0:2 – Blau-Weiß nicht nur auf dem Platz ratlos
LINZ. Die Linzer verloren zu Hause gegen Kapfenberg.
Wer sich nach dem 1:1 von Blau-Weiß Linz am Dienstag gegen Liefering eine Bestätigung des starken Auftritts erhofft hatte, wurde enttäuscht: Das Team von Trainer Thomas Sageder ging beim gestrigen 0:2 gegen Kapfenberg in der Ersten Fußball-Liga sang- und klanglos unter.
Vor dem Anpfiff hatte Sageder noch den zuletzt so leidgeprüften Blau-Weiß-Fans Respekt gezollt – nach dem Schlusspfiff gab es erstmals Pfiffe von den Anhängern, die gestern während der gesamten 90 Minuten ihre Unterstützung eingestellt hatten.
Wer mag es ihnen verdenken? Die Hausherren hatten kaum Torchancen. Und hinten leisteten sich die Linzer kapitale Fehler: Das erste Gegentor durch Philipp Plank war sinnbildlich. Kapfenberg-Torhüter Paul Gartler schoss aus, Blau-Weiß-Schlussmann Hidajet Hankic verschätzte sich fürchterlich, Plank verwertete – 0:1 (54.). Sechs Minuten später traf Stefan Haudum beim Rettungsversuch auf der Linie Lucas Rangel – 0:2.
Das sahen Blau-Weiß-Vorstand Manfred Arthofer und Präsident Walter Niedermayr schon nicht mehr im VIP-Klub, sondern von der Laufbahn aus. Sie stellten sich den Fanklubs, um nach der Darbietung auf dem Platz die treuesten Anhänger nicht ganz zu vergraulen...
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Der "Kultklub" in Agonie. So hat man in der zweithöchsten Klasse überhaupt nix zu suchen. Jede Phantasie von der obersten Liga erübrigen sich sowieso.
Nicht mal einen Schwarz-Weissen kann das freuen.
Arbeitsverweigerung!!
...von der obersten Liga spricht schon lange keiner mehr...
es reicht nicht, ständig nur auf die spieler hinzuhauen. wer hat denn diese versager-spieler und coaches geholt? der neue vorstand (def eigentlich gar nicht neu ist, denn alle maßgeblichen personen sind seit vielen jahren mit dabei) hat alles verbockt, was man nur verbocken kann. der fisch stinkt bekanntlich zuerst am kopf - auf der habenseite steht ziemlich wenig: eine kaputte profi-elf, eine 1b mannschaft die im niemandsland der bezirksliga herumkrebst und ein nachwuchs, der bestenfalls biederen durchschnitt abliefert, zuletzt nur mehr ein paar hundert fans... von plänen oder visionen einer eigenen heimstätte ganz zu schweigen.das klubmarketing tot (das budget sinkt 2018 laut medien um fast 30 prozent), die einkaufspolitik unterirdisch, in summe enttäuschend auf allen längen - und als einzige maßnahme eine endlose selbst-schulterklopferei statt offener, ehrlicher selbstreflektion. traurig, wie man einen solchen klub in wenigen monaten dermaßen an die wand fahren kann.
besser kann man es nicht sagen...stimmt einfach