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Die Fußball-EM 2024 findet in Deutschland statt

Von OÖN-Sport/APA, 27. September 2018, 15:25 Uhr
Euro 2024 Host Announcement
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin mit DFB-Chef Reinhard Grindel und Deutschlands EM-Botschafter Philipp Lahm (von rechts) Bild: DENIS BALIBOUSE (X90072)

NYON. Deutschland erhält den Zuschlag für die Europameisterschafts-Endrunde 2024. Der DFB setzte sich in der Endausscheidung gegen die Türkei durch.

Das entschied das UEFA-Exekutivkomitee in seiner Abstimmung am Donnerstag. Das Bewerbungsteam um Botschafter Philipp Lahm und Bundestrainer Joachim Löw setzte sich im Duell mit der Türkei durch.

18 Jahre nach der Ausrichtung der WM-Endrunde darf sich der DFB damit wieder über die Ausrichtung einer Großveranstaltung freuen. Eine EM fand in Deutschland bereits 1988 statt.

Die prominenten Botschafter des DFB bei der Präsentation in Nyon waren Bundestrainer Joachim Löw sowie Philipp Lahm, der frühere Kapitän der Nationalmannschaft. Dass es bei der WM-Vergabe für das Turnier 2006 möglicherweise nicht mit rechten Dingen zugegangen war, beeinflusste die Entscheidung der Wahlleute offenbar nicht wesentlich. Die Untersuchungen zu einer möglichen Korruption sind noch nicht abgeschlossen.

Video: Der DFB erhielt am Donnerstag in Nyon den Zuschlag durch das UEFA-Exekutivkomitee gegen den einzigen Mitbewerber Türkei.

Türkischer Minister: "Traurig für die UEFA"

Der türkische Sportminister Muharrem Kasapoglu hat sich enttäuscht gezeigt. "Es ist traurig für die UEFA und die EM 2024, dass es unser Land trotz all seiner Stärke nicht geschafft hat. Nicht wir als Land haben verloren - es ist die EURO 2024, die unser Fachwissen und unsere Gastfreundschaft verliert", erklärte Kasapoglu.

Gute Rahmenbedingungen

Deutschland punktete in seiner Bewerbung vor allem mit den vorhandenen Stadien sowie der bestehenden Infrastruktur und wirtschaftlicher Stabilität. Die zehn Austragungsorte der EM 2024 hat der DFB schon festgelegt. Es sind dies Berlin, München, Dortmund, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig, Gelsenkirchen und Frankfurt. Das Olympiastadion in der Hauptstadt mit einer Kapazität von 70.000 Zuschauern ist der logische Kandidat für das Finale.

In fast allen objektiven Entscheidungskriterien hatte die deutsche Bewerbung besser abgeschnitten als die türkische. Diese hatte vor allem für das fehlende Menschenrechtskonzept und aufgrund finanzieller Risiken schlechte Bewertungen durch die UEFA-Prüfer kassiert. Die Türkei hat bisher kein großes Fußballturnier durchgeführt. Sie scheiterte wie bei den vergeblichen Anläufen für die EM 2008, 2012 und 2016. Nach Angaben von DFB-Präsident Reinhard Grindel votierten zwölf Mitglieder des UEFA-Exekutivkomitees für die deutsche Bewerbung, vier für die türkische. Eine Stimme war ungültig.

Lahm, der die Funktion des EM-Cheforganisators übernehmen wird, versprach ein "riesengroßes Fest" in sechs Jahren. "Wir sind sehr gastfreundlich und offen, das wollen wir zeigen", sagte der Weltmeister von 2014 nach der Entscheidung. Deutschland habe "tolle Stadien" und "Zuschauer, die es lieben, ins Stadion zu gehen."

Der ÖFB gratulierte

Aus der Ferne richtete ÖFB-Präsident Leo Windtner seine Glückwünsche aus. "Wir gratulieren dem DFB herzlich zum Zuschlag für die EURO 2024. Unsere deutschen Kollegen haben schon oft bewiesen, welch tolle Gastgeber sie sind. Aus österreichischer Sicht wäre es natürlich ein Traum, bei der Endrunde im Nachbarland dabei zu sein", meinte Windtner in einem Statement.

Genau drei Monate nach dem blamablen Aus nach der WM-Gruppenphase in Russland durfte der DFB damit zumindest auf dem fußballpolitischen Parkett wieder einen wichtigen Sieg feiern. Und auch für den zuletzt unter anderem durch die Affäre um Mesut Özil angeschlagenen Verbands-Präsidenten Grindel stellt der Zuschlag einen wichtigen Befreiungsschlag dar. Er kündigte große Anstrengungen für ein erfolgreiches Turnier an. "Wir werden ab morgen alles dafür tun, den Erwartungen gerecht zu werden", sagte Grindel. "Ich spüre Verantwortung. Wir wissen, was dieses Turnier bedeutet".

Die EM 2020 findet in zwölf europäischen Ländern statt. Beim Multi-Nationen-Turnier werden drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale in München ausgetragen.

 

 

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 28.09.2018 00:13

Die Türkei ist NICHT Europa :: PUNKT

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 27.09.2018 23:23

Haben die Germanen monetär großzügiger interagiert als jene am Bosporus?

War es ein Akt des Tribalismus der Europäischen Union?

Schade um die verpasste Chance des dringlichen Schulterschlusses.

Also sprach Zarathustra

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thetruthman (2.129 Kommentare)
am 27.09.2018 21:29

Gott sei dank nicht bei den Türken!

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 27.09.2018 21:18

Unglaublich die Reaktionen aus der Türkei!!!

Wie kann man nur so selbstverliebt sein, und alle anderen für deppert erklären? (noch dazu, wenn man selber so gar nichts auf die Reihe bekommt!)

Echt schade für die Menschen in der Türkei, von solchen Politikern regiert zu werden ohne Aussicht auf Besserung.

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Lucius (120 Kommentare)
am 27.09.2018 19:55

Find ich toll.

Somit schaffts Deutschland nur 6 Jahre nach 2018 immerhin sicher wieder in eine Endrunde grinsen

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jack_candy (7.870 Kommentare)
am 27.09.2018 22:09

Die werden es auch 2020 und 2022 in die Endrunde schaffen.

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Schuno (6.609 Kommentare)
am 27.09.2018 18:49

Warum steht überhaupt ein Land zur Durchführung der EM zur Diskussion von dem sich nur 3% der Landesfläche in Europa befindet

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LukasFFK (702 Kommentare)
am 27.09.2018 19:44

Ja EM in Asien - zum Kopfschütteln 🤦‍♂️

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lituk (1.138 Kommentare)
am 27.09.2018 23:26

Definieren Sie Europa, Sie Halbwissener.

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giftzwerg (379 Kommentare)
am 27.09.2018 17:45

Und was sagt Erdowahn?

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santabag (5.940 Kommentare)
am 27.09.2018 16:50

Ist es für Österreich wichtig, in welchem Land die Fußball-EM stattfindet?

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betterthantherest (34.042 Kommentare)
am 27.09.2018 17:32

für die Anreise ist das schon wichtig.

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soling (7.432 Kommentare)
am 27.09.2018 21:00

Ja, weil da muss der Seehofer wenigsten 2024 kurz die Grenzen öffnen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 27.09.2018 16:29

Naja, in gewisser Weise findet die EM2024 letztlich doch halbert in der Türkei statt zwinkern

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glindan (1.399 Kommentare)
am 27.09.2018 18:16

Sie scheinen sich mit dem Anteil türkiscchstämmiger Einwohner Deutschlands ja richtig gut auszukennen. Wie Sie bei 81 Mio Einwohnern auf fast die Hälfte kommen, ist mir schleierhaft, wenn in D folgendes gilt:
36,0 Prozent der 19,3 Millionen Personen mit Migrationshintergrund stammten 2017 aus einem der 27 anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, weitere 31,9 Prozent aus einem anderen europäischen Staat. Die meisten der 19,3 Millionen Personen mit Migrationshintergrund stammten im Jahr 2017 aus der Türkei (14,4 Prozent), gefolgt von Polen (10,9 Prozent), Russland (7,2 Prozent), Italien und Rumänien (jeweils 4,5 Prozent). Kasachstan und Syrien sind mit Anteilen von 6,4 bzw. 3,7 Prozent die wichtigsten nicht-europäischen Herkunftsländer.
Aber träumen Sie ruhige weiter!
Quelle: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61646/migrationshintergrund-i

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betterthantherest (34.042 Kommentare)
am 27.09.2018 15:46

War die Aktion von Özil also ein Griff ins vielzitierte Klo.

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Flavius (465 Kommentare)
am 27.09.2018 15:36

Die Mannschaft muss erst wieder integriert werden, oder?

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soling (7.432 Kommentare)
am 27.09.2018 21:02

Da könnte ja dann unser Asylrudi beratend zur Seite stehen.

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