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Seidl-Bruderduell: Wer bekommt nach dem Schlusspfiff das Sieger-Trikot?

Von Raphael Watzinger, 19. August 2023, 07:00 Uhr
In der Vorsaison noch vereint, am Sonntag Gegner: die Brüder Simon und Matthias Seidl (re.) Bild: Albert Mikovits (pictureshooting.AT)

LINZ. Blau-Weiß Linz und Rapid verbindet eine Fanfreundschaft. Am Sonntag treffen die beiden Klubs beim Bundesliga-Duell aufeinander (17 Uhr).

„Grün, weiß, blau – Rapid und SKV!“ Es ist ein Fangesang, der auch bei der Meisterfeier des FC Blau-Weiß Linz mehrmals angestimmt wurde. Am Sonntag ruht beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Klubs in der Fußball-Bundesliga seit der blau-weißen Neugründung aber die Freundschaft für 90 Minuten: Der Aufsteiger kämpft in dem seit Freitag ausverkauften Hofmann-Personal-Stadion um den ersten Sieg in dieser Saison. „Wir sind krasser Außenseiter, konnten in den ersten drei Spielen aber einige Erfahrungen sammeln. Wir müssen jetzt die Lehren daraus ziehen und über 90 Minuten konstanter werden“, sagt Blau-Weiß-Trainer Gerald Scheiblehner.

Noch viel länger geht die Verbundenheit beider Fanlager zurück, die bereits in den 80er-Jahren zu Zeiten des damaligen FC Linz gelebt wurde. Bis heute gibt es Kontakte sowie regelmäßige Spieltagsbesuche unter der Fanszene. Es ist bei weitem nicht die einzige Verbindung vor dem morgigen Duell: Für Blau-Weiß-Linz-Geschäftsführer Christoph Peschek wird es etwa besonders emotional. Der 39-Jährige war von 2013 bis 2022 in verschiedensten Positionen (Anm.: Vizepräsident, Geschäftsführer) bei den Hütteldorfern tätig. „Ich kenne Spiele gegen Rapid bisher nur von Begegnungen mit meinem damaligen Nachwuchsverein Stadlau. Und selbst damals hat mich Grün-Weiß schon geprägt. Es wird ein besonderes Spiel.“

Vor seinen offiziellen Tätigkeiten bei Rapid stand er sogar regelmäßig in der Fankurve der Wiener – dass ausgerechnet der harte Fankern einen großen Anteil an seinem Abgang vor einem Jahr hatte, hat Peschek längst abgehakt: „Fußball lebt von Emotionen. Ich weiß, was ich mit meinem damaligen Team hinterlassen habe. Ich bin mit mir im Reinen.“

Der Bruder als Spion

Mit Matthias Seidl beschritt ein anderer Akteur den umgekehrten Weg: Der Spieler der blau-weißen Aufstiegssaison heuerte im Sommer bei Rapid an. Er kommt erstmals als Gegner nach Linz. „Ich freue mich extrem auf das Spiel, immerhin war Blau-Weiß meine erste Profi-Station.“
Beim neuen Klub hat er mit Leistungen sofort aufgezeigt, unter anderem beim 5:0 im Drittrundenrückspiel der Europa Conference League in Debrecen. Seine Ziele sind hoch: „Ich will mich bei Rapid weiterentwickeln und habe den Traum vom Nationalteam.“ Seinen Ex-Trainer Scheiblehner würde das nicht überraschen: „Auch bei uns hat er sofort überzeugt. Wir wissen, dass wir ihn über 90 Minuten wohl nicht kontrollieren können.“

Wenn es einem Team gelingen kann, dann aber wohl seiner Mannschaft: „Wir kennen ihn bestens. Außerdem steht mit seinem Bruder Simon ein echter Spion in unserem Kader.“ Auch zwischen den Salzburger Geschwistern wird für 90 Minuten die Freundschaft ruhen. Nach dem Schlusspfiff wird das Trikot getauscht. „Das haben wir so ausgemacht, weil es das erste Duell in der Bundesliga gegeneinander wird. Das wird eine coole Erinnerung“, sagte Matthias Seidl. Wer bekommt das Sieger-Trikot?

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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