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1:3 - Sturm Graz durfte nur kurz träumen

15. August 2023, 22:45 Uhr
Sturm Graz verabschiedete sich aus der Champions League. Bild: Erwin Scheriau (APA/Erwin Scheriau)

GRAZ. Besser als in der Vorwoche, aber nicht gut genug: Sturm Graz verabschiedete sich mit einem 1:3 im Heimspiel gegen Eindhoven aus der Fußball-Champions-League.

Besser als in der Vorwoche, aber nicht gut genug: Sturm Graz verabschiedete sich mit einem 1:3 im Heimspiel gegen Eindhoven aus der Fußball-Champions-League. Für die Steirer geht es nach dem Aus in der dritten Qualifikationsrunde nun in der Gruppenphase der Europa League weiter.
Eine halbe Stunde durfte Sturm mit dem Wunder spekulieren, das 1:4 aus dem Hinspiel aufzuholen. William Böving (26.) ließ Sturm sechs Minuten von der Sensation träumen, ehe die Niederländer durch Joey Veerman (32.), Luuk de Jong (39.) ernst machten. "Die erste Halbzeit haben wir gezeigt, was in uns steckt", sagte Sturm-Trainer Christian Ilzer. "Schade, dass wir diesen Flow nicht länger ausnutzen konnten."

Der niederländische Vizemeister streicht für das Erreichen des Play-offs fünf Millionen Euro ein, muss für den ganz großen Geldregen in der Gruppenphase aber noch die Glasgow Rangers besiegen. Sturm spielt zum dritten Mal in Folge einen Herbst in der Europa League. Das erstmalige Überwintern - als einer der zwei Gruppenbesten, oder als Dritter mit dem Umstieg in die Conference League - wird für die wohl nur im vierten und letzten Topf gesetzten Steirer das große Ziel sein. Die Auslosung findet am 1. September statt.

Sturm stellte sich besser auf Eindhoven ein

Ilzer entschied sich nach der luftigen Verteidigungsleistung von Eindhoven für eine Formationsänderung. Die klassische Mittelfeld-Raute wich dem "Tannenbaum"-System (4-3-2-1). Der polnische Angreifer Szymon Wlodarczyk saß erstmals seit seiner Verpflichtung zunächst nur auf der Bank. So stürmte - in Abwesenheit des verletzten Manprit Sarkaria - der bisher nicht in Graz angekommene Bryan Teixeira.

Sturm sollte sich wesentlich teurer als in Eindhoven verkaufen - zumindest anfangs. Über eine kompaktere Defensivleistung setzten die "Blackys" immer wieder offensive Nadelstiche. Teixeira deutete mit einem verunglückten Abschluss Gefahr an (8.). Doch schon im versuchten Grazer Anfangswirbel zeigte sich, dass PSV-Mittelstürmer De Jong speziell in der Luft schwer zu verteidigen ist. Sturm-Goalie Kjell Scherpen klärte den Kopfball seines Landsmannes mit leichten Problemen zur Ecke (9.).

Böving scheiterte nach Steckpass von Otar Kiteishvili noch aus bester Position an Walter Benitez im Gäste-Tor, durfte wenig später aber jubeln. Alexander Prass fand den Dänen auf der zweiten Stange, und der 20-Jährige verwandelte Graz-Liebenau endgültig in ein Tollhaus, als er den Ball volley ins kurze Eck knallte (26.).

1:3 – Sturm durfte nur kurz träumen
William Böving Bild: APA/Erwin Scheriau

Wer von den gut 12.571 Zuschauern und Zuschauerinnen nervös gewordene Gäste hoffte, wurde enttäuscht. Mehr als sechs Minuten Hochgefühl waren den prächtig aufgelegten Sturmfans nicht vergönnt. De Jong legte nach präziser Ballstafette auf Veerman ab, und dieser bezwang Kjell Scherpen mit einem Flachschuss aus etwa 20 Metern zu einem echten Wirkungstreffer (32.).

Die mit Ausnahme von Flügelstürmer Noa Lang in Bestbesetzung angetretenen Gäste von Peter Bosz legten sogar noch vor der Pause nach. De Jong brachte eine Teze-Flanke per Hechtkopfball unter - das bereits dritte Tor des Ex-Barcelona-Stürmers gegen Sturm (39.).

PSV-Kapitän Luuk de Jong erzielte drei Tore in den beiden Spielen gegen Sturm. Bild: Erwin Scheriau (APA/Erwin Scheriau)

Der Rest war ein Schaulaufen von spielfreudig-ballsicheren Gästen und einer beherzt kämpfenden Heimmannschaft. David Affengruber köpfelte nach einem Corner ein (58.). Der Treffer wurde jedoch vom VAR wegen einer Abseitsposition von Jon Gorenc-Stankovic kassiert (60.).

Schongang in der zweiten Hälfte

Für den slowenischen Teamspieler war der Arbeitstag mit Vorausschau auf das Lustenau-Gastspiel am Samstag kurz darauf wie für Jusuf Gazibegovic und Otar Kiteishvili vorbei. Mit Javi Serrano und dem schottischen Debütanten Max Johnston kamen zwei Neuerwerbungen. Im chancenarmen Finish durfte auch noch Edelreservist Jakob Jantscher auflaufen, und scheiterte zweimal in einem Angriff an der Stange (94.). Da hatte Ricardo Pepi bereits auf 3:1 erhöht, indem er einen von Gregory Wüthrich verursachten Handelfmeter nach VAR-Eingriff souverän verwertete (85.). Der eingewechselte Jakob Jantscher traf in der Nachspielzeit noch zwei Mal die Stange (94.). Gazibegovic. „Das ist ein überragender Gegner, der so viel Qualität hat und jeden Fehler ausnutzt.“

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1  Kommentar
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jamei (25.500 Kommentare)
am 16.08.2023 11:15

..."Bezirk Innere-Stadt. – Fünf holländische Fußballfans stehen im Verdacht, Dienstagabend, 15. August 2023, einen 32-jährigen Grazer im Gesicht schwer verletzt zu haben. Der Grazer befindet sich im LKH-Graz.

Der Raufhandel ereignete sich in der Schmiedgasse. Ersten Ermittlungen zufolge sollen mehrere holländische Fußballfans auf den 32-Jährigen Grazer eingeschlagen und eingetreten haben. Eine sofort eingeleitete Fahndung führte zu fünf Tatverdächtigen. Die Männer im Alter von 18 bis 22 Jahren zeigten sich bei ihrer Vernehmung nicht geständig. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und musste im LKH-Graz stationär aufgenommen werden. Die Verdächtigen werden der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt."
Quelle:https://www.polizei.gv.at/stmk/presse/aussendungen/presse.aspx?prid

Fußball soll ANGEBLICH eine friedliche / faire Sportart sein......komischerweise gibt
es bei Tennis-/Alpin-/Wasser-/Motorsport diese Gewaltausbrüche NICHT!

Gibt es Studien weshalb Fußballfans so sind?

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