den vergangenen vier, fünf Wochen sehr viel kaputt gemacht und unsere gute Ausgangslage verspielt haben", sagte Sportvorstand Fredi Bobic nach der Niederlage beim Schlusslicht. "Die Mannschaft hat zuletzt nicht gezeigt, was sie kann. Wir suchen jetzt keine Ausreden, die Gründe für die Niederlagen liegen alle bei uns. Es ist keine Qualitätsfrage, sondern eher eine Mentalitätsfrage. Wir haben uns diese Situation selbst eingebrockt", betonte der 48-Jährige, der zugleich Hütter den Rücken stärkte: "Eine Trainerdiskussion brauchen wir bei uns gar nicht erst zu beginnen."
Bobic setzt vielmehr darauf, dass die Spieler über die Weihnachtsfeiertage wieder Energie für die kräftezehrende Spielweise tanken. "Und dann greifen wir ab dem 2. Januar wieder an", kündigte Bobic an. "Dann müssen wir den Kampf annehmen und Bereitschaft zeigen, um in ruhigere Gefilde zu kommen."
Hütter will die freien Tage im Kreise seiner Familie ebenfalls nutzen, um wieder Kraft zu tanken. In Paderborn wirkte der Vorarlberger müde, aber nicht ratlos. Der 49-Jährige setzt darauf, in der Vorbereitung endlich einmal wieder "im technisch-taktischen Bereich mit der Mannschaft trainieren zu können". Zuletzt war das wegen der Terminhatz mit Spielen in der Liga, im DFB-Pokal und in der Europa League nahezu unmöglich.
Außerdem stehen Hütter im neuen Jahr auch wieder einige Schlüsselspieler, die von Verletzungen zurückkommen, zur Verfügung. "Das gibt mir Zuversicht, um die Mannschaft so auf die Rückrunde vorzubereiten, dass wir wieder ein anderes Gesicht zeigen", betonte der Ex-Internationale, der weiß, dass ihm die Trendwende schnell gelingen muss, denn "die Situation ist sehr ernst".
Dazu muss seine Mannschaft schon ab Februar wieder die nächsten englischen Wochen verkraften. In der Europa League treffen die Frankfurter in der ersten K.o.-Runde am 20. und 27. Februar auf Hütters Ex-Club Red Bull Salzburg. Davor kommt es am 4. Februar im Achtelfinale des DFB-Pokals auch noch zum Duell mit Herbstmeister RB Leipzig.
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Wenn Jahr für Jahr die besten Spieler verscherbelt werden, darf sich der Klub nicht wundern, dass es sportlich eher abwärts geht. Dass alle Abgänge um weit weniger Geld gleichwertig ersetzt werden können, ist eine seltene Ausnahme.
Man sieht auch, dass der Kader zu klein ist, um die Mehrfachbelastung verkraften zu können. So taumelte die Mannschaft am Ende ihrer Kräfte von Misserfolg zu Misserfolg dem Saisonende entgegen.
Frankfurt braucht die Transferkohle für die besten Spieler.
Damit sie die Strafen für ihre super Fans blechen können.
Hoffentlich stimmt diese Meldung.
Kovac wäre ja zu haben.
An der jetzigen Misere ist der Verein alleine schuld. Die besten Spieler im Sommer verkauft, dann darf es einem nicht wundern, dass die darauffolgende Saison nicht besonders gut laufen wird. Die selbe A.... Karte hatte Peter Stöger damals nach der erfolgreichen Saison bei Köln gezogen. Torjäger weg und schon ist man abgestiegen.
Was sollte Frankfurt anders machen? die brauchen die kohle aus transfers wie zb RBS. anders als RBS haben sie aber keine ausreichende nachwuchsarbeit.
@SILUMON
ja - genau so ist es.